Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitsplatz

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Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitsplatz

Beitragvon NoahRuben » 18. Dez 2018, 18:04

Hallo zusammen! (Und danke für die Aufnahme in dieses Forum :))

Mein Name ist Noah Ruben Heckhoff, ich bin Studierender der Hochschule Rhein-Waal des Studiengangs "Gender and Diversity Studies" und schreibe derzeit an meiner Abschlussarbeit zum Thema "Situation von Trans* Menschen am Arbeitsplatz in Deutschland - eine empirische Studie".
Das Ziel meiner Studie ist es, statistische Daten zum Thema zu produzieren und anhand dieser herauszufinden, inwiefern trans* Menschen in Deutschland am Arbeitsplatz diskriminiert werden, welche Unterschiede es bei der Diskriminierung von FzM, MzF und nicht-binären Transidentitäten gibt, inwiefern die Diskriminierung am Arbeitsplatz eine Auswirkung auf den Lebenslauf von trans* Menschen haben kann, und wie die Situation von Diskriminierung von trans* Menschen in Deutschland mit der von anderen Ländern zu vergleichen ist.

Der Theorieteil meiner Arbeit stützt sich zu großen Teilen auf der Veröffentlichung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes "Benachteiligung von Trans* Personen, insbesondere am Arbeitsplatz" von Jannik Franzen und Arn Sauer, den Praxisteil führe ich anhand einer Umfrage durch, diese kann man über diesen Link erreichen:

https://www.surveymonkey.de/r/Trans_at_work

Das Ausfüllen der Umfrage nimmt ungefähr 10 Minuten in Anspruch.

Meine persönliche Motivation über diese Thema zu schreiben stammt aus meinen eigenen Erfahrungen als trans* Mann im Arbeitsleben. Als ich realisierte, dass zu dem Thema meiner Arbeit noch keine empirischen Daten erhoben wurden, war mir schnell klar, dass ich dies gerne im Zuge meines Studiums in Angriff nehmen wollte. Da der Umfang einer Bachelorarbeit relativ beschaulich sein soll, ist es mir ein Wunsch auch im Gender Studies Master zu diesem Thema weiter zu forschen.

Es wäre mir eine große Hilfe wenn Sie diese Umfrage ausfüllen würden, und eventuell weiterleiten könnten, damit diese Studie auch relevante Daten produzieren kann.

Vielen Dank im Voraus, für sonstige Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,

Noah Ruben Heckhoff
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon Selfmademan » 18. Dez 2018, 18:35

Hallo Noah,

nun ich glaube von hier wird keiner an deiner Umfrage mitmachen. Denn hier sind keine Trans*Frauen/Trans*Männer unterwegs sondern Frauen und Männer prä- und post-OP. Und prä-OP heißt das ganze nunmal TRANSSEXUALITÄT, da können sich die Genderisten noch so sehr auf den Kopf stellen. Auch dieser ganze, pardon, Genderkram wird hier nicht gerne gesehen. Der Behaviorismus hat sich mit dem Experiment an David Reimer selbst als völliger Klamauk bewiesen. Die Biologie ist stärker als jede Behauptung von den Genderaktivisten. Vera Birkenbihl verdeutlicht dies ganz schön in einem Vortrag auf Youtube. Männer und Frauen sind unterschiedlich wie es nur geht. Das fängt beim Körperbau an und hört noch lange nicht beim Verhalten auf.

Ich werde nicht an einer Umfrage teilnehmen, die mich als Trans*Person labelt und mir damit dann mein männliches Geschlecht und damit mein Mann-sein in Abrede stellt und ferner meinen Hintergrund versucht zu verstecken und zu verschweigen. Habe ich nicht nötig mich so von oben herab behandeln zu lassen. Ich werde mich auch niemals von den Genderisten vereinnahmen lassen. Ich bin ein Mann und Punkt. Ich wollte nie eine veränderte Gesellschaft, ich wollte mich nur richtig und vollständig fühlen.

