Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Meldungen und Meinungen die sonst nirgends rein passen.

Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Lotty » 5. Jan 2017, 16:01

Jetzt wird ATME auch noch genötigt eine Stellungnahme abzugeben und wenn sie das nicht machen.... ja was dann? Dann zieht er sie genauso in den Dreck wie uns? Ist das Erpressung?

Und wie ist jetzt bitte dies zu verstehen "hiermit bitte ich ATME e.V. um eine Stellungnahme, bezüglich VTSM e.V., die die Möglichkeit der Genitaloperation per Medical-Guide zurückfordert."?

Und dies hier, "Auch ein Schweigen von ATME e.V. sieht FreeYourGender als ein Statement, und wird dementsprechend dokumentiert." ist das eine Erpressung oder Nötigung? Bei mir fing er genauso an und wo es geendet hat sehen wir ja nun.

Ist ein derartiges Verhalten eigentlich noch als Normal zu bezeichnen? Vor allem wenn man bedenkt weswegen es dazu kam.

Auf seiner Seite schreibt er jetzt.
...Kontaktaufnahme zu ATME e.V.

Guten Tag,

hiermit bitte ich ATME e.V. um eine Stellungnahme, bezüglich VTSM e.V., die die Möglichkeit der Genitaloperation per Medical-Guide zurückfordert. Der Sachverhalt ist hier dokumentiert:
"VTSM e.V. verstösst gegen das Grundgesetz"

Artikellink:
http://www.freeyourgender.de/forum/view ... 548e#p1971

Die Stellungnahme von ATME e.V. ist für die Veröffentlichung auf FreeYourGender.de vorgesehen.

FreeYourGender.de ist der Meinung, dass ein Statement von ATME e.V. zu diesem Fall, für Vereinstmitglieder von ATME e.V. sowie auch von Interessent_innen, die sich für ATME e.V. interessieren, von höchstem Interesse sein müsste.

Auch ein Schweigen von ATME e.V. sieht FreeYourGender als ein Statement, und wird dementsprechend dokumentiert.

Mit freundlichen Grüßen
http://www.freeyourgender.de
versendet an atme.ev ätt email punkt de am 4. Januar 2017, 19 Uhr


Dann diese Unterstellung, wir hätten die URL für unser MedicalGuide verändert "Es wurde das d bei Broschuere entfernt." Natürlich haben wir die URL nicht verändert, kann es sein das er versehentlich die URL falsch geschrieben hat, den soweit ich weiß schreibt man Broschüre ohne d am Ende. Zufälligerweise haben wir das MedicalGuide auch ohnehin in einer Auflage von über 500 Stk. verschickt.

Auch diese Unterstellung wir würden die Genitalangleichung vor der Nä/Pä fordern ist schlicht an den Haaren herbei gezogen. Jeder der mag kann gegen das MedicalGuide anfordern (mit 1,45 frankierten und beschrifteten A5 Umschlag an unsere Adresse, die im Impressum zu erfahren ist). Es sind durch die Bank unhaltbare und böswillige Unterstellungen, voller Hass, weil siczh kein verantwortlicher bereit erklärte seiner Seite beizutreten.
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Und so fing alles an.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Lotty » 5. Jan 2017, 16:22

Gast hat geschrieben:
Ätztussi hat geschrieben:...Ich finde das geht Außenstehende schon was an ob eine GaOp gemacht wurde oder ob nichts gemacht wurde. Die keine geschlechtsangleichenden Maßnahmen gemacht haben verhalten sich zumeist anders wie Frauen oder Männer.

Außenstehende geht der Genitalbereich eines Fremden nie etwas an, unabhängig von CIS oder TS. Einerseits wird die Frage von anderen Menschen ob, wann usw. bezüglich der GaOP zurecht als NoGo eingestuft und jetzt ist das ein wichtiges Kriterium für die Ernsthaftigkeit von TS und dem Verhalten eines Menschen. Schade, dass innerhalb der TS-Gruppe so eine Diskussion und Deutung aufkommt. Es gibt mit Sicherheit keine belastbaren Untersuchungen, ob sich Menschen mit GaOP anders verhalten, als wenn sie keine OP hätten. Das ist wieder so eine Sache mit der Verallgemeinerung und Pauschalisierung. Sollte man einfach nicht tun. Die Befürchtung zur Einteilung in guten und schlechten TS scheint doch nicht so weit hergeholt.

