Hallo Zusammen,
da ich gerade vor kurzem erst wieder damit Konfrontriert wurde, dass neuerdings dieser Begriff als "rechtsradikal" bzw. "AFD-Begriff" mit massivster Ablehnung belegt wurde, möchte ich hier einmal kurz auf die Grundlage dieses Begriffes hinweisen und darauf worin sich "ursprünglich" der Sinn des Begriffes auf "politisch-wissenschaftlicher Ebene" bezogen hatte.
Gendermainstream -> diese politische Richtung hatte "Ursprünglich!" den inhaltlichen Sinn für eine Gleichberechtigung von Frauen und Männern sorgen zu wollen, es wurde daraus ein "Programm" das "Gendermainstreamprogramm" entwickelt, welches auf politischer Ebene (die Regierung unter Gerhard Schröder hat sich noch ganz offen dazu bekannt!) dieses Ursprüngliche Ziel damit erreichen oder ihm zumindest deutlich näher kommen wollte.
Auch die sogenannten "Genderstudies" wurden Ursprünglich genau aus diesem Ziel --Gleichstellung & Gleichberechtigung von Frauen und Männern - ins Leben gerufen.
Dies kann man Nachlesen, wenn man sich mit dem Thema mittels Internetrecherche befasst. Es erfordert nur einer sehr Umfassenden Recherche, da nach diesen Ursprünglichen Zielen auch vieles Andere zu dem Thema/Begriffen geschrieben wurde.
Und ja rechtsorientierte Kreise greifen vor allem das was mittlerweile aus diesem Programm geworden ist massivst an, es gibt neben sachlich argumentativer Kritik auch dogmatische Ablehnung ebenso wie es neben sachlich argumentativen Befürwortungen dogmatische Thesen gibt die dem ursprünglichen Sinn auflösend gegenüberstehen.
Aber das ist nur die "politische Ebene", auch wenn die "wissenschaftliche Ebene" ähnlich aber nicht so medienwirksam interagiert, wäre es wichtig einen Blick auf "das Volk" oder "die Gesellschaft" zu werfen, also auf die wirklich große Gruppe von Menschen die zusammengenommen genau dies Darstellt (egal wie man es benennt) und die letztendlich die Gruppe darstellt, in der wir Alle als Einzelne leben.
Aktuell ist diese enorm große Gruppe der Menschen die rechtlich als "deutsche Bürger" (Volksbestandteil/Gesellschaftsmitglied mit rechtlicher Anerkennung selbiger) ist eine große Mischung mit zum Teil völlig Gegensätzlichen Sicht und Erlebensweisen.
Nachdem ja auch "der Islam" als "zu Deutschland gehörig" bezeichnet wurde, geht dies von extremer Differenzierung der Rechte, Rollenzuweisungen und Möglichkeiten in den Bereichen "Bildungszugang, Gesundheitszugang, persönliche Freiheit" (in großem Stile und nicht wie davor in Kleingruppen) bis hin zu fast auflösender Gleichgültigkeit demgegenüber.
Beide "Extreme" sind je nach Gruppenzugehörigkeit politisch "Korrekt", nur und da ist der gravierende Punkt:
Das "dazwischensein" ist politisch absolut inakzeptabel!
Die Kritiker, also Menschen die an Bestandteilen dieser Gegensätzlichkeiten oder Vorgehensweisen auf Widersprüche hinweisen, einzelne Aspekte hinterfragen oder gar angemessene Lösungen für ein akzeptables "Miteinander im Gesamtkontext der Gesellschaft" suchen, die werden sofort verbal Angegriffen.
Teilweise auch nicht mehr nur "verbal" wie sich in den letzten Monaten gezeigt hat.
Doch die Fragen die sich nun stellen müssten, werden nicht gestellt:
Was passiert eigentlich mit der Gleichstellung/Gleichberechtigung von Frau & Mann, wenn wie gefordert die binären Geschlechter abgeschafft werden?
Welche Kategorien werden diese gesellschaftliche Ungleichstellung ersetzen?
Warum wird nicht wie ursprünglich Geplant die Ungleichstellung bearbeitet sondern eine "Verschiebung" der Bezugsebenen gewünscht?
Wieso wird Kritik dermaßen Ignoriert, bzw. Abgewertet?
und nicht zuletzt aber aus unserer Sicht gravierend:
Ist "Gender = Geschlecht" überhaupt richtig?
Nachdenkliche Grüße,
Frank