Das Biopsychosoziales Modell des Geschlechtsempfinden.

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Re: Das Biopsychosoziales Modell des Geschlechtsempfinden.

Beitragvon Vanessa » 30. Nov 2015, 13:41

Dem stimme ich grundsätzlich zu, was die Wichtigkeit des Geschlechts (in der ein oder anderen Form) für Betroffene angeht. Geschlecht spielt für "normale Leute" in der Regel wohl kaum eine solch signifikante Rolle, zumindest nicht bewusst. Das ist aber auch ein typischer Quell für Unverständnis.

Was die gesellschaftliche Funktions- oder Pflichterfüllung angeht, so habe ich eine andere Meinung. Für mich muss niemand etwas erfüllen. Jemand, der keine Kinder möchte, obwohl er sie haben kann, macht sich für mich in keiner Weise schuldig. Aber da gibt es sicher Menschen, die das anders sehen und erwarten, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leistet in einer bestimmten Form.
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Re: Das Biopsychosoziales Modell des Geschlechtsempfinden.

Beitragvon Gast » 30. Nov 2015, 14:12

@spirulina,

Deinem letzten Post stimme ich absolut nicht zu!

Ob sich manche Trans* (was weis ich wer) für zu wichtig nehmen, kann ich nicht beurteilen. Zumindest Transsexualität ist kein Lifestyle. Das die genannten Menschen nicht zur Fortentwicklung der Gesellschaft beitragen, ist wohl eher eine (böse) Annahme. Genauso wie die, dass die Menschen, die später dran sind, sich reproduziert haben, kann sein, trifft aber sicher nicht auf alle zu.
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Re: Das Biopsychosoziales Modell des Geschlechtsempfinden.

Beitragvon Ätztussi » 1. Dez 2015, 11:16

Liebe Spirulina ganz abgeschlossen ist die Thematik TS auch für mich nicht. Sie ist aber Teil meines Leben und meines Frau sein geworden. Aber TS zu überwinden überlege ich nicht mehr seitdem ich akzeptiert habe das ich so bin. Eben Frau. Von da an war es für mich das ich die Transition packe und als Frau lebe. Ein Leben zurück in der männlichen Rolle wollte ich wirklich dann nicht mehr. So bin ich mit der Thematik umgegangen.
Spiru du quälst Dich nur selbst wenn du versuchst TS zu überwinden. Übrigens wenn du TS jetzt überwinden könntest, dann wäre dein ganzes vorherige Leben als Frau falsch gewesen. Diese Erkenntnis würde Dich auch nicht glücklich machen, sondern würde nur die Büchse der Pandora öffnen.
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Re: Das Biopsychosoziales Modell des Geschlechtsempfinden.

Beitragvon Vanessa » 1. Dez 2015, 16:00

spirulina, was meinst du damit genau? Ich kann mir vorstellen (bin ja noch nicht sooo alt), dass das Geschlecht mit zunehmendem Alter allgemein an Bedeutung verliert. Die Balzzeit ist irgendwann vorbei. Mit dem Partner lebt man unter Umständen schon Jahrzehnte zusammen. Körperliche Attraktivität nimmt ab und verliert an Bedeutung. Dadurch gerät das Bewusstsein für das eigene Geschlecht vielleicht in den Hintergrund, sodass man in erster Linie nur noch Mensch ist und nicht explizit Mann oder Frau.

Wie beschreibst du denn diese gesamtgesellschaftliche Entwicklung, die du nicht mehr nachvollziehen kannst?

PS: Sollten wir das nicht vielleicht in einem anderen Thread diskutieren?
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Re: Das Biopsychosoziales Modell des Geschlechtsempfinden.

Beitragvon Vanessa » 1. Dez 2015, 17:21

Klar, kein Problem. :)
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