Naja, ganz stimmt das aber nicht. In einer Damendusche oder Damensauna zum Beispiel ist es schon entscheidend was zwischen den Beinen ist. Auch im Krankenhaus wird keine Frau neben einem Menschen liegen wollen der äußerlich inklusive des Genitals eindeutig männlich ist, Da ist der rechtliche Geschlechtseintrag relativ uninteressant. Natürlich kann man sich darüber hinweg setzen nur sollte sich dann keiner wundern wenn der Betreiber denjenigen an die frische Luft setzt. Oder nehmen wir eine Situation das ein Mann mit Vollbart in die Damentoilette geht, er hat ja schließlich eine weibliche Geschlechtsidentität (was aber keiner sieht).

Manches mal habe ich so den Eindruck als würde gefordert gefordert und gefordert bis es knallt und die öffentliche Meinung um schlägt. Aber macht ja nichts, dann wechseln wir eben wieder zurück. Ist denen eigentlich klar was sie da machen, was sie denen antun die diese Körperproblem haben, die alles auf sich nehmen um einen Körper entsprechend ihres Geschlechts zu bekommen?
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Ätztussi » 5. Jan 2017, 16:53

@ Lotty

Du nimmst den Typen viel zu wichtig. :lol: Hinter FYG steht nur eine Person. Das ist keine reale Kraft. Also nimm bitte sein Geschreibsel nicht so ernst. Durch deine Reaktion wertest Du diesen Gescheiterten nur auf. Das ist er nicht wert.

@ Gast
Gast hat geschrieben:Außenstehende geht der Genitalbereich eines Fremden nie etwas an, unabhängig von CIS oder TS. Einerseits wird die Frage von anderen Menschen ob, wann usw. bezüglich der GaOP zurecht als NoGo eingestuft und jetzt ist das ein wichtiges Kriterium für die Ernsthaftigkeit von TS und dem Verhalten eines Menschen. Schade, dass innerhalb der TS-Gruppe so eine Diskussion und Deutung aufkommt.



Zur Kenntnisnahme

Erstens ich bin Frau mit transsexueller Vergangenheit. Zweitens vertrete ich meine Position. Meine Meinung muss nicht immer die Position des :vtsm-klein: sein.

Nun zum Zitat von Dir.
Die Frage nach der GaOp ist kein NoGO, sowas behaupten nur Transgender oder Trans*. Wer die Frage nach der GaOp mit ja beantworten kann, die /der kann und ist zurecht stolz auf sich. Für mich ist das eine Leistung, die erbracht wurde.

Wer nach Jahren noch keine GaOp hat, ist für mich ein Looser und nicht wirklich transsexuell.

Außer diese Fälle
Ätztussi hat geschrieben:Wer aus gesundheitlichen Gründen keine GaOp machen kann, und eine Hormontherapie macht, sollte eine Personenstandsänderung bekommen.

Wer aus Angst keine GaOp macht, sollte wenigstens eine Orchiektomie gemacht haben, um eine Personenstandsänderung zu bekommen.


Du, lieber Gast, bist höchstwahrscheinlich auch so ein Looser. :lol:
Wer keine GaOp gemacht hat ist noch auf dem Weg. Sensible Außenstehende spüren das wenn Du keine GaOp hast. Meine FreundInnen oder Bekannten hatten sofort gespürt, ohne das ich von meiner GaOp erzählt hatte, dass ich mich verändert hatte, nachdem ich meine GaOp gemacht hatte. Meine Ausstrahlung hatte sich verändert, auch mein Blick und meine Art sich zu bewegen. So ist das eben.
Das wirst Du lieber Gast aber nicht verstehen, weil du nicht transsexuell bist.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Gast » 5. Jan 2017, 17:07

@Lotty,

ich nehme eine einzelne Meinung als solche und nicht stellvertretend für den VTSM. Deine letzten Ausführungen bringen natürlich Beispiele, für die es ohne GaOP sehr problematisch ist, keine Frage. Das ist sicher auch ein riesen Problem für die Betroffene selbst (wenn man denn nicht meint, wie manche Forikerin unterstellt, diese Personenen seien keine TS). Z.B. als Frau leben und in schwierigen Situationen (z.B. Krankheit, Unfall) anderen das männl. Genital zeigen müssen, ist sehr peinlich. Aber es gibt ja auch viele andere Bereiche, in denen es einfacher ist. Deshalb möchte ich keine Pauschalierung.

