"Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarvt

Transsexualität in Medien, Kunst und Kultur.

"Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarvt

Beitragvon Rosi » 14. Dez 2015, 21:38

Langsam dämmert es ....

http://www.zeit.de/kultur/2015-12/transsexualitaet-homosexualitaet-diversity-geschlecht-butches-10nach8

"..... Etliche der Frauen, die früher einfach butch gewesen wären, also sich männlich gebärdende lesbische Frauen, sind oder werden heute Transmänner. Sie unterziehen sich einer hormonellen und teilweise auch chirurgischen Behandlung, wechseln also das biologische, aber auch das soziale Geschlecht. Da viele von ihnen aber aus der lesbischen Szene kommen, in ihr zu Hause sind und sich hier weiter zugehörig fühlen, sieht man auf den entsprechenden Partys nun immer mehr Männer, Transmänner eben ..."


Nun beginnen auch "die eigenen Reihen" den Trend zu Trans (und Trans*) zu entlarven - als Identifizierungs-Thema.

".... "Ent-identifiziert euch" ..."


Vielleicht solle so manche "Transfrau" (nicht alle, denn für einige ist es ja tatsächlich ein Identifizierungs-Thema)
in sich gehen und für sich obigen Vergleich mit den "Transmännern" einmal auf ihre Intentionen reflektieren. Sehr
deutlich wird hier auch die Sicht, dass Transmänner keine Männer sind ("...immer mehr Männer, Transmänner eben")

Das ist jetzt der Anfang ....

Rosi
Ich bin zwar "weich", aber darin bin ich "knallhart"
Rosi
 
Beiträge: 598
Registriert: 19. Jan 2015, 18:06

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Severus » 14. Dez 2015, 23:09

Hm, ganz schön viel Kritik für die "Transmänner".
Was suchen diese Typen auch in Frauenräumen? Warum sind sie nicht in Kneipen, Wettlokalen, Sportstadien, im Hobbyraum, wo der Rest der Männer gerne herumhockt?
Von denen habe ich so einige getroffen, die werden überdimensional häufig schwul oder werden "queer", weil einfach hetero schließlich ganz böse ist! :lol:
Deutlicher kann man sich selbst nicht entlarven.

Mit ein Haufen "Transfrauen" ist es ja nicht anders, die in Schwulen-Zirkeln herumlungern.
Freedom is something that dies unless it's used. – Hunter S. Thompson
Severus
 
Beiträge: 138
Registriert: 3. Nov 2015, 07:55
Wohnort: BW
Geschlecht: Mann

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon tilly » 14. Dez 2015, 23:49

Och,

Ich bin ja nun sowas von total happy...! Wir gehören zu den Trendsettern, voll im modernen Livestyle!

Geschlecht ist Livestyle yeah!

Mir wird übel Tilly
Benutzeravatar
tilly
Moderator
 
Beiträge: 848
Registriert: 21. Jan 2015, 23:32
Wohnort: Vaihingen/Enz
Geschlecht: Frau

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Severus » 14. Dez 2015, 23:58

Sozialisation hin oder her, wenn sich der Körper vermännlicht oder verweiblicht, findet irgendwann von allein eine Art Nach-Sozialisation statt. Selbst für den Transgender, der sich ja nur dem sozialen Gefüge bestmöglich anpassen wollte und so nun eher in die Zwickmühle kommt. Er verdirbt sich aktiv die Möglichkeit, noch wirklich Erfüllung mit dem männlichen Körper finden zu können und nicht nur tragische Rollen zu spielen (lesbisches "Mannweib" in der Hetero-Welt, "Mann" in der Lesbenwelt)
Nicht umsonst gibt's in allen möglichen Zivilisationen Initationsriten für Jungen und Mädchen, wo sie lernen, unter ihres gleichen ihre Rollen zu finden. Transsexuelle Männer und Frauen werfen diese Chance weg, wenn sie zu Transgendern werden und sich in gegengeschlechtlichen Subkulturen weiter verunsozialisieren.
Aber jedem das seine.
Freedom is something that dies unless it's used. – Hunter S. Thompson
Severus
 
Beiträge: 138
Registriert: 3. Nov 2015, 07:55
Wohnort: BW
Geschlecht: Mann

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Rosi » 15. Dez 2015, 00:32

Severus hat geschrieben:..... Transsexuelle Männer und Frauen werfen diese Chance weg, wenn sie zu Transgendern werden und sich in gegengeschlechtlichen Subkulturen weiter verunsozialisieren.
..

