Mirjam hat geschrieben:Ich empfehle der Psychiatrie und Psychologie sich von dem Thema Transsexualität zu verabschieden. Ihr habt genug Schaden angerichtet.
Diese pauschale Verunglimpfung und Verweigerungshaltung bedeutet aber auch , daß sich an den von Dir zu Recht beklagten Zuständen durch die Wissenschaften, die nun aber mal in der Öffentlichkeit anerkannte Autorität besitzen,
dauerhaft nichts zum besseren ändern kann. Ich widerspreche diesem Fatalismus vehement, denn wer für die Wahrheit kämpft, kann gewinnen; wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Mirjam hat geschrieben:Über eine Hormonersatztherapie würde ich mich lieber mit einem Endokrinologen/in unterhalten, die auch Ahnung von den physiologischen/anatomischen Gegebenheiten und deren Auswirkungen im männlichen/weiblichen Körper haben.
Da hast Du aber eine sehr hohe Meinung über diese Spezialmediziner, hinsichtlich ihrer Kompetenz in Bezug auf uns, die ich so nicht teilen kann. Meine persönlichen Erfahrungen mit diesen Herrschaften sind aber sehr unterschiedlich. Überwiegend waren und sind meine diesbezüglichen Erfahrungen zwar recht positiv, wenngleich ich aber auch dort
zumindest einen in unserer Angelegenheit völlig inkompetenten Trottel erlebt habe,
der lieber seine Vorurteile auf Milchmädchenniveau beibehalten wollte, anstatt sich an sachlichen Gegebenheiten und Fakten zu orientieren. Mit anderen Worten: es kommt immer auf den einzelnen Menschen an, unabhängig vom konkreten Beruf; nicht der Beruf macht einen Menschen zu einem guten, edlen und kompetenten Menschen - und auch Intelligenz und Ethik/Moral sind zwei völlig verschiedene Dimensionen!
Mirjam hat geschrieben:Auch sehe ich keinen Sinn darin über meine sexuelle Orientierung, Partnerschaften oder Familiären Gegebenheiten zu sprechen. Wenn ich an meine Psychologische Begleitung denke, wo Sätze wie:
Warum gehen sie nicht in Schwulenbars“ oder „Sie können auch ohne Ga-Op. als Frau leben“, oder kurz vor der Operation; „Sie müssen sich von ihrem Penis verabschieden“ kamen, habe ich keine Lust, dass Kopfkino von Psychiater und Psychologen noch zu befeuern.
Das sind natürlich schon schlimme Erfahrungen, die Du da gemacht hast, und die die ganze tragik-komische Unfähigkeit dieser Person hinsichtlich unserer Problematik offenbart!
Mirjam hat geschrieben:Die Auswirkungen von solchen Umfragen erleben wir dann im MSD-5, bei der WPATH mit SOC V7, WHO - ICD 11 gender incongruence, DGfS - Leitlinien Kommission mit gender dysplasie.
Es sind die selbsternannten geistigen Eliten aus Wissenschaft, Politik und den Medien, mit ihren Fehlinterpretationen, die Uns ein Leben in der Normalität verweigern.
Genau so ist es! Du wirst doch aber sicher nicht behaupten, daß die hoffnungsvollen jungen Nachwuchswissenschaftler aus der Psychologie zu diesem fatal-elitären Klüngel gehören?!
Mein Plädoyer: wir sollten optimistisch sein, und an der positiven Gestaltung einer besseren Zukunft mitwirken!
Liebe Grüße
Seerose