Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon tilly » 11. Jan 2017, 17:57

Meine Güte....

Klar, die genitale Sichtweise ist gerade nicht so modern, und soll political unkorrekt sein.

Doch eigentlich ist es nach wie vor ein himmelweiter Unterschied ob ich mein Glied wo einführen kann, oder ob ich eines aufnehmen kann!
Und das sehen bestimmt 99% der Bevölkerung genau so.

Mit liebem Gruß Tilly
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon seerose » 11. Jan 2017, 19:05

tilly hat geschrieben:Meine Güte....
Klar, die genitale Sichtweise ist gerade nicht so modern, und soll political unkorrekt sein.
Doch eigentlich ist es nach wie vor ein himmelweiter Unterschied ob ich mein Glied wo einführen kann, oder ob ich eines aufnehmen kann!
Und das sehen bestimmt 99% der Bevölkerung genau so.
Mit liebem Gruß Tilly

Stimmt, Tilly, und die Money- und Butler-Gläubigen sollten sich einmal fragen, woher die entsprechenden Bedürfnisse dafür denn eigentlich herkommen, und uns diese Frage gerne per "Sprechakte" einmal klipp und klar beantworten!
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Hera » 12. Jan 2017, 03:00

Ich kenne zum Beispiel Frauen die sind in ihrer Ausstrahlung derart männlich aber es sind Frauen und sie stehen zu ihrem Frausein.

Diese Frauen würden auch dauerhaft mit einem komplett männlichen Körper leben können?
Ich meine damit dann auch männliches Gesicht, auch entspr. andere Merkmale wie gröbere Haut, mehr Haare am Körper, breitere Schultern, ggf. größere Hände und Füße, dann natürlich auch mit männlichen Fortpflanzungsorganen...

Klar - genug Frauen kotzt es an eine Frau zu sein, weil sie sich benachteiligt fühlen, sie hassen ihre Periode und dann sicher auch die damit einhergehenden Unannehmlichkeiten, womöglich auch der ständige Gedanke bei jedem Geschlechtsverkehr ungewollt schwanger werden zu können usw.
Aber aus z. B. diesen Gründen ein Mann sein zu wollen meine ich nicht.

Ich meine die volle körperliche Veränderung, weil man es braucht und damit auch die Folgen im sozialen Umfeld, die dann automatisch mit ins Haus stehen, aber nicht primär der Grund sind.

Sicher gibt es Menschen, die zumindest in der Ausgangssituation von ihrem Gefühl für ihren Körper (nicht nur das Genital), den sie brauchen, nicht eindeutig sind - eben vielleicht auch aus o. g. Gründen oder weil jemand z. B. seinen Penis loswerden will, weil ihn seine Libido völlig kirre macht.

Motivationen warum jemand sein Geschlecht, ggf. auch nur das soziale Geschlecht wechseln will, gibt es reichlich und die haben dann gar nichts mit Körper (nicht nur das Genital ist gemeint) zu tun. Der "soziale Geschlechtskörper" ist damit auch nicht gemeint, sondern eben der Sexus.

Davon abgesehen wird es auch Männer geben, die "empfangen" wollen - z. B. homosexuelle Männer, bisexuelle Männer.

Ich meine im übrigen auch nicht den wohl für viele reizvollen Gedanken mal ein Mann oder mal eine Frau sein zu wollen, um zu sehen wie das dann sein könnte.

Klar gibt es genug Frauen, die einen männlichen Touch haben - kenne ich auch. Aber z. B. burschikos zu sein, dominant zu sein, sich durchsetzen zu können - auch Männern gegenüber - empfinde ich nicht als männlich.

Es gibt gewisse Verhaltensweisen, wo ich ein zumindest in entscheidenden Arealen vermännlichtes Gehirn dahinter vermute - ob nun Vulvaträger(in) oder Penisträger. Ich bin ja nicht die einzige Frau, die so denkt, wobei ich wohl zu den wenigen gehöre, die sich über diese Dinge in dieser Variation Gedanken macht.
Ich finde es nämlich seltsam, dass mir gewisse Verhaltensweisen tierisch auf den Keks gehen und ich diese immer wieder bei Männern erlebe - hinzu kommt, dass wenn ich mich mit anderen Frauen darüber unterhalte - ich das dann auch immer noch bestätigt bekomme.