Wie? Transsexuelle Menschen werden zu Transgendern? Du beziehst das darauf BEVOR sie sich selbst angenommen haben und leben wie sie sind - oder wie meinst Du das?
Ich bin zwar "weich", aber darin bin ich "knallhart"
Rosi
 
Beiträge: 598
Registriert: 19. Jan 2015, 18:06

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Vanessa » 15. Dez 2015, 13:38

Man muss aber auch eines sehen: "Trans" ist heute viel präsenter und bekannter als früher. Wie viele eigentlich transsexuelle Menschen mag es in der Menschheitsgeschichte gegeben haben, die aufgrund fehlenden Wissens niemals über ihren Zustand Bescheid wussten? Erst in den letzten Jahren wird das Thema öffentlichkeitstauglicher und Leute bekommen etwas davon mit und stellen fest "hey, ich bin ja auch trans". Und ich kann mir gut vorstellen, dass es eine klare Verbindung zwischen Butches und Transmännern geben kann. Früher war nur die Überschreitung der Geschlechtergrenzen noch eher ein Tabu oder man kannte die Möglichkeiten gar nicht. Heute stellt sich vielleicht jede Butch irgendwann die Frage "Bin ich vielleicht trans?" Dass sich heute immer mehr Menschen dazu bekennen "trans" zu sein, muss also nicht heißen, dass es plötzlich ganz viele Scheinbetroffene gibt, sondern dass nur mehr Menschen sich als betroffen erkennen und das auch zugeben.

Ich bin ja eh der Ansicht, dass "trans" in beliebiger Stärke vorliegen kann. Und je härter die Auflagen und die gesellschaftliche Stigmatisierung, desto weniger Betroffene werden transitionieren. Fragt euch doch mal, warum hier so viele erst so spät auf den Trichter gekommen sind. Und bei entsprechend hohen Hürden werden nur diejenigen transitionieren, deren Transkondition sehr stark ausgeprägt ist. Vielleicht erklärt das auch, dass Transfrauen sich oft sehr feminin geben. Das ist nicht unbedingt nur, weil sie etwas nachzuholen haben, sondern weil das vielleicht einfach ihrem Naturell entspricht. Umgekehrt ist es für eine Person, die nicht so stark betroffen ist, vielleicht gar nicht so leicht, zum einen überhaupt herauszufinden, was sie ist, und zum anderen ist der Leidensdruck auch nicht so groß, was eine Transition viel unwahrscheinlicher macht. Vielleicht haben Butches und Transmänner die gleiche körperliche Ursache für ihre Beschaffenheit? Kann mir hier jemand das Gegenteil beweisen? Und genau so wie hier viele Betroffene Jahre in ihrem Geburtsgeschlecht verbracht haben (auch durchaus mal zufrieden) ohne je daran zu zweifeln, dass das ihr unwechselbares Geschlecht ist, so kann ich mir selbiges auch bei Butches vorstellen. Die haben sich eben trotz aller maskulinen Neigungen immer als Frau gesehen. Aber genau das bricht jetzt auf.

In einer Welt, die "trans" voll berücksichtigt, werden Kinder früh darauf untersucht werden und es wird Menschen viel Leid erspart werden. Und ich wette, dass es dann auch viel mehr Menschen geben wird, die in der Transstatistik auftauchen, aber das nicht fälschlicherweise, sondern weil endlich die Widerstände verschwunden sind. Und vielleicht müssen Transsexuelle wie hier im Forum dann endlich einsehen, dass sie nur einen Teil des Spektrums darstellen. Bei ihnen ist der Fall recht eindeutig und klar. Aber das muss nicht bei allen so sein. So wie man eben auch von einer Krankheit alle Symptome voll ausgeprägt haben kann oder nur ein paar schwach. Die Realität ist nicht schwarz-weiß, sondern bunt.