Das ganze trans*-Getue und die Rumheulerei nach Akzeptanz geht mir unheimlich auf den Senkel! Wie wäre es einfach mal nur zu SEIN, sein Leben zu leben, sich am Leben zu erfreuen und die Leute mit dem ewigen Akzeptanz-Rumgeplärre mal in Ruhe zu lassen? Lebt sich so viel einfacher und freier mit und Akzeptanz kommt dadurch dann automatisch.
V.T. pen phis! Tok narok.
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon NoahRuben » 18. Dez 2018, 19:02

Selfmademan hat geschrieben:Hallo Noah,

nun ich glaube von hier wird keiner an deiner Umfrage mitmachen. Denn hier sind keine Trans*Frauen/Trans*Männer unterwegs sondern Frauen und Männer prä- und post-OP. Und prä-OP heißt das ganze nunmal TRANSSEXUALITÄT, da können sich die Genderisten noch so sehr auf den Kopf stellen. Auch dieser ganze, pardon, Genderkram wird hier nicht gerne gesehen. Der Behaviorismus hat sich mit dem Experiment an David Reimer selbst als völliger Klamauk bewiesen. Die Biologie ist stärker als jede Behauptung von den Genderaktivisten. Vera Birkenbihl verdeutlicht dies ganz schön in einem Vortrag auf Youtube. Männer und Frauen sind unterschiedlich wie es nur geht. Das fängt beim Körperbau an und hört noch lange nicht beim Verhalten auf.

Ich werde nicht an einer Umfrage teilnehmen, die mich als Trans*Person labelt und mir damit dann mein männliches Geschlecht und damit mein Mann-sein in Abrede stellt und ferner meinen Hintergrund versucht zu verstecken und zu verschweigen. Habe ich nicht nötig mich so von oben herab behandeln zu lassen. Ich werde mich auch niemals von den Genderisten vereinnahmen lassen. Ich bin ein Mann und Punkt. Ich wollte nie eine veränderte Gesellschaft, ich wollte mich nur richtig und vollständig fühlen.

Das ganze trans*-Getue und die Rumheulerei nach Akzeptanz geht mir unheimlich auf den Senkel! Wie wäre es einfach mal nur zu SEIN, sein Leben zu leben, sich am Leben zu erfreuen und die Leute mit dem ewigen Akzeptanz-Rumgeplärre mal in Ruhe zu lassen? Lebt sich so viel einfacher und freier mit und Akzeptanz kommt dadurch dann automatisch.


Hey Selfmademan,

ich kann deinen Gedankengang gut nachvollziehen und es steht dir natürlich frei Umfragen zu beantworten oder es bleiben zu lassen. Auch wollte ich dich nicht in irgendeiner Weise kränken.
Zum Thema 'gender' gibt es viele Ansichten, und jeder Mensch (ob der Mensch sich als trans* definiert, oder nicht) darf gerne seine eigene Meinung dazu haben. Es ist allerdings auch eine Tatsache, dass viele Menschen, die trans* sind, Diskriminierungserfahrungen machen müssen. Das tun diese Menschen nicht freiwillig und Sie hätten gerne, dass sich etwas in der Gesellschaft verändert. Ich kann dir die Veröffentlichung der Antidiskriminierungsstelle nur ans Herz legen, dort sind viele Studien gelistet die von Diskriminierung von trans* Menschen berichten, und vor allem auch thematisieren, dass Diskriminierungserfahrung einen grauenvollen Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit von Menschen haben kann. Das ist ein ernstzunehmendes Problem, auch wenn du andere, nicht so schlimme Erfahrungen machen konntest.

Freundliche Grüße,
Noah

P.S.: Am Anfang der Umfrage wird nach dem Geschlecht der Teinehmenden gefragt, und es gibt, unter anderem, diese Antowrtmöglichkeiten: Frau-zu-Mann trans*/ Transmann/ Mann mit trans* Vergangenheit/ Transsexueller Mann [Female-to-Male trans*/ Transman/ Man with trans* background/ transsexual Male]
Wie du sehen kannst, habe ich Begriffe wie 'Transsexuell' und 'Mann mit trans* Vergangenheit' auch schon in die Umfrage eingebaut, um möglichst viele Menschen einschließen zu können. Nun könnte es natürlich sein, dass du es nicht magst, wenn man dich mit 'transgender' Menschen in einen Topf schmeißt. Das ist auch in Ordnung, Ich wollte nur kurz auf die verschiedenen Antwortmöglichkeiten aufmerksam machen.
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon Selfmademan » 18. Dez 2018, 19:16

Hallo Noah,

ich habe wahrlich keine schönen Erfahrungen machen müssen, das war aber während des "Überganges". Seit ich alles hinter mir habe, habe ich keinerlei Diskriminierungserfahrungen mehr in der Gesellschaft machen müssen.

Ja es gibt auch trans*-Menschen, nur findest du diese nicht in diesem Forum hier. Für trans*-Menschen gibt es eigene Foren. Und wenn deine Umfrage auf trans*-Menschen abzielt, wäre deine Umfrage in deren Foren genau richtig plaziert.

