Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Meldungen und Meinungen die sonst nirgends rein passen.

Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Gast » 6. Jan 2017, 09:31

Wie zu vielen Dingen gibt es eben unterschiedliche Meinungen. Das ist auch gut so! Wenn aber ein Dogma geschaffen wird, nach dem nur ein wahrer Transsexueller sei, wer die GaOP hinter sich hat. Nein Danke. Es ist zu kurz gesprungen, dann die Nähe zu Transgender usw. herzustellen. Das ist eine unangenehme Fremdbestimmung.

Ich hatte ja Frank und Lotty vor längerer Zeit persönlich kennengelernt. Ich bin deshalb verwundert, dass hier ätzende Bezeichnungen (Looser, gestörter Mann...) toleriert werden. Wenn dieses hier ein Forum für wahre und echte Transsexuelle sein soll. Bitte, dass muss ich akzeptieren und mich damit als Gast verabschieden. Grabenkämpfen und Elitedenken helfen meiner Meinung nach nicht weiter.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Ätztussi » 6. Jan 2017, 12:57

Mein Beitrag ist nun weg. Wenn Zensur ausgeübt wird, dann muss das auch sichtbar gezeigt werden.

@Gast

Das du nach Zensur rufst ist mir klar. Transgender/Trans* wollen eben Transsexualität unsichtbar machen.

Ich finde einen klaren Trennungsstrich zwischen Transgender/Trans* und Transsexuellen richtig und wichtig, weil das verwischen von Unterschieden nützt nur den Transgender/Trans*, um Transsexuelle fremd zu repräsentieren und Transsexualität für die Ziele von Transgender/Trans* zu missbrauchen. Das Alles will ich nicht. [-X

Mod: ja der vorherige Beitrag wurde gelöscht. in einem etwas freundlicherem Ton geht das doch viel besser, Danke!

Kommentar nach dem Kommentar der Moderation von mir. Doch mein Hass bleibt!!! :mrgreen:
Zuletzt geändert von Ätztussi am 6. Jan 2017, 14:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Hera » 6. Jan 2017, 13:48

Läuft auch unter transsexuell

http://www.fox29.com/news/197289716-story, weil

Besides transforming "itself" into a dragon, Tiamat is also a transsexual.

"Getting rid of my male genitalia which i haven't done yet but its on the chopping block."


Und weil es diesem Menschen doch auch so auf das Genital ankommt, hat sie bestimmt auch das NGS.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon suschi » 6. Jan 2017, 17:47

Lotty hat geschrieben:Aber mal ehrlich, wo ist denn der große Unterschied ob es wie jetzt ist, dass nämlich der Eintrag im Geburtenregister am Tag des Beschlusses erfolgt oder die Änderung rückwirkend zur Geburt erfolgt. Für Menschen, die durch eine Genitalangleichung deutlich zeigen, dass es eine endgültige Angelegenheit ist, erscheint es mir durchaus angemessen.

Denn was wird erreicht? Wer stealth lebt und dies in jeglicher Hinsicht, da auch Genital kein Unterschied erkennbar ist, soll auch in Fällen der Eheschließung, wo letztlich eine Abschrift gefordert wird, also so mancher plötzlich doch den Hintergrund erfährt, geschützt werden. Ohne Genitalangleichung ist ein stealth Leben ohnehin nur begrenzt möglich oder man vermeidet alles wobei der Genitalzustand zu erkennen ist, zum Beispiel auch Sex mit anderen Menschen.


Also, ich habe vor drei Jahren geheiratet und kann das nicht bestätigen. Die "ganz normale" Geburtsurkunde, die mir nach der PÄ ausgestellt wurde hat gereicht. Es wurde keine Abschrift aus dem Geburtenregister verlangt!

LG suschi
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Frank » 6. Jan 2017, 18:22

Also ich möchte hier auch nochmal etwas zum Ton und der deutlichen Abneigung, ja durchaus auch schon als "Hass" erkennbare Äusserungen sagen.

