Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.
Verfasst: 5. Jan 2017, 11:06
Da wurde ich letztens einer facebook-Gruppe zugefügt (FreeYourGender) aus der ich mich nach kurzer Zeit wieder verabschiedet habe. Der Betreiber dieser Gruppe hat mich dann genötigt wieder einzutreten, er bräuchte einen offiziellen Vertreter des VTSM in seiner Gruppe. Sollte ich seiner Aufforderung nicht folgen, würde er die Gruppe öffentlich machen.
Nun, ich bin nicht wieder beigetreten und er hat nach mehreren Fristsetzungen die Gruppe öffentlich gemacht. Die Mitglieder sind dann bis auf zwei ausgetreten, haben zuvor aber ihre Beiträge gelöscht. Denn wer will das schon, dass Dinge breit getreten werden die im Vertrauen auf eine geschlossene Gruppe geschrieben werden. Dieser Mensch ist so besessen, dass er mich jetzt unter Druck setzt, ich soll jetzt alles so machen wie er will oder er betreibt seine verleumderische Hetze so weiter.
Soweit ja alles im Rahmen aber jetzt kommt es. Wer jetzt in die Gruppe schaut wird sehen, dass dort überwiegend Hetze gegen den VTSM betrieben wird. Auch auf seiner Homepage das gleiche und bei Twitter ebenso. Unter Hinweis auf unser MedicalGuide (Seite 19 rechtliche Forderung) behauptet er, wir würden eine Genitalangleichung als Bedingung zur Änderung des rechtlichen Geschlechtseintrages fordern. Wo er das wohl lesen mag. Ebenso behauptet er wir würden nur für Menschen mit erfolgter Genitalangleichung einen Offenbarungsschutz fordern, er beruft sich dabei auf unserer rechtlichen Forderungen, aus denen dies angeblich hervor ginge.
Er geht sogar soweit uns vorzuwerfen wir würden gegen das Grundgesetz verstoßen und diese verleumderischen Unterstellungen sendet er an alle möglichen Gruppen und auch Politiker.
Mein Gott, was treiben sich da eigentlich für Menschen rum?
Zur Veranschaulichung um was es geht, hier der Auszug aus unserem Medical Guide:
Nun, ich bin nicht wieder beigetreten und er hat nach mehreren Fristsetzungen die Gruppe öffentlich gemacht. Die Mitglieder sind dann bis auf zwei ausgetreten, haben zuvor aber ihre Beiträge gelöscht. Denn wer will das schon, dass Dinge breit getreten werden die im Vertrauen auf eine geschlossene Gruppe geschrieben werden. Dieser Mensch ist so besessen, dass er mich jetzt unter Druck setzt, ich soll jetzt alles so machen wie er will oder er betreibt seine verleumderische Hetze so weiter.
Soweit ja alles im Rahmen aber jetzt kommt es. Wer jetzt in die Gruppe schaut wird sehen, dass dort überwiegend Hetze gegen den VTSM betrieben wird. Auch auf seiner Homepage das gleiche und bei Twitter ebenso. Unter Hinweis auf unser MedicalGuide (Seite 19 rechtliche Forderung) behauptet er, wir würden eine Genitalangleichung als Bedingung zur Änderung des rechtlichen Geschlechtseintrages fordern. Wo er das wohl lesen mag. Ebenso behauptet er wir würden nur für Menschen mit erfolgter Genitalangleichung einen Offenbarungsschutz fordern, er beruft sich dabei auf unserer rechtlichen Forderungen, aus denen dies angeblich hervor ginge.
Er geht sogar soweit uns vorzuwerfen wir würden gegen das Grundgesetz verstoßen und diese verleumderischen Unterstellungen sendet er an alle möglichen Gruppen und auch Politiker.
Mein Gott, was treiben sich da eigentlich für Menschen rum?
Zur Veranschaulichung um was es geht, hier der Auszug aus unserem Medical Guide:
10.2 Rechtliche Forderung
In einigen europäischen Ländern ist die Änderung des Vornamens und der Geschlechtszugehörigkeit mittlerweile durch einen einfachen Verwaltungsakt möglich. So in Dänemark, Malta, Irland, neuerdings auch Norwegen und der autonomen Gemeinschaft von Madrid.