Ich habe kein Interesse an solchen Veröffentlichungen da ich mit dem Thema "Trans*-Mensch" keinen Vertrag habe und mit Transgendern auch nicht. Sorry.
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon seerose » 18. Dez 2018, 19:24

Hallo NoahRuben!

wie Sie schon gemerkt haben, reagieren wir als Menschen, die bereits erkannt haben, daß wir ganz "normale" Männer oder Frauen sind, ziemlich gereizt auf den Gendersprech, und das insbesondere auch in Ihrem Studiengang mitentwickelte und "gepflegte" gesellschaftspolitische "Erziehungsprogramm" des Gender-Mainstreamings!
Davon abgesehen finde ich Ihre persönliche Vorstellung sehr ehrenhaft und anerkennenswert; z.e., daß Sie uns Sinn und Zweck Ihrer Studienarbeit vorstellen, aber auch, daß Sie Ihren persönlichen Bezug zum Thema klar benennen. Damit stehen Sie bereits im Gegensatz zu vielen "verkappten" Betroffenen im Umfeld der Gesamtthematik geschlechtsbezogener Minderheiten, die ohne sich zu sich selbst bekennen, dann auch noch gerne den Oberlehrer "heraushängen lassen".
Ich würde mich sehr für Sie freuen, wenn es Ihnen in der Zukunft gelingen könnte, das Dogmen-Gebäude Ihres Studiengangs aus einer Meta-Perspektive kritisch reflektierend zu betrachten. Dieser Wunsch klingt natürlich im Zusammenhang mit Ihrer derzeitigen Situation am Beginn Ihrer Bachelor-Arbeit etwas zeitlich deplaziert, aber bekanntlich ist "aufgeschoben" nicht "aufgehoben"!

Zu Ihrer anstehenden Arbeit und der dahinterstehenden Intention schrieben sie:
"Das Ziel meiner Studie ist es, ...herauszufinden, inwiefern trans* Menschen in Deutschland am Arbeitsplatz diskriminiert werden, welche Unterschiede es bei der Diskriminierung von FzM, MzF und nicht-binären Transidentitäten gibt, inwiefern die Diskriminierung am Arbeitsplatz eine Auswirkung auf den Lebenslauf von trans* Menschen haben kann, und wie die Situation von Diskriminierung von trans* Menschen in Deutschland mit der von anderen Ländern zu vergleichen ist."
Nachhaltige Diskriminierung in verschiedenster Weise erfahren originär transsexuelle Menschen (NGS) in Form von Unsichtbar-Machung, gravierende Phänomen-Leugnung durch die unsägliche Unterstellung eines (sozialen) Geschlechts-ROLLEN-Identitäts-Problems, bei Negierung und Lächerlich-Machung unserer benötigten und angestrebten operativen geschlechts-körperlich genitalen Stimmigkeit mit unseren neuronalen Geschlechts-Gegebenheiten und dergleichen mehr!

Sie schreiben: "Der Theorieteil meiner Arbeit stützt sich zu großen Teilen auf der Veröffentlichung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes "Benachteiligung von Trans* Personen, insbesondere am Arbeitsplatz" von Jannik Franzen und Arn Sauer..."
Es sind gerade diese Organisationen und Personenkreise, durch die originär transsexuelle Menschen (NGS) massivst DISKRIMINIERUNG erfahren, so daß vielen einschlägig Betroffene die sogenannte ADS des Bundes zutreffender als Diskriminierungsstelle des Bundes erscheint.

Es tut mir leid, wenn ich Sie mit diesen unangenehmen Wahrheiten an dieser Stelle, und im Rahmen Ihrer Bachelor-Arbeit konfrontieren muß, und es würde mich freuen, wenn Sie dies nicht als gegen Sie gerichtet empfinden, zumal ich aus Ihrem Anschreiben einen guten ersten Eindruck von Ihnen gewonnen habe!
Für Dialog und Austausch stehe ich gerne zur Verfügung!

Freundliche Grüße!
Seerose
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Ätzi-Umfrage

Beitragvon Ätztussi » 18. Dez 2018, 20:07

Hi Noah Ruben,

ich habe noch nie als Trans*individium gearbeitet und ich fühle mich von ihrer Umfrage nicht angesprochen.

Kurz zu mir. Ich habe während meiner Transition begonnen als Frau zu arbeiten und arbeite seitdem als Frau.