Liebe Ätztussi, ich weiß woher diese extreme Abneigung und ja vermutlich sogar schon als Hass zu bezeichnende Reaktion bei dir auf die Thematik "Transgender/Trans*" kommt und ja ich stehe auch dazu das ich Nachvollziehen kann wieso es dazu gekommen ist. Dafür hatten wir schon genug Austausch und ich weiß von den vielen diskriminierenden Erfahrungen die gerade du persönlich von Vertretern dieser Richtung schon hast hinnehmen müssen, dass es damit irgendwann einfach nur noch reicht und du diesen Hass entwickelt hast -> all das kann ich Nachvollziehen und Verstehen.
Aber in der Kommunikation hier in einem Selbsthilfeforum erlebe ich die Ausdrucksformen zu denen dein Hass dich Teilweise verleitet schon als sehr heftig und auch oft grenzwertig, manchmal auch schon über die Grenze hinausgehend.
Andererseits erlebe ich dann aber auch das du sehr wohl ein sehr mitfühlender, verständnisvoller und sehr gut erklärender Mensch bist....das ist die Seite an dir die ich sehr Schätze, das sind Aktivitäten wo ich immer wieder denke "Wow, was für ein emphatischer Mensch unsere Ätztussi doch sein kann".

Der VTSM als Verein steht natürlich für "Menschen mit Transsexualität und transsexuellem Hintergrund", dies sind die Menschen die wir als Verein vertreten, deren Interessen und Bedürfnisse uns wichtig sind. Aber wir wollen nicht so agieren wie es diese Trans*Aktivisten vielfach umsetzen, wir müssen und wollen nicht auf Kosten Anderer unsere Wünsche und Bedürfnisse durchsetzen.
Es muss reichen klar und sachlich unsere Statements ab zu geben und dabei eben eine klare aber beständige Linie bei zu behalten.
Überschießende Emotionen mögen einer Einzelperson bedingt verzeih bar sein, aber einem Verein wird solch ein Verhalten langfristig Schaden.
Bezüglich der Emotionalität einiger politisch aktiver Vertreter im Gegensatz zu dem besonnenen und sachlichem Vorgehen anderer sind die ersten Auswirkungen langsam erkennbar -> lasst sie uns alle gemeinsam nutzen und etwas mehr Ruhe und Sachlichkeit beibehalten.

Liebe Grüße,
Frank
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon AnnaMaria » 6. Jan 2017, 22:07

spirulina hat geschrieben:Der kleine Dirk ist wohl ein Stinkstiefel,wahrscheinlich Transistor,der mit sich selbst unzufrieden ist oder realisiert,daß er sowohl als Frau als auch als Mann nix zu sagen hat ! Das kann schon frustrieren.


Wie bereits ausgeführt vermute ich eher eine schwerwiegende psychische Krankheit.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Jenn » 10. Jan 2017, 18:00

Hera hat geschrieben:Was hindert FreeYourGender denn daran sein Gender zu befreien? Diese Person kann daran täglich arbeiten, da gibt es viel zu tun.



Jasmin gibt dazu an, sich nicht dem ICD zu unterwerfen. Sich selbst für Geisteskrank erklären kommt nicht in Frage. Volle Ablehnung der Einordnung
Transsexualität F64.0 als Geisteskrankheit mit den daraus resultierenden Konsequenzen.

Sie gibt weiterhin an nicht zur Frau werden und mehr Frau zu sein, wenn rechtlich der Personenstand und Name gewechselt wird. Auch die GAOP ist nichts, wodurch Frau mehr Frau sein soll.

Praktisch wird jede medizinische und rechtliche Maßnahme unter der Flagge der Psychopatologisierung abgelehnt.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Lotty » 11. Jan 2017, 14:35

Eine Mitteilung auf unserer öffentlichen Facebookseite vom Inhaber der FreYourGender Seiten versetzte mich heute in Erstaunen.
Möchte euch mitteilen, dass ich mich aus dem Thema komplett zurückgezogen habe. FYG gibt es nicht mehr.
Die politische Situation macht es für mich unmöglich, das Thema in Bayern weiter zu besetzen. Domains wurden abgeklemmt, Alle.
Ich wünsche euch viel Kraft weiterhin.
Ich werde nun wieder andere Themen besetzen, die öffentlichkeitskompatibel sind.
Diese Meldung wird die einzige sein, die ich in dieser Sache noch absetze, die Letzte.
Werde mich nun mit Beziehungskrisebewältigungsfragen beschäftigen. Das Wort Gender wird darin nicht mehr vorkommen.
LG Jasmin, Carol. aka D.S.
auch Gruss an ATME und alle die mich kennen.