Aber wenn das alles nur sozialisiert ist, dann können Frauen und Männer das doch ändern - denn erlerntes sollte sich doch mit ein wenig Zeit verändern lassen. Gerade in Partnerschaften wäre das wichtig.
Jedoch passiert es nicht, stattdessen bekomme ich auch aus dem Freundeskreis immer wieder diese sehr verschiedenen Wesensarten von Frauen und Männern mit.

Dass es gewisse Überschneidungen gibt, das leugne ich gar nicht. Offenbar gibt es aber jeweils Schwerpunkte, die ich aus dem Leben und dem Umfeld immer und immer und immer wieder bestätigt bekomme.

Und dann darf man nicht vergessen, dass es offenbar genug Männer gibt, die in einer Mann-Seinskrise stecken, Mann schämt sich gar für seine Geschlechtsgenossen und empfindet den Mann als das minderwertige Geschlecht.

Daraus gibt es verschiedene Auswege, einer ist mit Sicherheit die Erkenntnis eine Frau zu sein, weil wenn man so fühlt und denkt, kann man ja kein Mann sein und dazugehören will man eh nicht.


Aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist im Grunde genommen fast alles variabel und austauschbar - das einzige was nicht variabel und austauschbar ist, ist das Wissen um sein eigenes Geschlecht (wenn man denn Zugang dazu hat, nicht durch Traumen und allgemeine Desinformation verirrt oder in eigenen Filterbubbles gefangen ist) und 2. das Verlangen nach dem richtigen Genital?
Auch der Rest des Körpers (Sexus) ist also austauschbar und variabel - was bedeutet, eine Frau braucht eine Vulva, der Rest des Körpers kann weitgehend oder auch ganz männlich bleiben, weil der Rest ist sekundär oder sogar unwichtig?
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Frank » 12. Jan 2017, 07:22

Liebe Hera,
ich gehe nur weil wenig Zeit auf einen Aspekt ein:

Es gibt Frauen die sich selbst als Frauen erleben, auch wenn sie trotzdem viele männliche Aspekte an sich haben, zum Beispiel sehr groß sind, Bartwuchs haben, männliche Haarverteilung, große Hände/Füße, oder ähnliches....die wollen aber ihr Frausein behalten, weil es für sie richtig ist.

Es gibt Menschen denen aufgrund ihrer Genitalsituation bei der Geburt gesagt wurde sie müssten Frauen sein und die dies als Falsch erleben,
-da gibt es dann auch die unterschiedlichsten Ausprägungen:
welche die sich sicher sind: Nein ich bin aber Mann (mit allen Konsequenzen)
welche die meinen "ich will aber Mann sein" dies aber nur dort sein wollen wo es für sie Vorteile hat
welche die sich zwischen den Geschlechtern erleben
welche die eigentlich weder noch sein wollen/sind aber dafür keine Möglichkeit haben
usw.

Liebe Grüße,
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon seerose » 12. Jan 2017, 16:05

Hera hat geschrieben:Davon abgesehen wird es auch Männer geben, die "empfangen" wollen - z. B. homosexuelle Männer, bisexuelle Männer.

Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was Du hier gleichsetzen willst, oder vielleicht doch. Wenn dem so ist, dann kommt mit dieser Aussage aber auch ein nicht unerheblicher Anteil Deiner eigenen sexuellen Orientierung zum Ausdruck.
Fast alle Frauen werden dieser unterschwelligen Gleichsetzung des "Empfangens" aber sicherlich vehement widersprechen, zumal ausgeführt in einer Po-sition, die den meisten Frauen wahrscheinlich zeitlebens erspart bleibt.
Und sicher auch die homo- und bisexuellen Männer, die i.d.R. im kurzfristigen Wechsel zwischen "aktiver" und "passiver" Körperhaltung sicher keine weiblichen Empfangens-Bedürfnisse befriedigen!!!
Hera hat geschrieben:Klar gibt es genug Frauen, die einen männlichen Touch haben - kenne ich auch. Aber z. B. burschikos zu sein, dominant zu sein, sich durchsetzen zu können - auch Männern gegenüber - empfinde ich nicht als männlich.

Ich empfinde sie vielleicht nicht als "Männer", aber als "männlich" (herb), und damit als weiblich-untypisch empfinde ich sie schon!

