Na und, .... und deshalb ist es falsch und die grünen haben doch recht, wir sind Transen? Kommt ja schließlich von links. Und jetzt, wo sie von Trans reden, sind wir Trans? Muss ich jetzt sagen "ich bin Trans"?
Nein, für mich zählen Inhalte, ich schaue nicht jedes mal auf die politische Gesinnung. Ich kenne diesen Herrn Berger nicht und habe auch kein Interesse ihn kennen zu lernen oder mir seine Gesinnung zu eigen zu machen. Auch bewerte ich Aussagen nicht in der Art, dass alles von links gut ist und alles von rechts schlecht. So einfach ist die Welt nicht obwohl das ja für manche so scheint. Ja nicht selbst denken! So ein wenig erinnert mich das an die Ideologie der Leser dieses Blättchens mit den vier großen Buchstaben und den vielen Bildern.
Auch habe ich keine Lust, jedesmal wenn ich etwas lese, zu forschen "was hat der für eine politische Gesinnung" um dann zu entscheiden ob das richtig ist oder nicht. Den Luxus der Einordnung erlaube ich mir lieber selbst. Gerade den letzten Satz den er schreibt finde ich absolut richtig, oder nicht? Ebenso die Vorstellung der freien Wählbarkeit des Geschlechtes. Hier wird dann ja wohl Gender mit Sexus verwechselt. Entschuldige wenn ich das so schreiben muss, diese Genderideologen, die uns das verkaufen wollen, betreiben linken Populismus.
Auch gleiche Rechte kann gerade der Genderwahn nicht garantieren. Vielmehr fällt die Genderideologie transsexuellen Menschen mit ihrer Vorstellung von der freien Wählbarkeit des Geschlechts auf üble Weise in den Rücken. Insofern kann man sagen, dass wer für die Genderideologie plädiert, Intoleranz und Ungleichberechtigung Trans- und Homosexueller, Trans- und Homophobie in Kauf nimmt.
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So etwas ist angesichts des Leidensdrucks, den tatsächlich auch bei uns noch immer Transsexuelle, Lesben und Schwule auszuhalten haben, beschämend: Frau Roth, hören Sie auf Homosexuelle für ihre parteipolitischen Interessen zu missbrauchen!
Was ist nun besser, linker oder rechter Populismus? Beides ist falsch und hat lediglich einen Grund, nämlich an der Macht zu bleiben.
Politische Parteien und Ideen werden häufig vereinfachend anhand der eindimensionalen Systematik des politischen Spektrums klassifiziert. Dabei werden sie auf einer Achse platziert, deren Enden mit den einprägsamen und in ihrer wörtlichen Bedeutung wertneutralen Attributen links und rechts bezeichnet werden, mit einer dazwischenliegenden Mitte oder dem Zentrum. Dieses Rechts-links-Schema wird heute von den meisten politischen Parteien und auch von den meisten Medien angewandt, obwohl es bei differenzierteren Betrachtungen – insbesondere bei politischen Randthemen – versagt und diese Unzulänglichkeit auch allgemein anerkannt wird.