Ätztussi hat geschrieben:Du stehst noch am Beginn deiner Transition und es ist überhaupt nicht klar ob du es wirklich schaffst als Frau zu leben.
Warum musst du immer bestimmen wo ich mich gerade befinde und was ich noch zu tun habe? Die grundsätzliche Entwicklung ist für mich absolut sonnenklar. Für mich gibt es da keine Zweifel. Entweder so oder gar nichts. So weit bin ich inzwischen. Und wofür "gar nichts" steht, überlasse ich der Fantasie der Leser. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie natürlich sich jetzt alles nach und nach fügt. Als fallen jetzt mehr oder weniger wie von selbst die Schichten einer Zwiebel von mir ab. Das bestätigt und bekräftigt mich auch immer wieder, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Und wenn das für dich alles bloß ein "Arbeitsbeschaffungsprojekt" ist, dann beteilige dich einfach nicht daran. Ich mache mir gerne solche Gedanken. Das habe ich schon immer. Für mich ist das keine Zeitverschwendung, und selbst wenn, dann verschwende ich sie gerne und genieße diesen Luxus, so mit meiner Zeit umgehen zu können. Sätze wie "du hast wohl zu viel Zeit" habe ich gefressen.
Gast hat geschrieben:Warum will man diesen Menschen ihr Frau- bzw. Mann-Sein absprechen
Mache
ich jedenfalls nicht! Nur um das nochmal ganz deutlich zu sagen.
Gast hat geschrieben:Warum wird der Aspekt, wie von Lotty beschrieben, von manchen Gruppierungen ignoriert? Vermutlich, weil Menschen mit transsexuellem Hintergrund nicht in die queeren Leben- und Definitionsmodelle passen.
Weiß ich nicht. Ich zähle mich ja nicht zu solchen Gruppen. Auch nur, um das nochmal ganz deutlich zu sagen.
Ach Leute, ich bin dieser Diskussion auch jetzt echt müde. Hier haben wohl alle das Bedürfnis, sich irgendwie zu verteidigen, inklusive mir. Dabei sehe ich mich eben nicht als Feind. Wie können wir das endlich abschließen, ohne dass irgendwer das Gefühl hat, als Verlierer aus der Diskussion zu gehen? Ich will nicht mehr. Das laugt echt aus.