Fragt euch mal: Wenn es zu wenig (zu viel) Testosteron im Mutterleib war, das euch transsexuell gemacht hat, was wäre bei einer geringeren Unter- bzw. Überdosierung gewesen? Wie ist ein Mensch, der genau zwischen diesen eindeutigen Extremen Cis und Trans liegt? Soll das jetzt eurer Meinung nach die neue Randgruppe werden, weil sie nicht eindeutig zuzuordnen ist? Soll diese jetzt verlacht und ausgegrenzt werden, weil sie in ihrer Uneindeutigkeit eine Bedrohung für die Eindeutigen darstellt? So kommt es mir hier immer wieder vor.

Vielleicht muss sich das Bild, was Transsexualität wirklich ist, noch gewaltig wandeln. Vielleicht gibt es ja kaum eindeutige Cismenschen, sondern alle unterlagen während ihrer Entwicklung unterschiedlichen Hormonpegeln und einen 100-%-Cismann gibt es vielleicht nur ein mal in einer Million und vermutlich ist der noch dadurch verhaltensgestört. Wenn Transsexualität einfach als natürlich vorkommende Streuung (ich halte mich bei meinen Annahmen immer erst mal an die Gauss'sche Glocke) in variabler Ausprägung wahrgenommen wird, die fast jeder in irgendeiner Form besitzt, dann verliert sie auch sämtliche Negativität. Manche haben eben eine besonders große Nase. Und gleichzeitig wird anstandslos anerkannt, dass eine medizinische Behandlung ab einem gewissen Schweregrad notwendig ist. So sehe ich die Zukunft. Ich bin in Gedanken schon längst hinter diesem ganzen politischen Schrott (meine Meinung!), der hier derzeit noch abgeht.

Ich kann also mal wieder nur dazu appellieren, hier nicht immer gleich so über andere Menschen, die sich als "trans" begreifen, und nicht in euer Schema passen, her zu ziehen. Und ich hoffe, dass Ad-hominem-Angriffe jetzt ausbleiben, weil ich ganz offensichtlich keine Biolesbe bin und nur mich selbst rechtfertigen will (ich würde mich als Transfemme bezeichnen, um in diesem Schema zu bleiben). Ich versuche es einfach neutral zu sehen und nicht immer eingefärbt von einer eingebildeten oder auch tatsächlichen Bedrohung durch andere.
Vanessa
 
Beiträge: 303
Registriert: 17. Nov 2015, 14:31
Geschlecht: Frau

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Rosi » 15. Dez 2015, 14:37

Hallo Vanessa,

es geht nicht darum, jemanden auszugrenzen - auch nicht Trans*

Es geht um unterschiedliche Verständniswelten zwischen Transsexualität und dem, was inzwischen unter Trans* verstanden wird.

Da ist einmal ein vorhandenes Wissen um sein Geschlecht mit den daraus resultierenden gegengeschlechtlichen Körpermerkmalen.
Im anderen Fall findet der geschlechtliche Bezug über Identifizierungsprozesse anhand von geschlechtlichen Rollen statt was sich
auch dadurch ausdrücken kann, dass sich dieser Mensch selbst weiterhin in dem ursprünglich zugeschriebenen Geschlecht
empfindet, aber eben in der Wahrnehmung Anderer und in den geschlechtlichen Rolle des anderen Geschlechts leben möchte - also
eine gegengeschlechtliche Lebensweise.

Damit sind die Phänomene "Transsexualität" und "Trans*" zwei unterschiedliche Befindlichkeiten, was für eine Selbstbeschreibung
und Selbstfindung der Menschen ganz wichtige Tatsachen sind. Selbstverständlich gibt es Beides und muss auch Beides genannt
sein. Aber auch wenn etwas von Außen betrachtet gleich aussehen mag, muss es nicht das Selbe sein.

Natürlich ist es ganz wichtig, das die geschlechtlichen Themen öffentlich kommuniziert und enttabuisiert werden, um Menschen in
ihrer Selbstfindung als Orientierungshilfen dienen zu können. Doch ist es dafür auch ganz besonders wichtig, das auch hierbei
zwischen unterschiedlichen Phänomenen differenziert wird. Denn Menschen werden sich unter dem Einen "finden", oder unter
dem Anderen.

