Diese seinerzeit erstmals von dem Experten für Intersexualität und Transsexualität, Prof. Milton Diamond, vertretene Schlußfolgerung, aufgrund seiner jahrzehntelangen wissenschaftlichen Erfahrung mit einschlägig betroffenen Menschen, verdient besondere Aufmerksamkeit!
- Es Ist bei herkömmlich als Intersexuelle bezeichneten Menschen die von außen betrachtete Uneindeutigkeit der genitalen Geschlechtsmerkmale, die in der Folge das Umfeld und/oder involvierte "Experten" dazu ermunter(te)n, bereits in früher Kindheit "eindeutige Fakten" zu schaffen, wobei entweder das scheinbar "dominierende" Geschlecht aufgrund der Augenschein-Validität in Richtung zum quantitativ und "qualitativ" größtmöglichen Anteil der vorfindlichen Genitale hin operiert wird.
- Oder wie im Falle von den eineiigen männlichen Reimer-Zwillingen, wo in Folge einer verunglückten Beschneidung von Bruce den unglücklichen Eltern vom Behaviorismus-Fanatiker John Money geraten wird, aus Bruce operativ "Brenda" zu machen, und "sie" auch so in diesem "gender" aufzuziehen, um aus ihr ein glückliches Mädchen, und später eine glückliche Frau zu machen. Bekanntlich folgten die Eltern diesem Rat nur allzu bereitwillig und gewissenhaft, in der Hoffnung, damit das Beste für ihr Kind zu tun; David, wie Bruce("Brenda") sich nach erkämpfter Gewissheit seines Selbst nannte, und fortan zeitlebens gegen den von Money als wissenschaftlichen "Erfolg" verkauften Schwindel vehement anging, setzte seinem durch die operativen und gender-Experimente verpfuschten Leben bekanntlich in seinen Mit-Dreißigern ein Ende.
- Originär transsexuelle Menschen schließlich haben eindeutige genitale Ausprägungen, die jedoch zu ihrem im neuronalen Netz verankerten Geschlechtswesen in eklatantem Gegensatz stehen.
Wie wohl es bezüglich der geschlechtsspezifischen Beschaffenheit und Funktion von männlichen und weiblichen neuronal-körperlichen Gegebenheiten in den vergangenen 20 Jahren eine Vielzahl neurobiologischer Studien gegeben hat, ist hier noch viel weiterer Klärungsbedarf gegeben. Bei der Vielzahl an bereits jetzt aufgezeigten Unterschieden fällt auf, daß transsexuelle Untersuchungspersonen immer die jeweils geschlechtsspezifischen Untersuchungsbefunde aufweisen/aufwiesen, die ihrem Wesensgeschlecht entsprechen.
Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund kann von einer Form von Intersexualität im Falle von originärer Transsexualität (NGS) ausgegangen werden, wobei die Intersexualität in diesem Falle durch die Diskrepanz von körpergenitalen Gegebenheiten einerseits und dem im neuronalen Netz verankerten Geschlechtswesen andererseits liegt, dessen sich die Betroffenen im Zuge ihres "innings" in Form eines erwachenden wachsenden Geschlechtswissens bewußt werden.
Was verbindet nun herkömmliche intersexuelle Menschen, Bruce/David Reimer und originär transsexuelle Menschen (NGS)?
Sie alle teilen das Schicksal, daß ihnen nur allzu gerne leichtfertig und unabänderlich von außen ein Geschlecht in Form einer vorfindlichen oder zu schaffenden Genitalausprägung als "unabänderlich" zugewiesen wird, von dem aber ausschließlich die einzelnen Betroffenen selbst wissen, ob diese Außenzuschreibung zutreffend ist oder nicht - mit allen fatalen Konsequenzen, die mit der Außenzuschreibung und dementsprechenden "Maßnahmen" für das betroffene Individuum verbunden sind/sein können!