Die Vagina aus der Petrischale

Transsexualität in Medien, Kunst und Kultur.

Die Vagina aus der Petrischale

Beitragvon gesine » 8. Nov 2015, 14:20

Zu spät für mich, aber kommende Generationen habe so vielleicht eine Chance auf eine Alternative zur PI.
http://motherboard.vice.com/read/scientists-transplanted-a-laboratory-grown-vagina-into-a-woman-born-without-one?utm_source=mbfbvn
Falls in meinem Text ein paar Kommas fehlen: Hier sind noch ein paar in Reserve ,,,,,,,,,
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Re: Die Vagina aus der Petrischale

Beitragvon Anette » 8. Nov 2015, 23:06

Liebe Spirulina,
dem ersten Teil Deines Postings stimme ich zu.

Aber dem letzten Satz:

spirulina hat geschrieben:Ich bezweifle auch sehr,daß eine MF Transsexuelle als Mutter überhaupt geeignet ist.


widerspreche ich vehement!

Gesine war immer die bessere Mutter, schon lange vor ihrer Selbsterkenntnis und ihrem Outing!
Sie war grossartig und hat ganz oft die Mutterrolle eingenommen, die mir nie lag und die ich ja eigentlich auch nie haben wollte!
Und wenn ich mich so im Freundeskreis umgucke ............da sind so etliche MF Transsexuelle die weitaus besseren oder gleich guten Mütter sind!

In der Seele Frau ...... warum dann nicht gute Mutter?
Manchmal steht da die blöde Sozialisierung im falschen Geschlecht dagegen, aber sobald diese Frauen so leben können und dürfen, wie sie seelisch empfinden, können sie auch gute Mütter sein!

Guck Dir Paula an.............!

Liebe Grüsse
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Re: Die Vagina aus der Petrischale

Beitragvon JuliaS » 8. Nov 2015, 23:09

Spirulina,

deine Eilassung ist nicht nur verachtend sondern einfach ekelhaft. Ich werde niemals ein eigenes Kind haben, aber mir die Fähigkeit ein liebendes, fürsorgliches Elternteil sein zu können abzusprechen ist verachtenswert.

Eine indignierte

Julia
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Re: Die Vagina aus der Petrischale

Beitragvon Lotty » 9. Nov 2015, 08:09

Im Gegensatz zu Anette habe ich bereits bei deinem erstem Teil meine Bedenken anzumelden.
spirulina hat geschrieben:Wenn die Natur es so eingerichtet hat,daß die Patientinnen mit unvollständigem Genital zur Welt gekommen sind -ist es dann im Sinn der Evolution und zum Wohle der Entwicklung der Menschheit,daß man diesen Frauen es ermöglicht,selbst Kinder zu bekommen.
Wenn du diesen konsequent weiter denkst hieße dies eigentlich das keinerlei medizinische Maßnahmen durchgeführt werden dürften. Auch andere Geburtsfehler dürften nicht behandelt werden. Als wenn jemand Krank ist einfach leiden lassen, wer nicht laufen kann Pech gehabt, sieh zu. Die Natur hat es so eingerichtet. Ein Kind kommt nicht auf dem natürlichen Weg zur Welt, macht nichts, die Natur wollte es so. Man könnte dies beliebig mit weiteren Beispielen weiter führen. Ich hoffe du siehst ein dass dies keine Lösung ist.

Dann noch etwas: Es geht nicht immer nur um die Menschheit im Ganzen. Wie heißt es im Grundgesetz:
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.".
Da ist von jedem einzelnem Menschen die Rede. Was nützt es wenn die Menschheit als Ganzen betrachtet wird und das einzelne Individuum nicht beachtet wird. Der Menschheit geht es nur so gut wie es jedem einzelnem Menschen gut geht.

Und zu Anettes gesagtem gibt es dann auch nichts hinzu zu fügen außer. Liebe Spiru, eine Frau kann genauso gut eine gute oder schlechte Mutter sein wie eine Frau mit transsexuellem Hintergrund. Genauso wie jeder Mensch ein guter oder schlechter Mensch sein kann. Was soll an Frauen und Männern mit transsexuellem Hintergrund da anders sein?

Liebe Grüße Lotty
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Re: Die Vagina aus der Petrischale

Beitragvon Paula » 9. Nov 2015, 11:24

Hallo zusammen,


ich weiß nicht ob ich einen Gute Mama bin, das bekomme ich dann von den Kindern wenn sie alle Groß sind dann gesagt. Noch machen sie das was meine Frau und Ich sagen ;)

Aber ich denke schon, Morgens Früh schreit unsere Emily schon von Obenherunter Pauli, Pauli... bis sie dann auf dem Schoß sitzt und knudeld.

JA, Ganz klar können MzF sehr gute Mütter sein, aber auch FzM können sehr gute Väter sein. Ob Vater oder Mutter spielt keine wirkliche rolle für die Kinder. Kinder brauchen eine Bezugsperson zu der Sie Vertrauen haben. Wie sie diese Person nennen ist ihnen echt egal.
Bei mir war es erst Papa dann Paula und so langsam kommt dann schon mal Mama. Gut, nachdem ich meinen Weg angetreten habe und ich ausgeglichener wurde haben die Kinder auch mehr Vertrauen zu mir Aufgebaut.

Zu der Vagina, warum nicht. Meine Frau hatte mich gestern erst noch gefragt wie das denn bei mir wäre wenn ich denn von Geburt an eine Frau wäre. Ob ich denn auch Schwanger werden wollte. Auch da ganz klar Ja, genauso wie die Menstruation. Das gehört dazu.....
Deshalb wenn es ginge und man noch Jünger wäre, wäre das auch für mich eine Option gewesen.


Liebe Grüße

Paula
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Re: Die Vagina aus der Petrischale

Beitragvon tilly » 9. Nov 2015, 22:48

Och, Spirulina

Ist das für dich echt noch so wichtig in welcher Schublade du steckst?
Gut, du bist nicht das Paradebeispiel für Empathie, und Diplomatie, aber da kenne ich auch andere Frauen die das Klischee nicht erfüllen.

Mit liebem Gruß Tilly
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Re: Die Vagina aus der Petrischale

Beitragvon tilly » 13. Nov 2015, 00:41

Hei Spirulina

Es geht mir nicht aus dem Kopf was du geschrieben hast, ein "übersteigerter Transvestit".....?
Und wenn...? Was ist daran falsch?
Du hast das primäre Geschlechtsteil das du bei deiner Geburt hattest nicht vermisst, (außer beim segeln) dann kann es nicht so falsch gewesen sein.
Und, ich denke die ein oder andere schöne Erinnerung wirst du haben.
Dass heute alles normal und eher relativ ist, tja, wird wohl bei älteren Damen so sein....mit dem kleinen Unterschied dass sich die meisten nie über Beweggründe Gedanken machen mussten.
So, das schreibt dir nun ein pubertäres Mädel, das auch nicht mehr so jung ist.

Mit liebem Gruß Tilly
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