Die Gründe, warum Menschen erst in einem späten Zeitpunkt zu sich finden und sich annehmen liegt oft nicht darin, dass sie nicht
wussten, dass sie eine geschlechtliche Thematik haben, sondern mehr an den persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen. Es
hilft aber nicht nachhaltig, wenn über den Weg "Trans*", eine geschlechtliche Thematik als "Livestyle", Lebensmodell oder
Rollen- und Geschlechtswechsel dargestellt wir und die Gesellschaft empfindet, dass es sich um ein "Spiel mit den Geschlechterrollen"
handelt oder um "Kämpfer gegen Rollenklischees". Denn für manche ist es einfach nur das Ankommen im eigenen Geschlecht.

Es ist wichtig, "Trans*" als das zu sehen was es ist und es ist wichtig, "Transsexualität" als das zu sehen was es ist. Weil Menschen
als das gesehen werden möchten, was sie sind. Um das dann auch erkennen zu können, muss man den Menschen zuhören wie sie sich
erklären und nicht versuchen, sie nur von Außen zu beschreiben.

Ich bin nicht "Trans*" weil mein geschlechtliches Thema "Transsexualität" (schon) beschreibt.

Rosi
Ich bin zwar "weich", aber darin bin ich "knallhart"
Rosi
 
Beiträge: 598
Registriert: 19. Jan 2015, 18:06

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Vanessa » 15. Dez 2015, 14:51

Rosi hat geschrieben:Es hilft aber nicht nachhaltig, wenn über den Weg "Trans*", eine geschlechtliche Thematik als "Livestyle", Lebensmodell oder Rollen- und Geschlechtswechsel dargestellt wir und die Gesellschaft empfindet, dass es sich um ein "Spiel mit den Geschlechterrollen" handelt oder um "Kämpfer gegen Rollenklischees".
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Ist das bei diesen Butch-Transmännern aus dem Artikel so? Sehen die sich weiterhin als Frauen? Sehen sie das nur als Lifestyle? Das wird hier ständig wiederholt, aber ich kann das irgendwie nicht so ganz glauben.
Vanessa
 
Beiträge: 303
Registriert: 17. Nov 2015, 14:31
Geschlecht: Frau

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Lotty » 15. Dez 2015, 14:54

Liebe Vanessa, von was redest du eigentlich, von Trans oder von Transsexuell. Denn beides ist etwas gänzlich Unterschiedliches. Wenn wir mal Intersexualität außen vor lassen, habe ich noch nie jemanden erlebt der körperlich beiden Geschlechtern angehören will oder sich sowohl männliche als auch weibliche Genitailen wünscht. Das große Problem was hier immer wieder auftaucht ist das mal wieder nicht zwischen Sexus und Gender unterschieden wird.

Wir sollten auch ganz klar erkennen das es Menschen gibt die es für sich ganz klar ablehnen als Transgender, Trans* oder Transgeschlechtlich bezeichnet zu werden. Die meisten ziehen sich einfach zurück und sagen "du kannst mich mal mit deinem Trans".

Ich hatte niemals festgestellt das ich Trans bin. Irgendwann war mir klar das ich Frau bin. Mir war dann auch klar das Brüste und eine Vagina mein Körperproblem beseitigen. Das nennt man dann eigentlich Transsexualität und das wird sich auch nicht überleben.

Du schriebst:
Und je härter die Auflagen und die gesellschaftliche Stigmatisierung, desto weniger Betroffene werden transitionieren. Fragt euch doch mal, warum hier so viele erst so spät auf den Trichter gekommen sind. Und bei entsprechend hohen Hürden werden nur diejenigen transitionieren, deren Transkondition sehr stark ausgeprägt ist. Vielleicht erklärt das auch, dass Transfrauen sich oft sehr feminin geben. Das ist nicht unbedingt nur, weil sie etwas nachzuholen haben, sondern weil das vielleicht einfach ihrem Naturell entspricht.
und auch hier bringst du soziale Rolle und Körper durcheinander. Denn mein Körper hat mit der Gesellschaft nicht das geringste zu tun. Warum so Spät? Weil es früher nicht bekannt war und man sich irgendwann damit abfinden musste, die Lebensqualität aber immer weiter in den Keller ging? Ich hatte schon mal das Beispiel mit zwei Menschen im Rollstuhl gebracht, der eine geht zu Grunde der andere entwickelt Lebensfreude. Das iist aber nicht der unterschiedliche Ausprägung zuzuschreiben. Warum Transfrauen sich oft sehr feminin geben kann ich dir nicht wirklich beantworten, da ich keine Transfrau bin. Ich vermute mal dass die dem Geschlechterstereoptyp entsprechen wollen.

