Bin absolut deiner Meinung, Tilly. Es soll ja durch meine Theorie niemand gleichgemacht werden, denn die Ausprägungen sind ja sehr unterschiedlich, wie du schon sagst. Wäre das so, dann würde das ja wieder auf ein Ja/Nein zurückfallen, und dagegen habe ich mich ja klar ausgesprochen. Für mich ist das einfach wie Hunderassen. Es gibt Hunde und es gibt Schäferhunde, Bernhardiner, Doggen, Pudel, Dackel, usw. Und all diese Rassen haben individuelle Eigenschaften und Bedürfnisse. Das ändert aber nichts daran, dass alles Hunde sind. So funktionieren Systeme nun einmal. Völlig ohne Wertung und Absicht.
Ich kann an dieser Stelle wirklich nur inständig darum bitten, sich bei der Betrachtung für den Moment von persönlicher Befangenheit, der Sorge um gesellschaftliche Akzeptanz (Schäferhunde: "Wenn wir alle Hunde sind, dann halten uns andere evtl. für Bernhardiner."*) und politischen Zielen zu lösen, und das einfach nur von einem neutralen Standpunkt aus zu betrachten. Ich weiß, dass hier bei jedem individuelle Leidensgeschichten vorliegen und dass damit bei dem ein oder anderen auch das politische Engagement nicht von ungefähr kommt. Aber wie gesagt: Versucht es bitte einfach. Mir ging es bei der Findung meiner Theorie einfach nur um mich selbst. Um für mich herauszufinden, was mit mir los ist und wie ich mich einordnen und zu anderen Menschen in Beziehung setzen konnte. Mir ging es dabei nie um irgendwelche politischen Ziele. Ich glaube, jetzt habe ich wirklich alles gesagt.
* So etwas gibt es ja auch. Viele Leute glauben, dass Hunde sich nur in Aussehen und Größe unterscheiden und wählen ihren Hund danach aus. Ein fataler Fehler.
Ätztussi: Das kam danach. Das war sozusagen Stufe 2 bei mir und diese Phase habe ich auch noch nicht abgeschlossen.