spirulina hat geschrieben:Es ist doch in Ordnung,wenn du überzeugt bist,aber das ist kein nachvollziehbarer wissenschaftl. Beweis ,und darum eben nur eine Privatmeinung. Wissenschaftl. ist das Phänomen bis dato nicht stichhaltig erklärt .
Genauso ist es anders herum in Ordnung.
Oder gibt es wissenschaftliche Beweise, dass ALLE transsexuellen Menschen aufgrund psychosozialer Prägungen in der Frühkindheit eben transsexuell "wurden" (ist ja kein Seins-Zustand - für mich jedenfalls nicht)?
Die Sexologen sähen es natürlich gerne so und drehen auch alles in die Richtung und was nicht rein passt wird geflissentlich ignoriert oder verdreht.
Wie sehr kann man also diesen Leuten und deren "Diagnosen" glauben? Was wurde da ggf. hingedreht - in deren Interesse?
Und wie viele Menschen bezeichnen sich als transsexuell und haben aber völlig andere Motivationen, die sie letztlich auf ihren Körper projizieren? Wie viele Menschen rechtfertigen sich mit der Aussage transsexuell zu sein für das was sie tun - vor anderen und vor sich selbst?
Selbst trans*idente Menschen bzw. Transgender können dabei eine Prägung im Mutterleib erfahren haben, weil die werdende Mutter während der Schwangerschaft mit irgendwelchen Stoffen in Berührung kam - Medikamente oder wenn ich an damals denke, wo es irgendwann erst aufkam, dass Giftstoffe für Menschen schädlich sein könnten. Wie hieß das Zeugs noch? Formaldehyd - in Pressholzplatten z. B., die in Möbeln oder sonstwo in der Wohnung verbaut wurden? Oder wenn ich an die Müllkippen denke, wo Giftstoffe austraten...
Welche Stoffe heute dazu führen können weiß ich nicht.
Heute denke ich eher, dass es hip ist, man hebt sich von anderen ab, Selbstverwirklichung, eine Variante der Emanzipation (insbesondere bei den Männern).
Frauen wollen auch die Dinge tun dürfen, die Männer tun dürfen (nicht alle vielleicht, aber immer mehr) und sie haben sich diese Rechte erkämpft.
Männer wollen auch die Dinge tun dürfen, die Frauen tun dürfen (noch sehr wenige, aber die Zahl steigt offenbar auch) und sie sind dabei sich diese Rechte zu erkämpfen. Irgendwie anders als Frauen, aber Männer ticken eben irgendwie anders als Frauen.
Und wenn Männer und Frauen doch so gleich ticken im Grunde genommen, wenn alles nur sozialisiert ist und Menschen doch lernfähig ist, warum ist es dann immer noch nicht möglich das andere Geschlecht wirklich zu verstehen, selbst, wenn man sich abmüht? Irgendwie kratzt man immer nur an der Oberfläche, Frauen scheinen Männer eher zu durchschauen als umgekehrt (auch Lebenserfahrung).
Warum?
Wenn Männer eigentlich auch Frauen wären und Frauen eigentlich auch Männer, warum verstehen sie sich gegenseitig so schlecht?
Manch Mann erzählte/schrieb mir schon, wie scheiße es ist ein Mann zu sein. Mann ist minderwertig, Mann wird nicht mehr gebraucht, Mann ist heute für viele Frauen nur noch ein Stück Dreck, Mann kann nicht mehr ertragen wie viele Männer sich verhalten (Gewalttaten und Kriminalität gehen zu höchsten Prozentzahlen von Männern aus - gegen Frauen und eben auch gegen Männer).
Mann will nicht zu diesen Männern dazu gehören, Mann will SO NICHT sein.
Und wenn Mann SO gar nicht ist, nicht wie eine große Mehrheit der Männer ist, wie sie zu sein scheint, dann kommt Mann eben auch mal zu der Schlussfolgerung, dass er eine Frau ist.
Motivationen gibt es derer viele und wenn man Menschen nicht einmal mehr anleiten darf sich selbst zu reflektieren, zu eigenen Erkenntnissen zu kommen, dann weiß ich auch nicht mehr.
Ich will nicht bestreiten, dass frühkindliche Prägungen so etwas auslösen könnten.
Allerdings empfinde ich es - so wie ich die Leute erlebe - dass es dann letztlich doch wieder in Richtung Genderproblematiken geht. Geht es übrigens meistens - und das ist dann
meine Meinung, mit der ich auch nicht so alleine da stehe.
Und so wie ich es nicht nachempfinden kann wie es ist Krebs zu haben und daran sterben zu müssen, wissen Leute, die aufgrund einer (frühkindlichen) Genderproblematik die eine transsexuelle Projektion auslöste (oder wie man das auch immer nennen mag) nicht im Ansatz wie es sich anfühlt, wenn man seinen Körper und damit sich selbst nicht fühlen kann - und mit Körper meine ich immer von Kopf bis Fuß und nicht nur Genital und Brüste.
Im Grunde stellst du doch mit deiner Meinung dich selbst bzw. dein Handeln in dieser Hinsicht infrage. Warum jetzt immer noch? Wäre es nicht wichtig gewesen das damals zu tun?
Ich habe mich damals selbst auseinander genommen, mich von Psychs auseinander nehmen lassen, denn ich wollte nicht in eine Falle tappen und einen unwiderruflichen Fehler machen - und das trotz meines sicheren Wissens eine Frau zu sein.
Damals war der richtige Zeitpunkt das zu tun,
vor den Maßnahmen.
Jetzt, im Nachhinein, kann ich es auch lassen, der Drops ist gelutscht. Da kann man sich höchstens noch auf seine mentale Weiterentwicklung konzentrieren, was ich im übrigen auch tue.