Zensiert*

Ich selbst halte das Leben als Trans*Mensch für eine Sackgasse, und es ist nach meiner Ansicht besser je nach Geschlecht, entweder als Mann oder als Frau zu leben und nicht als Künstlichkeit "trans*".

Ätztussi

*Zensiert von der Forenadministration - keine persönlichen Beleidigungen!
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon Selfmademan » 19. Dez 2018, 03:41

Ich schließe mich den Worten von Seerose an. Bin nicht so der diplomatische Schreiber. :oops: Danke Seerose für Deinen Post. :)

Das später reineditierte "PS" relativiert natürlich einiges und für meine Falschaussage zum Forum hier entschuldige ich mich. War etwas was ich wohl unbewußt verdrängt habe. Sorry nochmals dafür.
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon Frank » 19. Dez 2018, 15:36

Hallo NoahRuben,

nun kann und möchte auch ich mich mal zu Worte melden.

Möglicherweise sind wir uns ja sogar schon einmal irgendwo "über den Weg gelaufen"? Vielleicht Anfang des Jahres in Hannover? oder bei den Fachgesprächen im BMFSFJ ?

Zunächst einmal möchte ich darauf Hinweisen, das "Trans*individuen" ein Begriff ist, den Menschen mit originärer Transsexualität ganz logisch Ablehnen müssen, schon weil dies ein "dauerhaftes/Lebenslanges" "trans*sein" vorgibt.
Daher auch die sehr ablehnenden Worte von Ätztussi, von der ich aus persönlichen Gesprächen weiß, dass die einzige Diskriminierung am Arbeitsplatz mit der sie seit einiger Zeit immer wieder konfrontiert ist darin besteht das "Damentoiletten umdefiniert werden" -> Trans* ist eben nicht "Geschlechtergerecht", sondern im Rückschluß auf die Vorgehensweisen eher eindeutig "Frauenfeindlich". Das "Trans*Aktivismus" ebenso "Transsexuellenfeindlich" ist, hat sich für uns in den diversen Kontexten, in denen wir als Vertretung ausschließlich "originär transsexueller Menschen (NGS)" unterwegs sind, mehr als deutlich erwiesen.

Seerose hat schon sehr klar und deutlich die Theoriebezogenen Aspekte zur Sprache gebracht. Daher möchte ich hier ganz konkret auf die persönlichen Erfahrungen eingehen.

Gerade die "mediale Überpräsenz" von Trans*Vertretenden in den Medien, in der Politik und zum Teil ja auch in Gesundheitsbereichen, sind in ihrer Masse und in ihrer "Fehlklassifizierung" für Menschen mit originärer Transsexualität absolut Schädlich!

Doch nun zum eigentlichen Thema: Diskriminierung am Arbeitsplatz
welche Formen der Diskriminierung in welchen Bezügen werden in der Veröffentlichung von Jannik Franzen und Arn Sauer benannt?
Wie werden "Geschlechtsneutrale Vorurteile" in Bezug auf gewisse Aspekte in dieser Veröffentlichung beachtet? (Stichworte: "psychische Erkrankungen", Teamwork, Präsenz von privatem im Job)
Aus meiner eigenen Situation (Transition & Berufstätigkeit) sowie aus meiner "Beratungstätigkeit" kenne ich einige Aspekte, welche sich negativ auf dieses Thema auswirken, ohne das dies direkt mit dem eigentlichen "Thema" zu tun hat...
insbesondere die "Krankheitsbedingten Ausfälle" spielen dabei eine gravierende Rolle und betreffen andere Menschen mit gänzlich anderen "Gesundheitsbeeinträchtigungen" genauso. Dies hat aber seine Ursache im "Arbeitsmarkt" und der "Leistungs- & Präsenz- Anforderung".

Davon ab, schon mit der Einstiegsseite, wird eine besondere Gruppe (unabhängig von der Auswahl auf Folgeseiten) gar nicht Teilnehmen:
Ich "identifiziere mich NICHT mit dem Terminus Trans*!" also werde ich an dieser Umfrage definitiv auch NICHT teilnehmen......
dadurch wird diese Umfrage aber auch nur wieder die "Gruppe der Identitären Geschlechtsbezüge" wiedergeben, nicht meine und nicht die von Menschen die diese "IdentitätsGeschlechter" ablehnen.
Zu dem Rest der Umfrage kann ich daher auch nichts sagen, denn ich KANN nicht teilnehmen.

