Bei folgenden Youtube-Video auf https://www.youtube.com/watch?v=BXO-_T8ptgs konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen deutlichen Kommentar zu schreiben. Ich wiederhole ihn hier, damit er "konserviert" ist, für den Fall daß er dort gelöscht werden würde.
Es wäre schön wenn die Begriffe transgender, transident und transsexuell nicht dauernd gleichgesetzt werden. Die Unterschiede sind gewaltig.
Gender ist das soziale Geschlecht, einem Transgender geht es um die soziale Geschlechterrolle, darum, Dinge "tun zu dürfen", die in der anderen Rolle angeblich nicht "getan werden dürfen". Seine Motivation zur Veränderung ist rein extrinsisch. Auf einer einsamen Insel lebend, als einziges Individuum, würde der Transgender gar nichts an seinem Körper ändern wollen, da es außer ihm niemanden gibt, der ein wie auch immer geartetes Rollenverhalten am anderen erwartet. Er behält seinen Körper, passt ggf. seine Kleidung an, der Rest findet im Kopf statt. Ergo sind Transgender eigentlich nichts anderes als Transvestiten, die einen kleinen Schritt weitergehen. Virginia Prince (USA) prägte diesen Begriff, um sich einerseits von Transsexuellen und andererseits von fetischistischen Transvestiten abzugrenzen. Daher sind Transgender nicht transsexuell, sondern geschlechtsrollenmotivierte Transvestiten (in Abgrenzung zu fetischistischen Transvestiten).
Transident bezeichnet die Problematik mit der Geschlechtsidentität, es ist eine GeschlechtsidentitätsSTÖRUNG. Jene Geschlechtsidentität ist nicht mit der in der Psychologie bekannten "personalen Kerngeschlechtsidentität" zu verwechseln. Letztere ist angeboren, nicht gestört und kann nicht verändert werden.
Transsexuelle besitzen aufgrund einer genetischen Veränderung eine "personale Kerngeschlechtsidentität", die sich pränatal gegensätzlich zur restlichen Anatomie entwickelt. Das Gehirn ist dann dementsprechend männlich neuronal vernetzt, während die restliche Anatomie weiblich ist. Die Genitalien differenzieren sich in der 8. Schwangerschaftswoche, die Ausreifung der neuronalen Hirnverknüpfungen finden jedoch erst im zweiten Schwangerschaftsdrittel statt. Also beides völlig unabhängig voneinander. Mit der Ausreifung des Gehirns wird auch die Prägung der "inneren Körperlandkarte" (Homunculus) auf der Großhirnrinde festgelegt. Heißt es befindet sich ein komplettes Körperabbild im Gehirn, die in diesem Beispiel männlich ist inkl. männlicher Genitalien. Die neuronale geschlechtliche Verknüpfung endet aber nicht abrupt oberhalb des Halses, sondern zieht sich komplett durch den ganzen Körper, was zur Folge hat, daß, gepaart mit der "inneren Körperlandkarte", eine Körperanatomie empfunden wird, die sich rein optisch nicht entwickelt hat. Es werden Genitalien empfunden, die sich nicht entwickelt haben. Heißt, das männliche Genital ist sowohl im Gehirn als auch "da unten" neuronal angelegt und der Betroffene fühlt sein männliches Genital so genau, als wenn es vorhanden wäre (Phantomgefühl). Wie man von Amputationsopfern weiß, sind Phantomgefühle ohne zuvor angelegte Nervenbahnen nicht möglich, was im Umkehrschluß der Beweis ist, daß sich vom Gehirn aus bis zum Genitalbereich neuronale Verknüpfungen befinden, die, in diesem Beispiel, ein männliches Genital rückmelden. Damit sich das neuronale System als richtig und stimmig begreifen kann, braucht der Betroffene die Operationen INKL. Genitaloperation. Und da das optisch nicht vorhandene Genital als neuronales Abbild im Gehirn angelegt ist, bezeichnet man Transsexualität auch als neurogenitales Syndrom (NGS). Dick Swaab aus Holland hat in Gehirnstudien festgestellt, daß das Gehirn eines transsexuellen Mannes genauso aufgebaut ist, wie das Gehirn eines Cis-Mannes. Gleiches gilt hier auch für transsexuelle Frauen, die ein Cis-weibliches Gehirn in ihrer neuronalen Struktur (BSTc) aufweisen. Die Motivation zur Volltransition ist hier rein intrinsisch.
Von echten Transgendern (nicht von Transsexuellen, die sich fälschlicherweise als Transgender bezeichnen, weil sie in die Falle der Genderideologie getappt sind - alles sei gleich, es gebe keine Unterschiede und Männer und Frauen seien auch gleich und nicht verschieden), wurden und werden solche neuronalen Phänomene und Gegebenheiten niemals berichtet, warum auch, sie sind ja eigentlich zufrieden mit ihrem Körper und ihren angeborenen Genitalien, es geht ihnen ja nur um die Rolle und nicht um ihren Körper. Allenfalls wird eine Teiltransition (ohne GA-OP) angestrebt, um die gewünschte Rolle ohne großen Aufsehens ausleben zu können.