BGH: Frau-zu-Mann-Transsexueller gilt rechtlich als Mutter

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Re: BGH: Frau-zu-Mann-Transsexueller gilt rechtlich als Mutt

Beitragvon Jenn » 16. Okt 2017, 07:51

Selfmademan hat geschrieben:Bin ganz eurer Meinung Frank und Thorin. Frage mich nur gerade was Jenn an der Diskussion so ärgert, wo sie sich auf den Schlips getreten fühlt.


Mich ärgert doch nichts

"Hi J,

ich respektiere deine Selbstbezeichnung Jenn nicht, deshalb bezeichne ich dich als J. Du bist ein typischer Transgender oder besser gesagt xxxxxxx. Auf sowas habe ich keinen Bock, deswegen darfst du keine Wertschätzung von mir erwarten."


"Macht was ihr wollt ABER bennent euch nicht als transsexuell und versucht diesen Lifestyle als Wunsch aller Transsexuellen zu verkaufen."

Na, dann, Jenn bitte nicht ärgern. Zu mir selbst stehen, Transgender.

Irgendwo stand da was zu Transgender, weis nicht wo. "Ich hasse alle Transgender".

Mich nun rumzustreiten und beweisen zu müssen, was ich bin, ist nicht mein Anliegen.
Jenn
 

Re: BGH: Frau-zu-Mann-Transsexueller gilt rechtlich als Mutt

Beitragvon seerose » 16. Okt 2017, 12:35

Es ist immer wieder "faszinierend", wie es Dir gelingt, die Kippfigur verschwimmend hinzubekommen, zwischen Jenn, als post-op. Trans*-Mensch (?), und dem gebärenden Mann, der gerne als "Vater" rechtlich anerkannt werden möchte. "Who is who?"
Für eine solche Problemlage gibt es auch fachspezifische Termini...
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Re: BGH: Frau-zu-Mann-Transsexueller gilt rechtlich als Mutt

Beitragvon Jenn » 17. Okt 2017, 18:04

Hallo Seerose, ich bin nicht dein Feind.
Jenn
 

Re: BGH: Frau-zu-Mann-Transsexueller gilt rechtlich als Mutt

Beitragvon seerose » 17. Okt 2017, 21:21

Hallo Jenn; ich bin definitiv auch nicht Dein Feind! :)
Ich "pflege" auch grundsätzlich keine Feindschaften zu Menschen; das kann und will ich gar nicht! Aber dennoch kann man sachlich anderer Meinung sein, und sollte das dann auch nicht "unter den Teppich kehren", sondern frei heraus, ohne "Schere im Kopf" seine Meinungen äußern (können). Das ist mir sehr wichtig, und dieses Recht sollte für uns alle gelten!
Außerdem vertraue ich auf den Erkenntnisgewinn durch Dialog, was einen gewissen Respekt vor der Meinung anderer Menschen einschließt. Und nur auf dieser Basis kann man sich m.E. auch bisweilen von der Position seines Gegenübers etwas annehmen, wenn man erkennt, daß einen der ein oder andere Gedanke einen wichtigen Impuls geben kann, und einen letztlich auch mit weiterentwickelt!
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Re: BGH: Frau-zu-Mann-Transsexueller gilt rechtlich als Mutt

Beitragvon Jenn » 19. Okt 2017, 15:12

Danke Seerose, nur mal kurz, hat nichts mit dem Thema zu tun. Gerade eine Frau getroffen, Schwanger, nicht Sie, sondern die Ehefrau. Also die Frau hat die andere Frau geschwängert.
Die Frau, welche die andere Frau geschwängert hat, mag es nicht als Vater betrachtet zu werden.

Glaub mir, auch bei mir gibt's da eine Toleranzgrenze.
Jenn
 

Re: BGH: Frau-zu-Mann-Transsexueller gilt rechtlich als Mutt

Beitragvon Jenn » 20. Okt 2017, 09:30

Mein vorangegangener Beitrag wurde nicht veröffentlicht. Warum auch immer.

Mich stört überhaupt nicht, wenn eine transsexuelle Person Sex hat. Das ist die seinige Privatsache. Wenn dann ein Kind dazu geboren wird, egal ob Spende, oder aus der Sexualität, mir Wurst.

Wenn aber die transsexuelle Person in der Öffentlichkeit einfordert, als transsexuelle Person, körperlich Frau zu körperlich Mann, bzw. körperlich Mann zu Frau, die Reproduktionsanlagen behält, daraus Nachwuchs bekommt, dass dann eine Person sich mit Penis als Mutter ausgeben will und umgekehrt, eine Person mit Gebärmutter als Vater, dann bringt dies sehr vieles durcheinander.

Wenn dann noch mit Nachdruck eingefordert wird, die transsexuelle Person mit Penis soll als Mutter betrachtet werden und umgekehrt, dann gibt es da und dort die Akzeptanz. "Ist halt so".

Doch komme auch ich dem Eindruck nahe, da läge was anderes vor, als Transsexualität.

Auch mir hätte passieren können, Nachwuchs gewollt oder auch ungewollt dem Kinderwunsch folgend in die Welt zu setzen. Doch mich in der Öffentlichkeit als Mutter auszugeben, dies massiv einzufordern, durchsetzen zu wollen, hätte ich nicht können wollen/sollen, haben wollen. Ich wäre mir bewusst, mit der Zeugung eines Kindes, mich nicht als Mutter auszugeben.

Ich wäre mir auch bewusst, dann was anderes zu sein, als transsexuell. Nicht wegen des Kinderwunsches, nicht wegen dem Sex, sondern an der Stelle, wenn ich versuchen sollte, mich zur Mutter zu erklären und dies massiv in Umlauf bringen zu wollen. "Die zeugende Mutter". Dann läuft viel schief und Transsexualität wird überhaupt nicht verstanden.

Im Anfangspost steht nichts über das Verhalten der betreffenden Person. Es ist eine Mitteilung nicht von betreffender Person, welche den Rechtsweg geht. Ob diese Person auch im öffentlichen Raum einfordert, als Vater anerkannt zu werden steht nicht in diesem Beschluss, da es in diesem Beschluss um den Eintrag im Geburtenregister geht.

Im Gegensatz oben genannter Gegebenheit, weis ich, dass die betreffende Person im öffentlichen Raum einfordert als Mutter zu gelten, was aus dem Beschuss nicht hervor geht.

Schaden für transsexuelle Personen, den sehe ich auch.

Sorry Jenn, der Beitrag wurde übersehen
Jenn
 

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