Trans* ist übrigens ein rein "deutschsprachiger Begriff", in Ländern mit Englisch als Hauptsprache wird noch immer mehr von "Transgender" geredet/Geschrieben, obwohl sich langsam die differenzierung "Transgender/Transsexual" wieder etabliert.
Natürlich nur dort wo es nicht um "Definitionsmacht" oder "Finanzielle Eigeninteressen" geht....die "Gender Incongruenz / Gender Dysphorie" ist nicht umsonst im Bereich der "sexuellen Störungen" gelandet, auf Betreiben der "Sexulogen"(Fachärzte mit sexulogischer Zusatzausbildung).
Ein Länderübergreifender Vergleich ist somit nur im deutschsprachigen Raum möglich, oder bei "Begriffsmischungen" wie sie ja seit Jahren üblich geworden sind.

Liebe Grüße,
Frank *Mann aber kein Trans*!"
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon Hauptmann Toxic » 20. Dez 2018, 16:55

Ich schließe mich dem an, dass ich aufgrund des * nicht teilnehmen werde.

Zum Thema Diskriminierung: „sie hätten gerne, dass sich an der Gesellschaft etwas verändert“ Eben das ist der springende Punkt! Es soll sich doch bitte die Gesellschaft ändern, und man selbst nicht. Man selbst möchte sein Demonstrationsrecht dazu gebrauchen, nackt voller Glitzer durch die Innenstadt zu springen, auf jede Sitzgelegenheit zu menstruieren, die einem unter den Hintern kommt und dann bitte keine negative Reaktion haben, weil das Diskriminierung ist.

Ich verrate dir mal ein Geheimnis: Aufgrund von Arschlochverhalten nicht gemocht zu werden, ist kein *-Problem. Es ist ein Arschlochproblem. Ob schwarz, weiß, gelb, lesbisch, schwul, jüdisch, christlich, muslimisch: Am Ende des Tages hat keiner Bock auf Leute, die auf die sozialen Konventionen scheißen (oder menstruieren :D).

Wenn ich zu deinem Genderseminar gehe und mich benehme wie ein betrunkenes Rudel Identitärer, dann werde ich wohl hochkant rausfliegen. Wenn noch ein NGSler diese Nummer abzieht, ihr ihn rausschmeißt, und noch einer, und noch einer, dann werdet ihr irgendwann an einem Punkt kommen, wo ihr NGS-Leuten präventiv Hausverbot erteilt.

Wäre ich Arbeitgeber, würde ich Bewerbungen von * prinzipiell in den Müll schmeißen. Da wird man eh nur verklagt.

Zum Thema: Diskriminierung -> psychische Probleme. Ich seh die Kette von Ursache und Wirkung andersrum.
Psyche kaputt -> Verhalten daneben -> angepisstes Umfeld -> Diskriminierung.
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Re: Umfrage zur Situation von Trans* individuen am Arbeitspl

Beitragvon Frank » 21. Dez 2018, 09:05

Hallo Hauptmann Toxic,
ich möchte mal auf dolgenden Absatz von dir eingehen:
Zum Thema: Diskriminierung -> psychische Probleme. Ich seh die Kette von Ursache und Wirkung andersrum.
Psyche kaputt -> Verhalten daneben -> angepisstes Umfeld -> Diskriminierung.


Das sehe ich eher etwas differenzierter:
Es sind meist gar nicht Menschen mit einer wirklichen (selbstreflektierten) psychischen Erkrankung, die sich "daneben benehmen", von sehr wenigen Störungen abgesehen.
Meist sind es Menschen die einfach nur dermaßen "Ichbezogen" leben, dass sie zwar vermeintlich "psychische Störungen des Sozialverhaltens aufweisen" dies jedoch weder selbst wahrnehmen, noch jemals eine diesbezügliche Diagnose erhalten....
Menschen mit selbstakzeptierten Diagnosen aus dem Bereich der "Persönlichkeitsstörungen" sind zu einem nicht unerheblichem Anteil sogar eher "Überangepaßt", oder versuchen diese "Überangepaßtheit" nach aussen zu leben.
Daher würde ich das obige Zitat anders neu setzen:
"Verhalten unsozial -> Umfeld Reagiert entsprechend -> wird als Diskriminierung wahrgenommen" woraus dann vielfach ein "unberechtigter Aufschrei bezüglich: "Diskriminierung!" entsteht"

Liebe Grüße,
Frank
PS: Ich habe auch schon erlebt, dass durch ständiges "Pronomenwechseln" und der daraus resultierenden Verunsicherung letztlich "Diskriminierung" entstanden ist -> ein "überfordertes Umfeld kann gar nicht anders reagieren"....
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