Und was Ätztussi betrifft. Der vorhergehende Post sagt alles. Wenn eine wahre Transsexuelle meint, anderen die Transsexualität absprechen zu müssen und dann noch mit Looser kommt, sagt das sehr viel über diese Person. Es wäre schön, wenn in diesem Forum auf gepflegte Umgangsformen geachtet würde. Sonst brauchte man sich nicht über andere beschweren.

Da ich ja nun nicht zu den einzigen und echten TS gehöre, ist das vermutl. die falsche Plattform für mich. Eigentlich schade. Aber so wird es mit dem Zusammenhalt nichts.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Severus » 5. Jan 2017, 21:10

Lotty hat geschrieben:Da wurde ich letztens einer facebook-Gruppe zugefügt (FreeYourGender) aus der ich mich nach kurzer Zeit wieder verabschiedet habe. Der Betreiber dieser Gruppe hat mich dann genötigt wieder einzutreten, er bräuchte einen offiziellen Vertreter des VTSM in seiner Gruppe. Sollte ich seiner Aufforderung nicht folgen, würde er die Gruppe öffentlich machen.

...



Hier ist mir schon die Ernsthaftigkeit verloren gegangen. Wer seine eigene Gruppe opfert, um irgendwelche unnützen Machtkämpfe zu gewinnen, der hat seine eigene Machtlosigkeit damit nicht nur unterstrichen, sondern spätestens an diesem Punkt selber herbei beschworen.
Reinste Zeitverschwendung.

Zu der anderen Diskussion in Richtung GA-OP & PÄ:
Ich stelle immer wieder fest, auf Männer-Seite, dass diejenigen, die nicht in zumindest ernster und absehbarer Erwägung sind, eine GA-OP bis zum letzten Schritt und korrekt (nicht mit irgendwelchen fragwürdigen Genital-Variationen, wie das manche Chirurgen diesen Patienten zuliebe hinoperieren) machen zu lassen, es meistens auch nicht so genau nehmen, wenn sie "trans", "FTM/FzM" oder "Trans*mann" genannt werden.

"Transsexuelle", die warum auch immer, keine GA-OP wollen, sind letzten Endes immer gezwungen, sich mit diesem Zustand anzufreunden, was dazu führt, dass sie sich dann in der Trans*-Ecke wohlfühlen lernen. Das sind dann eben die Trans*sexuellen im Trans*-Spektrum, aber die Ähnlichkeit zu Frauen und Männern geht da verloren.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Frank » 5. Jan 2017, 21:12

Hallo Zusammen,

manchmal erschreckt mich der Umgangston hier doch ein wenig - nein dies hier ist definitiv nicht Travesta!

Das Thema - GaOP und wen geht es etwas an - ist schon etwas kontroverses.
Ich finde das geht bei weitem nicht jeden der meint danach fragen zu müssen auch etwas an,
aber wo ich denke das es so ist, da sage ich das ganz klar!
Es gibt aber Situationen wo es eben relevant ist, egal ob deswegen weil die Genitalien deutlich sichtbar sind (Sauna, Umkeiden, Sammelduschen, usw.) oder weil der Mensch der Fragt diese ohnehin sehen/fühlen würde.
Manchmal ist es auch nur deswegen OK das jemand fragt weil es ein Zeichen von persönlicher Nähe ist, nicht nur schnöde Neugier.
Ich jedenfalls stehe nicht nur dazu das ich angleichende Operationen hatte, sondern auch wie dies bei mir verlaufen ist und wo ich leider aktuell Stehe.

