Frauen haben es einfach immer besser!

Transsexualität in Medien, Kunst und Kultur.

Frauen haben es einfach immer besser!

Beitragvon seerose » 13. Aug 2020, 14:36

Folgenden Hinweis auf eine angeblich wissenschaftliche Forschungsreihe habe ich bei "alles evolution" gefunden, und gebe dies und meine dazu erfolgte Kommentierung hier wieder:

12. August 2020 um 8:49 pm:
„Men who undergo sex reassignment gain in life satisfaction, while the woman-to-man conversion reduces life satisfaction.“
https://www.amazon.com/-/de/Wann-sind-w ... ext&sr=1-1

"Everywhere there is debate about whether, when and how women are disadvantaged. More people are asking, however, whether men do not also sometimes lose out. Perhaps this debate can be ended when we know which of the two sexes is more satisfied? The surprising answer is: none. Women score a measly 0.3 life satisfaction points higher on the hundred scale, a weak and therefore negligible effect. So men and women are similarly satisfied overall. If we really wanted to know whether people become more satisfied with something, we looked at chnages in their life course. This is also possible here. Because we can observe whether the same person became more satisfied after a gender reassignment. The data show that a person who becomes a woman gains 3 satisfaction points, whereas a person who becomes a man loses 3 satisfaction points. Out of 600000 observations, there are only about 600 that document satisfaction after a gender reassignment. Therefore the effects are not particularly clear..."
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Also, das haut dem Faß jetzt aber den Boden aus!!!

Ein solche Drecks-Unverschämtheit mit dem Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit getarnt den Menschen unterjubeln zu wollen, passt in die heutige Zeit der Total-Verblödung!

Vielleicht sollte ich jetzt „HEUREKA“ rufen, weil ich nun endlich weiß, warum ich mich seit frühester Kindheit nur auf meinen persönlichen Frauen-Vorteil bedacht, zielstrebig darauf zubewegt habe; GENIAL!!!

Aber „Spaß“ beseite:
Wer dermaßen dilettantisch-idiotisch einen spektakulären „Äpfel-Birnen-Vergleich“ vornimmt, ohne auch nur den Funken einer Ahnung von „Äpfeln“ und „Birnen“ zu haben, verdient es, daß er dafür „zur Rede gestellt“ wird.
Aus dem Zusammengekleister wird jetzt für mich nicht direkt zuordbar, was von dem bescheuerten Textausschnitt von der Amazon-Quelle, und was von Rolf Degen stammt.
Fest steht aber folgendes: Sollte es sich dabei um eine „wissenschaftliche Ausarbeitung“ handeln, hat sich der Autor damit selbst grundlegend diskreditiert!

Z.e. belegen post-op. Studien bei Frauen in D regelmäßig erhebliche Verbesserungen ihrer allgemeinen Lebenszufriedenheit, und das, trotz häufig beruflich-ökonomischer Schlechterstellung gegenüber dem prä-op. Zustand.
Wie ist das zu erklären?
Das erlebbare neuro-genitale, körperliche Stimmigkeits-Empfinden ist dafür ausschlaggebend. Das ist nicht verwunderlich, sind die entspechenden OP-Techniken und -Fähigkeiten bei unseren Spezialisten inzwischen so ausgereift, daß das Ergebnis im Regelfall den Vergleich zu einer ursprünlich gegebenen Genital-Situation nicht zu scheuen braucht, und was selbst einschlägige Fachärzte immer wieder zum Erstaunen bringt.

Zwar sind mir ad-hoc keine entsprechenden Prä-/post-Untersuchungen bei den Männern bekannt; ich würde aber sehr sicher davon ausgehen, daß hier die post-op. LZ-Werte ebenfalls signifikant ansteigen!
Bekanntlich ist der männliche Genital-Aufbau erheblich komplizierter, umfangreicher, mit mehreren OP-Schritten verbunden, wobei jeder dieser Schritte auch sehr große indviduelle gesundheitliche Risiken beinhaltet. Das bedeutet, daß viele Männer sehr unterschiedliche Stationen als ihren End-Zustand akzeptieren. Der Weg zum komplikationsfrei dauerhaft verlaufenden OP-Aufbau-Ergebnis, einschl. „Pumpe“ ist sehr aufwendig, mühselig und ungewiß.
Selbst wenn es also prä-/post-OP-Befragungen zur LZ geben würde, müßten also hier sehr viele verschiedene „Endzustände“ berücksichtigt werden.

Vor dem hier von mir kurz skizzierten Sach-Hintergrund ist ein Vergleich der LZ-Werte dieser Männer mit denen der Frauen irreführend!


Der obige „Vergleich“ kann nicht verwendet werden, um „nachzuweisen“, daß Frauen „la dolce vita“ oder gar „das bessere Leben“ führen!
Solche beckmesserischen Kurzschlüsse kann letztlich nur jemand führen, der im „Mannsein“ bzw. „Frausein“ lediglich eine „Allokation von Annehmlichkeiten/persönlichen Vorteilen“ sieht, zu denen man beliebig hin- und her-switchen kann, immer gerade da, wo die „golden nuggets“ vs. „harte Felsbrocken“ liegen.
Und wenn es tatsächlich eine Frage wäre, auf welcher Seite die meisten persönlichen Vorteile auf einen warten, dann wäre aus Maskulisten- Sicht der weltweit rasante Anstieg nicht zu erklären, derer, die eine „männliche Medikation“ anstreben (UK: 4.400% im Vergleich zu…(?))

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übrigens nochmals zum o.g. Ausgangstext:
„Men who undergo sex reassignment gain in life satisfaction, while the woman-to-man conversion reduces life satisfaction.“

Wann dämmert es Menschen wie ... endlich, daß es sich nicht um „Men“ und „Women“ handelt, von denen er hier faselt.

Literaturempfehlung:
DR. Debra Soh: The end of Gender.

Und selbst der schwule, langjährige Präsident der DGfS, Volkmar Sigusch, hatte mal in einem lichten Moment sinngemäß gesagt:
„Transsexuelle Frauen sind und waren nie „Männer“; sie sind Frauen, egal, ob vor und nach der GaOP“.
seerose
 
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