An verschiedenen Orten wird seit geraumer Zeit unter transsexuellen Menschen diskutiert ob solche Begriffe wie Trans*, Transmensch, Transfrau/Mann oder "fühlst sich als Frau/Mann" nicht besser zu vermeiden sind. Wieso kann man dies nicht aussprechen, von Frauen, Männern oder Menschen mit transsexuellem Hintergrund reden. Warum Trans* ist man zu faul hier Transgender, Transsexuell und queerlebende Menschen zu schreiben? Warum heißt es nicht LSBTTIQ sondern häufig LSBT?
Niemand käme auf die Idee bei Menschen mit Krebs von Krebsmenschen oder bei kleinwüchsigen Menschen von Kleinmenschen zu reden. Niemand käme auf die Idee schwule, lesbische und bisexuelle Menschen als Homos zu bezeichnen oder bei Menschen mit Behinderung von Behinderten zu sprechen. Wer fragt eine Frau schon ob sie sich als Frau fühlt?
Die Bezeichnung "Transmensch" provoziert förmlich das Besondere, das Andere, vielleicht sogar das Abartige. Durch solche Begriffe wird das Andersartige, auch über die Medien etabliert. Es wird nicht darüber nachgedacht, jeder verwendet diese Begriffe und wir entfernen uns von Normal immer weiter.
Auch solche Begriffe "fühlt sich als Frau/Mann" oder "Mann zu Frau", "Frau zu Mann". Wir sind Frauen und Männer und fühlen uns natürlich auch so. Wieso nicht "ist Frau" oder "ist Mann", wieso fühlt sich? Soll damit zum Ausdruck gebracht werden dass wir keine Frauen, keine Männer sind sondern nur so tun?
Aktuell scheint es Strömungen zu geben uns das SEIN abzusprechen. Es wird versucht Transsexualität in dem Begriff Transgender untergehen zu lassen. Transsexualität ist aber keine Frage der sozialen Rolle sondern eine Frage des Körpers.
Fest verschaltet im neuronalem Netz.
Transsexuelle Menschen leiden unter den übrigen gegen geschlechtlichen Körpermerkmalen.
schon immer Mann, schon immer Frau.