Hera hat geschrieben:Es gibt gewisse Verhaltensweisen, wo ich ein zumindest in entscheidenden Arealen vermännlichtes Gehirn dahinter vermute - ob nun Vulvaträger(in) oder Penisträger. Ich bin ja nicht die einzige Frau, die so denkt, wobei ich wohl zu den wenigen gehöre, die sich über diese Dinge in dieser Variation Gedanken macht.
Ich finde es nämlich seltsam, dass mir gewisse Verhaltensweisen tierisch auf den Keks gehen und ich diese immer wieder bei Männern erlebe - hinzu kommt, dass wenn ich mich mit anderen Frauen darüber unterhalte - ich das dann auch immer noch bestätigt bekomme.

Etwas konkretere Ausführungen wären hierzu wünschenswert!
Hera hat geschrieben:Aber wenn das alles nur sozialisiert ist, dann können Frauen und Männer das doch ändern - denn erlerntes sollte sich doch mit ein wenig Zeit verändern lassen. Gerade in Partnerschaften wäre das wichtig.
Jedoch passiert es nicht, stattdessen bekomme ich auch aus dem Freundeskreis immer wieder diese sehr verschiedenen Wesensarten von Frauen und Männern mit.

Ja, das sehe ich auch so!
Hera hat geschrieben:Aber wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist im Grunde genommen fast alles variabel und austauschbar - das einzige was nicht variabel und austauschbar ist, ist das Wissen um sein eigenes Geschlecht (wenn man denn Zugang dazu hat, nicht durch Traumen und allgemeine Desinformation verirrt oder in eigenen Filterbubbles gefangen ist) und 2. das Verlangen nach dem richtigen Genital?
Auch der Rest des Körpers (Sexus) ist also austauschbar und variabel - was bedeutet, eine Frau braucht eine Vulva, der Rest des Körpers kann weitgehend oder auch ganz männlich bleiben, weil der Rest ist sekundär oder sogar unwichtig?

Den ersten Teil Deiner Aussagen halte ich für sehr wichtig und richtig, d.h., darüber bin ich mir sehr sicher! Über das Zutreffen des letzten Satzes kann ich auch nur vermuten, daß dies so ist.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Hera » 13. Jan 2017, 02:50

Wie werden jene, die ein Wissen über ihr Geschlecht haben und auch unverstellten Zugang zu diesem Wissen haben von jenen unterschieden, die durch Traumen, Desinformation etc nur einen unzulänglichen oder durch Filterbubbles vernebelten Zugang zu diesem wissen haben, wenn sowohl als auch eine Genital-Op machen lassen?

Wenn man niemanden Hilfe zur Selbsthilfe/Selbstreflexion geben darf, weil das ja in den Augen vieler schon Fremdbestimmung und Transgenderjagd wäre und wenn alle anderen Geschlechtsmerkmale völlig variabel sind - dann wird man sowieso keinen Unterschied feststellen können, weil man es nicht darf.

Bleibt also: wer es TUT (Genital-Op), der IST es (eine Frau bzw. von der anderen Seite betrachtet dann ein Mann).

Wie will man sowas den Leuten verständlich machen?

Da tut sich doch das totale Chaos auf, finde ich.

Warum sagen wir nicht gleich: jeder kann alles sein was er nur sein (tun) will und niemand darf das hinterfragen - im Gegenteil hat man es vorbehaltlos zu akzeptieren - auch, wenn heute so und morgen das genaue Gegenteil davon gemacht wird. Im Grunde genommen braucht doch jeder nur mit seiner Intuition, seinen Instinkten und Gefühlen aufräumen und dann kann man auch jede Beklopptheit (die es dann auch nur aus heutiger Sicht betrachtet wäre) annehmen - einfach so, weil es eben ist wie es ist.


Ansonsten kann man sich auch noch mal die Videos zum Thema Männer und Frauen von Vera F. Birkenbihl auf Youtube ansehen. Man kann da schon gut sehen, welche partnerschaftlichen Probleme sich immer wieder zwischen Frau und Mann ergeben können und entspr. zu Auseinandersetzungen führen, wenn man die Beispiele aus den Videos einfach mal ausweitet auf das, was man eben immer wieder aus den Partnerschaften aus dem Umfeld hört.

