Gast hat geschrieben:@Severus,
kann ich mir sehr gut vorstellen, dass von interessierten Leuten ein Vorhandensein von Hirngeschlecht abgestritten wird. Passt ja auch nicht zu der Theorie, dass Männer und Frauen eigentlich vollkommen gleich sind und die Unterschiede nur anerzogen bzw. von "der Gesellschaft" aufgezwungen werden (selbstredend stimme ich dieser Annahme nicht zu). Genau deswegen stören Transsexuelle da eher.
Sicher wäre es gut, wenn Transsexuelle mehr eigene Aktivitäten bzw., wie Du schreibst, Horte hätten. Vielleicht ist das aber schwer machbar. Ich habe den Eindruck, dass einige (oder gar viele) Männer und Frauen mit transsexuellem Hintergrund ab einem bestimmten Punkt ihres Weges eher unauffällig leben wollen und sich deshalb zurückhalten.
Was ich mich frage, ob diesen Personen die solch einen Unsinn verbreiten, dass Transsexualität durch Sozialisation entstehe oder dass die GaOP gemacht würde um den sozialen Rollenwechsel zu perfektionieren, wissen was sie damit anrichten?
Haben die schon mal mit Müttern gesprochen die sich ganz verzweifelt fragten was sie falsch gemacht haben?Haben die schon mal Menschen getröstet die ganz verzweifelt waren weil sie Gegengeschechtlich leben wollten, eine GaOP machen ließen und dann feststellten dass eben doch mehr da sein muss als der Wunsch "als Frau/Mann zu leben"?Warum das ganze, warum diese Rücksichtslosigkeit, nur um sich selbst besser darstellen zu können? Wir haben heute leider eine Zeit in der bei vielen das eigene Interesse weitaus mehr zählt als die Gemeinheit. Geld, Machtgelüste und Egoismus scheinen da eine große Antriebskraft zu sein. Die öffentliche Hand gibt heute viel Geld für transsexuelle Menschen aus, und das möchte man haben. Also machen wir einfach ein Trans*, verkaufen dies der Politik und schon haben wir die Kohle. Bestimmt auch ein gewichtiger Grund für diese Sternchen.
Ja, es stimmt, die meisten Menschen mit transsexuellem Hintergrund tauchen nach der Transition in das normale Leben ab, Jenseits jegliche Community. Sie haben mit diesem ganzem Trans* nichts mehr am Hute. Diese Menschen sind vielfach leider unpolitisch und die Wenigen die übrig bleiben müssen sich anpassen. Wer in der Transition steckt oder davor ist, hat auch gänzlich andere Probleme. Daher können diese Trans* behaupten sie vertreten Menschen mit transsexuellem Hintergrund.
Ja Behaupten aber machen sie dass wirklich?
Treten sie unsere Interessen nicht eher mit Füßen?
Wir möchten als dass was wir sind anerkannt werden, anerkannt werden in unserem Geschlecht als Mann oder als Frau und nicht zum Leben mit ewigem Trans* stigmatisiert werden. Erleben wir gerade die Tage als wir vom LtSN zum Verein für "Trans*geschlechtlichkeit" umgedeutet werden (das S steht dort für Selbstbestimmung
). Wer ein Trans* haben möchte soll es bekommen, kann es sich auch gerne irgendwo hin tätowieren (ja solche Menschen gibt es) aber als Zwangsmaßname für alle?
Da sagen wir nein!Lieber Gast, es gibt wenige Refugien für Menschen mit transsexuellem Hintergrund. Zumeist werden sie zu Trans*, Transgender oder Transgeschlechtlichen Umgedeutet. Unser Sein wird als Lebensmodell oder Lebensweise verkauft, als ob Geschlecht ein Lebensmodell ist. Wenn sie sich dem entziehen werden sie angegiftet, angefeindet und ausgegrenzt. Dies ist ein Grund warum es den VTSM mit seinem Forum gibt. Als Verein bieten wir auch eine anonyme Mitgliedschaft an. Jeder kann an unserer Zukunft mit arbeiten, unsere Arbeit unterstützen oder auch nur im Forum ein Plätzchen finden um sich zu unterhalten, ganz ohne Stress. Naja meistens jedenfalls.
Liebe Grüße
Lotty