In Deutschland ist es ein Akt des Zufalls. Zwei teuere Gutachten sind erforderlich, und es ist die Frage an welchen Gutachter man gerät. Auch zögert sich der ganze Prozess übermäßig in die Länge. Ein wirklicher Sinn ist in dieser Handhabung nicht erkennbar. Jeder, der gut vorbereitet ist, kann durch dieses Verfahren kommen, auch dann wenn die nötigen Voraussetzungen nicht erfüllt sind.
Nicht einmal für einen Schwangerschaftsabruch, bei dem es immerhin um ein wachsendes Leben geht, ist eine derart hohe Hürde eingebaut. Wir fordern eine umfangreiche Änderung des Transsexuellengesetz (TSG). Jedoch muss vermieden werden, dass Geschlecht zur Beliebigkeit wird.
Unsere Forderungen für die Modernisierung des TSG:
- Auf Antrag soll der Vornamen und der Geschlechtseintrag per einfachem Verwaltungsakt geändert werden.
- Die Begutachtungspflicht soll entfallen und durch eine schriftliche Aufklärung ersetzt werden
- Begleitende Gesetze müssen einen funktionierenden Offenbarungsschutz sicherstellen (auch im Privatrecht, Gesundheitsbereich, Finanzamt, Verwaltung etc.).
- Für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren muss die Möglichkeit geschaffen werden, Namen und rechtlichen Geschlechtseintrag der eigenen Geschlechtsaussage anzupassen. Hier soll die Zustimmung eines Elternteils ausreichen. Wenn diese nicht erteilt wird müssen Möglichkeiten geschaffen werden, die Änderungen auch ohne Einwilligung zu erwirken.
- Bei Nachweis einer genitalangleichenden OP gilt der Geschlechtseintrag rückwirkend ab der Geburt, ohne Genitalangleichung ab dem Zeitpunkt der Änderung
- Es muss ein garantiertes Recht bestehen, sämtliche Unterlagen Zeugnisse etc., mit neuem Namen und Personenstand ausgestellt zu bekommen.
- Verbot, ohne genitalangleichende Operation, entkleidet Frauenschutzbereiche zu nutzen (Damensauna, Damendusche, etc). [1]
- Im Pflege/Altenheim, muss dem Verlangen entsprochen werden, nicht mit einem Menschen gleichen rechtlichen Geschlechts, jedoch ohne genitalangleichender Operation auf einem Zimmer liegen zu wollen. [1]
- Um Missbrauch zu vermeiden sollte lediglich eine einmalige Rückkehr möglich sein. Hierfür ist ein Verfahren, ähnlich dem heutigem, vorzusehen. [1]
[1] Mit diesen Einschränkungen wollen wir unseren Respekt vor den Bedürfnissen der Menschen zum Ausdruck bringen, die keinen transsexuellen Hintergrund haben. Wir können nicht verlangen, dass z.B. eine Frau mit MIssbrauchserfahrung gezwungen wird, möglicherweise den Rest ihres Lebens mit jemandem auf einem Zimmer liegen zu müssen, der zwar rechtlich Frau ist aber ansonsten männliche Genitalien besitzt. Auch sind wir der Meinung, dass gesonderte Frauenschutzzonen beachtet werden sollten, männliche Genitalien sollten dort nicht sichtbar sein.
Es ist eine Frage der Rücksichtnahme und des Anstandes, dies nicht verlangen zu wollen. Wir geben hiermit ein Signal an die Politik, Entscheidungsträger und sonstige Mandatsträger, die Bedenken haben, eine Vornamens- und rechtliche Personenstandsänderung per einfachem Verwaltungsakt zu ermöglichen. Auch wir sind der Meinung, dass Geschlecht keine Frage der Beliebigkeit sein darf. Daher schlagen wir vor dies auf eine einmalige Rückkehr zu begrenzen.
Wir hoffen damit einen Vorschlag zu unterbreiten der eine ausreichende Zustimmung bei der Gesetzgebung finden kann.