Auch die Frage "wieso ist die GaOp oder zumindest der eindeutige Wunsch nach passenden Genitalien eigentlich so wichtig in Bezug auf die Bezeichnung Transsexualität?" finde ich relevant, gerade auch in dem Kontext der aktuellen Situation.
Für die Bezeichnung die ja für ein Phänomen steht ist diese Frage extrem wichtig, da sich aus diesem Aspekt ganz konkrete und spezifische Bedürfnisse ableiten, die andere Phänomene nicht mit sich bringen. Und es ist wichtig das es klare fest definierte Begriffe gibt, um eben diese so unterschiedlichen Phänomene benennen und erkennen zu können.

Ein weiterer Punkt der immer wieder zu Streitigkeiten führt ist das Thema "Menschenrechte" und Artikel 2 des Grundgesetzes.
Daher möchte ich hier genau diesen Artikel einmal zitieren:
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Zu dem ersten Punkt finde ich die erste Beschränkung extrem Wichtig: "...soweit er nicht die Rechte anderer verletzt"

Vielleicht erreichen diese Zeilen ja auch die Personen die meinen uns Verstöße gegen diesen Artikel des Grundgesetzes vorwerfen zu müssen, nur weil sie selbst diesen Zusatz ganz offensichtlich entweder nicht kennen oder nicht anerkennen.

Liebe Grüße,
Frank
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Rosi » 5. Jan 2017, 21:37


2. Die Begutachtungspflicht soll entfallen und durch eine schriftliche Aufklärung ersetzt werden
5. Bei Nachweis einer genitalangleichenden OP gilt der Geschlechtseintrag rückwirkend ab der Geburt, ohne Genitalangleichung ab dem Zeitpunkt der Änderung
7. Verbot, ohne genitalangleichende Operation, entkleidet Frauenschutzbereiche zu nutzen (Damensauna, Damendusche, etc). [1]
8. Im Pflege/Altenheim, muss dem Verlangen entsprochen werden, nicht mit einem Menschen gleichen rechtlichen Geschlechts, jedoch ohne genitalangleichender Operation auf einem Zimmer liegen zu wollen. [1]
9. Um Missbrauch zu vermeiden sollte lediglich eine einmalige Rückkehr möglich sein. Hierfür ist ein Verfahren, ähnlich dem heutigem, vorzusehen. [1]

Die Problematik bei obigen Punkten ist im Wesentlichen, dass hier versucht wird ein "System" zu schaffen, das von vornherein
darauf ausgerichtet ist, irgendwelchen "Missbrauch" möglichst ausschließen zu können oder es eine Bevormundung von Menschen
mit sich bringt.

Das ist ganz grundsätzlich der verkehrte Weg, ein System zu initiieren.

Ein System hat darauf ausgerichtet zu sein, das es den Menschen den größtmöglichen Raum für Entfaltung gewährt. Bei eventuellen
Missbräuchen müssen dann andere Systeme greifen, die insgesamt dafür geschaffen wurden, gesellschaftlichen Vertrauensbruch zu
ahnden (hier wäre beispielsweise die Regelungen zur "Erregung öffentlichen Ärgernisses" zu nennen).

"Ein von Menschen geschaffenes System
wird in dem Moment unmenschlich
wenn man sich im Falle unmenschlichen Handelns
darauf berufen kann"


Auf der einen Seite versucht man, das "Geschlecht" unabhängig von geschlechtlichen Körpermerkmalen zu verstehen, aber auf der
anderen Seite macht man dann doch wieder "Geschlecht" - explizit am Genital fest. Das geht so nicht und wird alle Bemühungen,
Menschen mit geschlechtlicher Thematik ein besseres gesundes Leben zu ermöglichen, zunichte machen.

Wenn also ein sichtbar phänotypisch als Mann gelesener Mensch von sich behauptet eine Frau zu sein, dann muss man das aufgrund
der Selbstaussage akzeptieren. Wenn es dann in bestimmten weiblichen Räumen dazu kommt, das andere Frauen Anstoß daran
nehmen, dann ist hier ggf. im Einzelfall entsprechend zu reagieren. Denn jeder Mensch muss mit den Dynamiken um sich herum leben,
die er aufgrund seiner Präsentationen lostritt.

