Bevor ich inhaltlich auf das Thema eingehe, möchte ich festhalten, daß es mir nicht leicht gefallen ist, das Thema hier in die Rubrik Wissenschaft einzustellen, gehört es doch eigentlich eher in den feuilletonistischen Teil unter Medien, Kunst und... (Krempel!).
Da der nachfolgende Zeitungsartikel aber auf den zunehmend inquisitorisch eingeforderten, politisch-korrekten Gender-Sprech an Universitäten und in Wissenschaft Bezug nimmt, habe ich, der ursprünglich naheliegenden Zuordnung von Universitäten zu Wissenschaft folgend, diese ursprüngliche Zuordnung beibehalten, wie wohl mit nicht nur leichtem Bauchgrimmen!
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 13-p2.html
Der äußerst informative Artikel und die in ihm enthaltene Schlußfolgerung bringt die im Sinne der "Sache" (Wissenschaft!) tragische Entwicklung trefflich "auf den Punkt":
"Seit sich die Hochschulen im neoliberalen Geist als konkurrierende Unternehmen verstehen, ist ihre Außenkommunikation im Griff von Werbe- und PR-Abteilungen, die sich um „Hochschulmarketing“, „Campus-Branding“, „Uni-Events“, „Promotion“ und „Merchandising“ kümmern. Einst waren die Universitäten Orte einer Ideologiekritik, deren Gegenstand die kapitalistische Kulturindustrie war. Jetzt sind sie selbst deren Teil, Diversity-Management inklusive."