Somit ist das Kapitel fürs erste abgeschlossen. Mit der Hetzpropaganda der letzten Tage haben diese Seiten aber immerhin dazu beigetragen, dass innerhalb eines Tages über 100 MedicalGuids herunter geladen wurden. Eigentlich doch ein ganz guter Werbeeffekt.

Auch von unserer Seite alles gute an Jasmin, Carol, aka D.S. - den Gruß an ATME werde ich bei Gelegenheit weiter reichen.

LG Lotty
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Hera » 11. Jan 2017, 16:49

Dann gibt es wohl Frauen, die ihren männlichen Körper lieben und nichts dran ändern wollen, die in ihrem Habitus männlich wirken, ebenso in ihrer Ausstrahlung.

Aber alle diese Dinge sollen ja für das Geschlecht eines Menschen nicht mehr zählen und was sind schon Ausstrahlung und Habitus? Das ist ja eh eine individuelle Wahrnehmung.

Und die böse Sozialisation kommt auch noch dazu.

Letztlich sind wir alles nur Menschen und wer Frau, Mann oder was Anderes ist, legt jeder für sich selbst fest und alle anderen müssen das eben akzeptieren.

Seltsam, dass es immer nur Extreme gibt. Die einen sind in ihrem genitalstischem Weltbild gefangen, für andere zählt wieder gar nichts und jeder ist was er sein will - und wenn es heute so und morgen so ist, dann ist das eben so.
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Re: Was es doch für merkwürdige Menschen gibt.

Beitragvon Lotty » 11. Jan 2017, 17:19

Hera hat geschrieben:Letztlich sind wir alles nur Menschen und wer Frau, Mann oder was Anderes ist, legt jeder für sich selbst fest und alle anderen müssen das eben akzeptieren.

Naja, so einfach ist das alles nicht, denn auch Ausstrahlung und Habitus machen keine Frau, machen keinen Mann. Letztlich sind auch das nur geschlechtliche Merkmale. Ich kenne zum Beispiel Frauen die sind in ihrer Ausstrahlung derart männlich aber es sind Frauen und sie stehen zu ihrem Frausein. Wer würde es wagen ihnen ihr Frausein abzusprechen?

    Geschlecht ist eine vielfältige Angelegenheit.
Entscheidend ist das Wissen über das eigene Geschlecht aber auch die anderen Faktoren sind entscheidend. Und da kommen wir dann zu dem was du fälschlich als "Genitalismus" bezeichnest. Außer dem Wissen gibt es einige geschlechtliche Faktoren, Zum Beispiel Sexus, rechtliche Geschlechtseintrag und Gender. Dann kommt es auch immer darauf an wer beurteilt das Geschlecht. In der oberflächlichen Betrachtung kann ein Mann der sich als Frau verkleidet durchaus als Frau gesehen werden, wenn er es gut gemacht hat und weiblich aussieht. Schaust du genauer hin kommt es darauf an was alles sichtbar ist.

Es ist letztlich eine individuelle Entscheidung eines Betrachters ob jemand als Frau oder Mann Identifiziert wird. Für eine Person selbst ist es wiederum eine andere Frage, es soll sogar Menschen geben die sich als Napoleon sehen.

Letztlich sehe ich es so, dass für Menschen mit Transsexualität das Körperproblem (Genital) ein ganz entscheidender Faktor ist, daher heißt es ja auch Transsexualität (sexus steht für Geschlecht im ursprünglich biologischem Sinn). Nenn es Genitalismus aber für viele ist dies eben auch ganz entscheidend. Wer die Geschlechtsidentität wechselt aber mit seinem Genital voll zufrieden ist, es sogar "liebt" ist Transgender.

    Es sind entscheidende Unterschiede ob jemand Geschlecht lebt oder ist.

LG Lotty
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