Wut über Artikel zu film „girl“

Transsexualität in Medien, Kunst und Kultur.

Wut über Artikel zu film „girl“

Beitragvon Hauptmann Toxic » 24. Okt 2018, 20:12

https://www.google.de/amp/s/www.sueddeu ... 180093!amp

Lest mal den letzten Absatz. Ich könnte kotzen. Als würde irgendeine Lügerei der Gesellschaft etwas daran ändern, dass eine Frau eine Vagina und ein Mann einen Penis braucht. Die tun ja so, als könnten sie das einfach wegtolerieren und dann brauchen NGS-Leute keine OPs mehr. Ob da wohl jemand Geld sparen will? Man könnte fast meinen...

Abgesehen davon: Wieso wird Lara nicht von einer Frau gespielt? Ich meine der Schauspieler ist so androgyn, es sieht aus als hätte sie eh schon länger Hormone, da kann man auch gleich eine Frau nehmen.
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Re: Wut über Artikel zu film „girl“

Beitragvon Hera2 » 24. Okt 2018, 21:01

War doch klar, dass die Geschlechtsidentitäterei am Ende dazu führen würde, dass niemand Hormone oder sein richtiges Genital braucht - aus der Sicht der anderen.

Wenn wir das vor 10 Jahren den Leuten sagten, wurden wir für sowas wie Verschwörungstheoretiker gehalten.

Ist doch immer wieder das gleiche. *seufzt
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Re: Wut über Artikel zu film „girl“

Beitragvon Gundi » 25. Okt 2018, 08:14

"Dhont zeigt, dass es normal ist, wie Lara zu sein, und dass es ebenso normal für sie ist, eine Vagina haben zu wollen. Dass es für sie keine Option ist, als Frau ihren Penis zu behalten, dass sie ihren Körper durchaus gewaltvoll in eine bestimmte Richtung zwingt, das wiederum ist das Zeichen dafür, dass unsere Gegenwart noch einem sehr traditionellen Geschlechtsverständnis folgt. In einer Welt, in der es Alltag wäre, dass Mädchen Penisse und Männer Vaginas haben, hätte Lara entspannter bleiben können. Halten wir uns daher an die Zukunft, in der in Ballettschule nicht mehr der staubige Schwanensee einstudieren wird, sondern Princess Nokia."

Das gehört zum politisch-korrekten Narrativ des heutigen Mainstreams, wobei das besagte Presseorgan ja bisweilen auch als "Alpen-Pravda" bezeichnet wird - warum nur?
Liegt es in diesem Fall vielleicht auch daran, daß gemäß sozialistisch-kommunistischer Diktion der Staat/die Gesellschaft "alles" ist, und alles, letztlich auch die intimsten Bedürfnisse bestimmen soll, der einzelne Mensch aber nicht zählt?!
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Re: Wut über Artikel zu film „girl“

Beitragvon Selfmademan » 25. Okt 2018, 10:59

Es ist ein Balanceakt. Natürlich wollen NGS auch vor der Genital-OP schon als Mann resp. Frau wahrgenommen und akzeptiert werden. Immerhin sitzt das "geschlechtsbestimmende Sein" zwischen den Ohren. Nur, und hier trennt sich der Spreu vom Weizen, ist die Akzeptanz allein nicht ausreichend, es bedarf der Genital-OP um zum vollständigen Glück zu kommen.
V.T. pen phis! Tok narok.
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