Überhaupt, das mit diesen ganzen Zwischenstufen und der unterschiedlichen Hormonversorgung. Natürlich ist das ein Faktum aber ob dass zur Transsexualität führt. Wie viel Frauen leben ihre Männlichkeit aus und zweifeln in keinerlei Weise ihr Geschlecht an? Natürlich haben Hormone einen Einfluss auf die Entwicklung der Wesenzüge aber muss ein Mann der Haarte sein und muss eine Frau heulen wenn sie einen gefühlvollen Film sieht? Das hat alles nichts mir Geschlecht zu tun, das sind Klischees.

Vanessa, du hältst ja so viel von der Gaußschen Verteilungskurve. Ist es da aber nicht verwunderlich das die meisten sich ganz klar als Frau oder Mann sehen. Nach der Gaußschen müsste es aber eher so sein das sich die meisten in der Mitte befinden. Das ist aber lediglich im sozialen Bereich der Fall nicht unter körperlichen Gesichtspunkten. Auch müsste demnach die überwiegende Mehrheit Intersexuell sein. Ist sie aber nicht.

Die Annahme das es unter einer Million Männer nur einen CIS gibt ist absoluter Käse. Von den Männern die ich kenne, und das sind im Laufe meines Lebens sehr viele geworden, zweifeln die wenigsten ihr Geschlecht an. Manche haben Problene mit der Geschlechterstereotype aber das ist wie gesagt eine ganz andere Sache als Transexualität.

In einem gebe ich dir Recht. Das Bild was Transsexualität wirklich ist muss sich ändern, obwohl viele es schon ziemlich klar sehen. Es gibt Menschen die mit einem falschen im Körper geboren wurden, wir sagen da lieber "die mit gegengeschlechtlichen Körpermerkmalen zu Welt kamen. Bei diesen Menschen handelt es sich um Frauen und Männer. Diese Menschen wünschen ein Leben in ihrem Geschlecht. Und wenn sie das wirklich wollen, sollten sie sich von Trans frei machen, denn sonst bleiben sie ein Leben lang Trans anstatt Frauen und Männer.

Selbst wenn dies was du schriebst alles so sein sollte bleibt ein Phänomen bestehen. Es gibt Menschen für die ist es ein Körperproblem, die streben die Genaitalangleichung an ihr Geschlecht an und das nennt man nun mal Transsexualität. Ferner, es gibt Menschen die lehnen es ab als Trans* bezeichnet zu werden, auch das gilt es zu akzeptieren. Es gibt genügend Foren wo dies nicht so gesehen wird, die sich selbstherrlich über die Bedürfnisse dieser Menschen hinweg setzen. Hier ist das nicht angesagt.

Ich lasse mich von keinem in eine Gruppe rein zwängen der ich mich nicht zugehörig fühle. Nicht in Trans* nicht in Transgender und nicht in Transgeschlechtlich. Wir haben dieses Forum geschaffen um wenigsten einen Ort zu haben wo dies nicht geschieht. Das bitte ich zu berücksichtigen.

Liebe Grüße Lotty
Benutzeravatar
Lotty
Administrator
 
Beiträge: 1529
Registriert: 16. Jan 2015, 20:27
Wohnort: Melle
Geschlecht: Frau
Partner/in von: Frank

Re: "Der Trend zu Trans" - Trans* aus eigenen Reihen entlarv

Beitragvon Rosi » 15. Dez 2015, 15:41

Vanessa hat geschrieben:...... Ist das bei diesen Butch-Transmännern aus dem Artikel so? Sehen die sich weiterhin als Frauen? ....

Ja, mit einem solchen Menschen habe ich mich sehr lange unterhalten. Und wie auch im Artikel beschrieben, fühlen sich diese
Menschen dazu noch immer in lesbischen Kreisen (Foren, Gruppen usw.) richtig - als lesbische Frau. Wie überall gibt es auch
hier immer eine "Unschärfe" und Vielfalt.
Ich bin zwar "weich", aber darin bin ich "knallhart"
Rosi
 
Beiträge: 598
Registriert: 19. Jan 2015, 18:06

Nächste

Zurück zu Medien, Kunst und Kultur

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 23 Gäste

cron