Eine interessante Fragestellung, die Du da aufwirfst! Allerdings möchte ich dazu aus meiner Sicht folgende wichtige Klarstellungen festhalten:
[*]Sowohl Shemales als auch Hefemales sind etwas sehr "spezielles" gegenüber typischen Frauen bzw. Männern, und damit auch etwas völlig anderes als Frauen und Männer mit prä- oder post-GaOP-Hintergrund!!! [*]Menschen, die stolz auf ihr Geburtsgenital sind, bzw. die dieses nicht als ihrer personalen Geschlechts-Identität völlig entgegengesetzt und unerträglich erleben, verfügen über ein eindeutiges Geschlecht; sie sind eine "Spezialform" ihres Geburts-Geschlechts! [*]Eine "Spezialform" ihres jeweiligen Geburts-Geschlechts sind o.g. Shemales/Hefemales, für die ihr genitales Geburtsgeschlecht kein körperlich unerträglicher Zustand ist. Demnach haben sie im Gegensatz zu originär transsexuellen Menschen (NGS) auch keinerlei Bestreben, diesen für TS(NGS) körperlich unerträglichen Zustand, wenn irgend möglich operativ bestmöglich auszugleichen. [*]Die unterschiedliche soziale Wertschätzung männlicher vs. weiblicher Genitalien hat eine lange kulturelle Tradition, die auch unseren Kulturraum mit der Ausbreitung der orientalisch-abrahamitischen Religionen sehr stark (ge)prägt (hat). Ein besonderer Vertreter dieser Phallus-Fixierung war Freud, der von einem generellen Penis-Neid der per se "defizitären" Mädchen ausging.
Insofern komme ich zu einer anderen Schlußfolgerung als Du, hinsichtlich der Frage, wer von den beiden (Shemales/Hefemales) tatsächlich an der Realität vorbeilebt und sich was vormacht. Das zu entscheiden ist doch aber auch für uns ohne jeden Bezug bzw. hat für mich die Bedeutung des umfallenden Sack Reis in China...
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