Frank hat geschrieben:Nun Jenn,
dann stelle ich mal ganz dreist die Gegenfrage:
Wie kann ein Mensch gleichzeitig sicher sein das die eigenen Genitalien Falsch sind, wissen das dies in absehbarer Zeit geändert werden kann - und diese "falschen Genitalien trotzdem benutzen wollen?" Für mich ist dies absolut unverständlich.
DAS ist die Frage die sich mir bei diesen Diskussionen immer und immer wieder stellt!
Fakt scheint doch wohl eher zu sein:
Das Genital ist eigentlich gar nicht so "falsch", es wird nur (keine Wertung, sondern sachliche Feststellung) die soziale Ebene des Geschlechtes abgelehnt.
Und genau da ist eben der Knackpunkt - hier besteht ein Unterschied der eben DOCH gravierend ist!
Frank
Gegenfrage, wie nun antworten?
Die Feststellung im falschen Körper zu stecken, die Erkenntnis dem anderen Geschlecht anzugehören, das Bewusstsein erlangen, das was da nicht stimmig ist, die Irritationen ändern nicht das nun mal vorhandene Genital und aus dem nun mal vorhandenen Körper wird nicht über Nacht ein anderer Körper. Die Fee mit der Hand auflegen, wird nicht vorbei kommen.
Angleichungsmaßnahmen medizinisch gehen auch nicht über Nacht. Hormonbehandlungen brauchen auch ihre Zeit.
Für so manche Person stehen Jahre an. So wie ich nun lese, Sex ist Dabu, wer dennoch sexuelle Gelüste kennt, kann keine transsexuelle Person sein.
Egal ob gewünscht oder zufällig durch sexuelle Handlungen Nachwuchs entsteht, egal vor dem Bewusstsein im falschen Körper zu stecken sexuelle Handlungen machen konnte, oder nach dem Bewusstwerden im falschen Körper zu stecken, kann nicht transsexuell sein.
Daraus ergeben sich nun die Regeln für die Transsexualität.
- Besonders hoher Hass auf das Genital.
- Besonders hoher Hass und Abwertung auf den Körper
- Unfähigkeit sexuelle Handlungen durchzuführen
- Sex erst nach den Angleichungen mit GAOP
- wer zufällig oder gewollt ein Kind zeugt oder gebärt ist nicht transsexuell sondern ein Egoist.
- Personen, welcher der Weg zur GAOP versperrt bleibt, dürfen auch nie Sex haben.
Na dann Ätztussi gebe ich Dir vollkommen recht. Ich kann nicht transsexuell sein. Ich wusste nicht vom ersten Tage meines Lebens an, im falschen Körper zu stecken. Auch fehlt mir der Hass auf dem Körper und der Hass auf das Genital, das Genital, was nun mal da war. Meine Einsicht, das ist das nicht passende Genital reicht nicht für die Diagnose Transsexualität. Die GAOP zur Änderung und Anpassung an das passende Genital, stimmige Genital recht nicht für die Diagnose Transsexualität. Sexuelle Gelüste sind sowieso ein Ausschlusskriterium. Sex in der Beziehung geht gar nicht, heißt es.
Das Bewusstsein, die vorliegende Stimmigkeit zum jetzigen Geschlecht reicht nicht für die Diagnose Transsexualität.
Kinderwunsch, so was abartiges aber auch.
Respekt habe ich sowieso nicht verdient.
"Der/die Gutachter und des Rechtssystem sollte der Prügelstrafe zugeführt werden und ab in den Steinbruch."
Danke für die Diagnoseerstellung nun zu wissen was ich bin - ein Transgender.
Ja, Hera, so was kommt raus, wen doch Fragen gestellt werden.
Doch was hat das nun mit dem rechtlichen Beschluss zu tun? Offensichtlich ist dieses Urteil hier drin, um über diese Person herzuziehen. Wem dieser Beschluss nicht passen mag, der/die darf sich an die offiziellen Stellen wenden und die Änderung einfordern.
Wer dieser Person den Status Mann aberkennen will, sollte sich auch an die zuständigen Stellen wenden.