Wenn "Transsexualität" als Phänomen in seiner schöpferischen Beschreibung von Hirschfeld kommuniziert wird, spielt es auch keine Rolle
mehr wer sich alles als "mit Transsexualität" bezeichnet. Weil dann der Bezugspunkt die Phänomen-Beschreibung ist und nicht der Mensch
der sich so erklärt. Wenn es da also heißt, dass der Mensch sein "Körperkleid" an sein Geschlecht anpassen muss, dann heißt das eben
nicht das er es "ein bisschen" anpassen muss.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Severus » 5. Jan 2017, 22:01

Rosi hat geschrieben:Wenn also ein sichtbar phänotypisch als Mann gelesener Mensch von sich behauptet eine Frau zu sein, dann muss man das aufgrund
der Selbstaussage akzeptieren.


Nein, das muss man nicht akzeptieren. Genauso wenig, wie man gegenderte Sprache oder genderneutrale Pronomen akzeptieren muss.

Rosi hat geschrieben:Wenn es dann in bestimmten weiblichen Räumen dazu kommt, das andere Frauen Anstoß daran
nehmen, dann ist hier ggf. im Einzelfall entsprechend zu reagieren. Denn jeder Mensch muss mit den Dynamiken um sich herum leben,
die er aufgrund seiner Präsentationen lostritt.


Und dass so jemand Dynamiken lostritt, ist ein netter Euphemismus für den Umstand, dass der die Visage bis zum Feinsten poliert kriegen würde. Wenn schon von keinem Deutschen, dann doch wenigstens von Menschen mit Migrationshintergrund, die noch pragmatische Wertvorstellungen heranziehen.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Rosi » 5. Jan 2017, 22:52

Ja, Severus, solange noch solche wie von Dir geäußerten (Wert-?)Vorstellungen die Oberhand haben, wird sich an der Situation
von Menschen mit einer "geschlechtlichen Thematik" 0 (null) ändern auf der Welt - und da sind dann Menschen mit
Transsexualität natürlich genau so davon betroffen und bekommen von irgendwelchen Andern mit oder ohne Migrationshintergrund,
die da dann eine noch viel mehr "pragmatische Wertvorstellung" haben, die "Visage poliert", werden vor ein Auto gestoßen oder lebendig
verbrannt.

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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Ätztussi » 6. Jan 2017, 05:55

Rosi hat geschrieben:Ja, Severus, solange noch solche wie von Dir geäußerten (Wert-?)Vorstellungen die Oberhand haben, wird sich an der Situation
von Menschen mit einer "geschlechtlichen Thematik" 0 (null) ändern auf der Welt - und da sind dann Menschen mit
Transsexualität natürlich genau so davon betroffen und bekommen von irgendwelchen Andern mit oder ohne Migrationshintergrund,
die da dann eine noch viel mehr "pragmatische Wertvorstellung" haben, die "Visage poliert", werden vor ein Auto gestoßen oder lebendig
verbrannt.


@ Rosi

Höre bitte auf Severus ein schlechtes Gewissen einzureden.

Rosi hat geschrieben:Wenn also ein sichtbar phänotypisch als Mann gelesener Mensch von sich behauptet eine Frau zu sein, dann muss man das aufgrund
der Selbstaussage akzeptieren. Wenn es dann in bestimmten weiblichen Räumen dazu kommt, das andere Frauen Anstoß daran
nehmen, dann ist hier ggf. im Einzelfall entsprechend zu reagieren. Denn jeder Mensch muss mit den Dynamiken um sich herum leben,
die er aufgrund seiner Präsentationen lostritt.


Ich finde das muss frau/mann nicht akzeptieren. Wenn Du das akzeptierst ist das dein privates Ding. Wenn Du mit einen gestörten Mann abhängst, der sich als Frau ausgibt, ist das dein privates Ding. Ich finde, wir müssen auch nicht jede Privataussage zu Transsexualität schlucken. FYG hat nichts mit Frau sein und Transsexualität zu tun. Er ist vielleicht Trans* oder Transgender oder Queer.
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