Ansonsten ist aber auch das alles irrelevant, weil doch im Grunde jeder sein kann was er sein (tun) will. Auch eine Genital-Op kann jeder machen lassen, der sich nicht allzu dämlich anstellt.

Solange man das Tun von Menschen nicht hinterfragen darf - ja auch gerade in diesem Themenbereich nicht - wäre das für mich dann genauso eine Variable wie alles andere auch und ich darf mich weiterhin auf meine Intuition, meine Instinkte und Gefühle verlassen.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Frank » 13. Jan 2017, 07:45

Liebe Hera,

in aller Kürze nur eins:
Ich finde deine Hinterfragende Kritik sehr Berechtigt.

Für mehr fehlt mir leider gerade die Zeit, aber ich werde da nochmal drauf zurückkommen, da ich diese Thematik ebenfalls sehe und auch die dahinter stehende Problematik in der Gesellschaft als Ganzes. Aber auch in Bezug auf die eigene Identität und das Sein des einzelnen Menschen, es wirkt sich ja auf Beides aus.

Liebe Grüße,
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon suschi » 13. Jan 2017, 20:34

Hera hat geschrieben:Warum sagen wir nicht gleich: jeder kann alles sein was er nur sein (tun) will und niemand darf das hinterfragen - im Gegenteil hat man es vorbehaltlos zu akzeptieren - auch, wenn heute so und morgen das genaue Gegenteil davon gemacht wird. Im Grunde genommen braucht doch jeder nur mit seiner Intuition, seinen Instinkten und Gefühlen aufräumen und dann kann man auch jede Beklopptheit (die es dann auch nur aus heutiger Sicht betrachtet wäre) annehmen - einfach so, weil es eben ist wie es ist.


Hera, sei mir nicht böse, aber es klingt auch ein bisschen so, dass Leute auf die Idee kommen, das auf sämtliche Bereiche des Lebens ausdehnen zu wollen, d.h. im Extremfall möchte der Briefträger gerne Pilot sein und da sein Passing so toll ist, wissen das die Passagiere nicht. Mein Extrembeispiel hinkt bestimmt, aber es wird andere Beispiele geben, die passender sind.

Auf das grundsätzliche Problem bezogen gibt es vielleicht mal wieder das gerne verwendete Dusche/Sauna Beispiel, wo man ja potentiellen Gefahren für Frauen Tür und Tor öffnet. Ich denke einfach, dass Du und ich und noch ein paar andere hier uns sicher vorstellen könnten, dass es eine Transsexuelle pre OP sein könnte, wenn da jemand mit 'nem Schniedelwutz rumläuft, für die "normale" Frau ist es vielleicht ein potentieller Vergewaltiger. Abgesehen davon, dass ich nie im Leben pre OP in eine Sauna oder in die Damendusche gegangen wäre...

...aber wie Du es schreibst, könnten das ja in Zukunft alle machen, die gerade Lust dazu haben. Die sagen am Eingang, dass sie Frauen sind und los gehts. Bizarre Vorstellung, ehrlich gesagt.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.na

Beitragvon Hera » 13. Jan 2017, 20:55

Pre Op hätte ich das auch nie gemacht, aber ich weiß, dass es welche tun bzw. getan haben.

Generell denke ich, dass es nichts gibt was es nicht gibt und das Dinge passieren, die man sich in seinen wildesten Träumen vorstellen konnte.

Auf welche Ideen Menschen kommen werden was sie wohin ausdehnen wollen oder auch nicht, bleibt abzuwarten

Es kommen auch immer mehr drauf, dass sie trans* oder so sind. Vielleicht auch der optimal erscheinende Weg, der es für immer mehr Menschen möglich macht sich aus eingefahrenen Rollenbildern zu emanzipieren, aus ihnen auszubrechen - insbesondere für Männer. Und das muss man dann wohl einfach nur aushalten, dass man mit sich emanzipierenden Männern in einen Topf geworfen wird. Für immer noch zu viele ist man dann eben keine Frau/kein Mann mehr, wenn sie es irgendwie herausfinden, sondern dann eigentlich ein Mann bzw. eigentlich eine Frau.

Ich bin nicht wirklich optimistisch, dass sich das zu meinen Lebzeiten noch ändert.

