mal kurz ein paar kleine Fragen und Anmerkungen einer Vertreterin der dgti zu Eurer Debatte.
Ich brauche kein Unisexklo, will kein "Transgender" (oder anderes Kürzel dieser Art) im Pass, ich brauche auch keinen weiblichen und männlichen Vornamen gleichzeitig und für geschlechtsneutrale Anredeformen interessiere ich mich auch nicht. Auch will ich einfach nur unauffällig als Mann leben, Punkt. Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen.
Liebes Katerchen frag mal Transsexuelle Frauen (nach der hier üblichen Definition), den meisten würden gerade zu Begin ihres sogenannten Alltagstestes Unisextoiletten sehr wohl helfen. Wer bitte möchte Dir Dein Recht auf das m im Pass nehmen und Dir gar ein Transgender reindrucken? Ich kenne da niemanden schon gar nicht die dgti. Aber Vertreter der neuen Rechten könnte die Idee vielleicht schon gefallen.
Es gibt Menschen die sich nicht binär verorten können, dazu gehören auch Intersexuelle, denen wäre anders als Dir mit einem vierten grammatikalischen Geschlecht oder einem gemischtem Vornamen in der Tat geholfen. Schön wäre es wenn Du als Angehöriger einer kleinen Randgruppe für die Interessen einer anderen kleinen Randgruppe zumindest Verständnis hättest. Und ja es ist vollkommen OK dass Du unauffällig als Mann leben willst.
Alles Amateure, die brav in die Fallen der Professionellen tappen und sich in ihrer kleinbürgerlichen
Weise als ganz großartige Apostel sehen. Die das bestätigende Ironie daran ist, dass die das
niemals begreifen werden
Liebe Rosi,
dieses Zitat hätte fast von mir stammen können, denn mir scheint es so als wärest nicht nur Du in die Falle der sehr professionellen neuen Rechten Rattenfänger getappt. Und natürlich sagt es auch etwas über die politische Haltung aus, wenn ich einen solchen Artikel hochlobe, ohne auf den Kontext in dem er nun einmal seht, kritisch einzugehen.
Lieben Gruß
Andrea