Also die Thematik mit der Post-Op ebene ist eine die ebenfalls differenzierter betrachtet werden sollte:
1. Wie ist das Ergebnis der OP - damit wären die Mißlungenen optischen Ergebnisse raus, bzw. würden konkreter Betrachtet
2. Für wen macht der operierte Mensch dies? für sich und das eigene Körpererleben/für die Wahrnehmung durch Andere?
3. Bei Mißlungenen OPs, wie sind die Folgeauswirkungen? Wie ist es mit Optik/Wahrnehmen und Funktionalität? Das wären die wichtigen Fragen zu diesem Bereich.
Dann mal ganz kurz zu Spirulinas Aussage:
Zitat:
Gerade die geldgierigen Chirurgen operieren doch alles und jeden - Hauptsache es klingelt in der kasse ,
Vorkasse ist obligatorisch ,Qualitätskontrolle 0,0 !
Nein, zumindest bei den angleichenden Operationen für Männer ist es definitiv nicht so, da werden die Gutachten von Vä&PÄ zur Einsicht verlangt, zumindest von den Operateuren die Erfahrener sind.
Das mit der fehlenden Qualitätskontrolle ist jedoch leider wirklich so, ebenso fehlt es vielfach an Austausch (vor allem zwischen Urologen und Chirurgen scheint es sehr schwierig) und auch die Nachsorge ist teilweise sehr mangelhaft.
Was ebenfalls ein sehr wichtiger Aspekt ist:
wie sieht es mit dem Kohärenzgefühl der Betroffenen aus?
Wer sein ganzes Heil ausschließlich in einer optisch perfekten Körperlichkeit sucht, wird zwangsläufig scheitern müssen - realistische Erwartungen sind hier wichtig.
Was die "Ausgrenzungsthematik" betrifft, ich selbst habe dazu eine These die vor allem im Bereich des Widerspruches "Proud to be Trans(*)" aber gleichzeitig "als Frau/Mann anerkannt werden" liegt........denn erstaunlicherweise werden auch Frauen und Männer mit offensichtlich gar nicht so perfektem Passing gar nicht in Frage gestellt, wenn sie ihren Bezug zu "Trans*/Transsexualität" nicht zur Schau stellen, dies geschieht nur in bestimmten Kreisen die an sich schon eher "Frauendiskriminierend" agieren.
Das sind so meine Überlegungen zur Thematik