spirulina hat geschrieben:Das erinnert mich jetzt doch an den Suppenkasper ! Nein,meine Suppe ess ich nicht,weil ich sie nicht sehe !
Es ist doch ein bewußtes Ausblenden der Existenz der Betroffenen ! Die leben z.T. jahrzehntelang ihr Leben im Primärgeschlecht und auch mit eigenem Nachwuchs ,der natürlich durch Parthenogenese gezeugt wurde und bei jedem GV wurden die Betroffenen geschlagen ! Dann kommt aus heiterem Himmel die Erleuchtung: Hei,ich bin transsexuell und alles,was voher war ist falsch !
Aber die Ver-und Umsorgung durch die Ehepartnerin wird weiter voll akzepiert und auch gewünscht und die Ehepartnerin wird dann mal kurz noch zur Lesbe umfunktioniert damit sich ja nix ändert.
Ich finde da ja nix dabei,wenn sich ein betroffener sein Geschlechtsteil umstricken läßt - aber bitte dann mit allen Konsequenzen und nicht so,wie es den Betroffenen gerade so in den Kram passt !
Wie viele wollen wohl einfach nur, dass das Teil da unten endlich weg ist?
Mir haben Männer schon erzählt, dass ihr Körpergefühl überwiegend durch ihre Fortpflanzungsorgane bestimmt wird.
So und wenn Mann dann vom Mann sein weg will, den Rollendrücken und -zwängen entkommen will, dann muss - wer weiß wie oft - eben das Genital dafür verschwinden. Klar, wenn es das Körpergefühl, das Mann sein (obwohl Männer sich oft eher über ihr Tun definieren) und damit auch Rollenzwänge und -drücke dann unangenehm ausmacht?
Und wenn ich damals nicht verkuppelt worden wäre, hätte ich bis dahin wohl nicht eine Beziehung gehabt. Es ging einfach nicht, ich war nicht ich, ich konnte mich nicht fühlen und so dann Sex haben... - näh - das fühlte sich einfach nur falsch an. An Kinderzeugung war so gar nicht zu denken.
Aber Menschen sind eben verschieden. Die einen Frauen können Spaß mit dem angewachsenen Penis haben, die anderen können es nicht. Die Motivationen, die dahinter stecken, darf man ja nicht hinterfragen, das ist ja böse.
Warum es erst so spät bei mir passierte? Verdrängung, ich habe es nicht wirklich verstanden, sowas konnte es gar nicht geben und ich konnte auch mit niemanden darüber reden.
Durch Traumatherapie habe ich dann herausbekommen, dass mich das Thema schon als Kleinkind negativ beeinflusst hat, wo ich selbst an das Thema Geschlecht oder Genitalen mit Sicherheit noch nicht gedacht habe.