Für manche Menschen ist Geschlecht sowieso irrelevant - wir sind doch alle nur Menschen. Warum diese Leute das dann aber alles tun, wenn es ihnen nur um das Mensch sein geht und warum das auf alle anderen auch ausgedehnt werden soll, weiß ich nicht. Womöglich fühlen sie sich in einer multigeschlechtlichen Masse viel wohler.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.na

Beitragvon seerose » 14. Jan 2017, 11:31

Hera hat geschrieben:Pre Op hätte ich das auch nie gemacht, aber ich weiß, dass es welche tun bzw. getan haben.

Das wäre für mich auch undenkbar gewesen, und ich kenne keine vormals transsexuelle Frau, die konsequent ihren Weg gegangen ist, und dies vor der GaOP so gehandhabt hätte.
Was könnte denn eine solche Frau dazu bewegen, sich in einem solchen -nicht von ungefähr geschützten Raum- mit ihrem pre-op. gegengeschlechtlichen Genitale, das i.d.R. das Männlichkeitsinstrument schlechthin ist, öffentlich mit diesem sie verhöhnend-verunstaltenden Genitale anderen Frauen zu "präsentieren"?
Aus meiner Sicht ist das mit meinem Selbstverständnis als Frau fundamental unvereinbar, und welche Assoziationen löst denn eine solche "Präsentation" bei den anderen Frauen in den geschützten Räumen aus?
Eine solche Person handelt m.E. ziemlich rücksichtslos, z.e. gegenüber den anderen Frauen, aber auch gegenüber sich selbst und anderen transsexuellen Frauen im allgemeinen gegenüber (Image); sofern es sich denn wirklich um eine transsexuelle Frau handeln sollte, muß diese aber dann schon ziemlich gestört sein...!
Hera hat geschrieben:...Und das muss man dann wohl einfach nur aushalten, dass man mit sich emanzipierenden Männern in einen Topf geworfen wird. Für immer noch zu viele ist man dann eben keine Frau/kein Mann mehr, wenn sie es irgendwie herausfinden, sondern dann eigentlich ein Mann bzw. eigentlich eine Frau.
Ich bin nicht wirklich optimistisch, dass sich das zu meinen Lebzeiten noch ändert.

Es ist unglaublich, was diese "Kreaturen" uns damit antun! Es wäre ja noch zu verstehen, wenn sie uns in ihrem anscheinend benötigten Emanzipationsgebaren aus ihrem boshaften "Spiel" heraushalten würden. Aber dem ist ja leider nicht so. Die vielen schwul-lobbyistischen Standesorganisationen, teilweise mit "wissenschaftlichem Anstrich" haben ja anscheinend ein geradezu fetischistisches Bedürfnis, uns unser Frausein bzw. Mannsein abzusprechen, und sich anzumaßen, das oberlehrerhaft für uns und gegen unser eindeutiges und unumstößliches Selbst-Wissen!
Deren hierbei offensives Auftreten, das politisch-gewollt mit vielerlei Mitteln zur Realisierung des Genderwahnsinns gefördert wird, führt in der Folge dazu, daß unsere Möglichkeit zuznehmend verunmöglicht werden, in der Öffentlichkeit in Übereinstimmung mit unserem Selbst-Verständnis leben zu können.
Vor diesem Hintergrund ist ein "stealth"-Leben zwar keine "Optimallösung", aber dennoch für viele und vielleicht zunehmend mehr Menschen mit unserem Lebensschicksal eine befreiende "Nischenlösung", die dann aber immer auch unter dem Damoklesschwert des "Outings" durch die Häscher der "political correctness" steht...
Hera hat geschrieben:Für manche Menschen ist Geschlecht sowieso irrelevant - wir sind doch alle nur Menschen. Warum diese Leute das dann aber alles tun, wenn es ihnen nur um das Mensch sein geht und warum das auf alle anderen auch ausgedehnt werden soll, weiß ich nicht. Womöglich fühlen sie sich in einer multigeschlechtlichen Masse viel wohler.

Soll doch jeder gerne für sich so leben, wie er/sie möchte. Aber der missionarische Eifer, mit dem die ganze Menschheit zur "multigeschlechtlichen Masse" vergewohltätigt werden soll, macht mir große Sorgen!
Das basiert auf den geistigen Ergüssen menschenexperimenteller Programme totalitärer Regime und Systeme, die es zu bekämpfen gilt, so lange dies noch möglich ist!!!
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