Hierzu möchte ich nun noch ein wenig zu den Differenzen innherhalb der Gruppenbezogenen Vertretenden und den jeweiligen Betroffenen einbringen, weil ich dazu gerade zu diesem Thema einiges auf Facebook mitbekommen habe.
Hier sind die Antworten auf einen Link zu der Seite auf die auch Hera sich bezogen hat in kurzform mal zitiert:
Menschen mit Transsexualität ohne Vertretungsanspruch: "Sowas geht doch gar nicht!", "Was für ein Unsinn...", "Drag ist Verkleidung, Transsexualität ein Körperproblem - das paßt gar nicht Zusammen!", "Hört doch bitte endlich auf ein so ernstes Problem wie Transsexualität mit diesen Spaßthemen ins Lächerliche zu ziehen!", usw....
Ich habe mit einem simplen drei Fragezeichen Post begonnen, weil ich das ganz für einen "Karnevalsscherz hielt"..... auf einen sehr sachlichen Post, der verdeutlichte warum "Drag - also ein Übertrieben/Überzeichnendes Auftreten im sozialen Gegengeschlecht" nichts mit originärer Transsexualität (NGS) und dem zu folge mit einem "Körperlichen Problem mit der genital-gonadalen Fehlentwicklung" zu tun haben kann und das es für Betroffene Kinder & Jugendliche mit diesem Problem eher abschreckend und diffamierend wäre wenn solche "Spaßgeschichten" mit ihrer ernsten Thematik in Zusammenhang gebracht werden, kamen dann sehr viele "Likes" aber nur eine einzige Antwort von den verantwortlichen aus Brandenburg die an diesen Angeboten beteiligt ist, diese Behauptete nur über solche "Veranstaltungen" könne man diese Kinder und Jugendlichen doch erreichen.....welch ein Wahnsinn, oder? Auf meine Kritik in spezifizierter Form kam dann, dass Spaßveranstaltung und konkrete Aufklärung ja getrennte Termine wären, aber der "Drag-workshop" eben ein "guter Einstieg in die Thematik wäre". -> Dazu fehlten mir dann die Worte, gerade nach dem Post den ich zuvor wie oben beschrieben eingebracht hatte.
Ernsthafte vermeintlich für "Transsexuelle" eintretende Personen haben sich maximal über "likes" an dieser Diskussion beteiligt, wobei ich mich bei einigen fragen musste ob sie überhaupt begreifen was sie da Liken.
Ein sehr großes Problem in dieser Thematik stellt dabei die Tatsache dar, dass es nicht wenige "späte transsexuelle Frauen" gibt, die über jahrelang betriebenen Transvestitismus ihre Betroffenheit zu bearbeiten versuchten, bis sie feststellen mussten das dies einfach "nicht die richtige passende Ebene ist". Genauso gibt es ja auch Menschen, hier sind die Männer mehr betroffen, welche sich trotz originärer Transsexualität zunächst mit einem "Transgenderleben" versuchen um die intensivere Auseinandersetzung mit ihrer eigentlichen Betroffenheit und der Frage nach Entscheidung zur konkreten auch körperlichen Anpassung zu drücken. Von denen die hier aufgrund erst später erlangtem Wissens um die Möglichkeiten der Transition derartig gelebt haben, mal ganz abgesehen.
Nun zum Artikel selbst, klar werden da verschiedene Aspekte durcheinandergewürfelt -> Aber doch nur deshalb weil dieses von den "Anbietern dieses Drag-Workshops" also den vermeintlichen Vertretern der Betroffenen so vorgegeben wurde! Auch die Aufregung bezüglich der GaOp-Thematik -> Ja verdammt nochmal über diese Themen redet man nicht vor Kindern! Selbst die meisten Jugendlichen werden damit erstmal massivst Überfordert und Abgeschreckt -> diese Thematik gehört in die Einzelberatung konkret Betroffener, in der mit Fingerspitzengefühl und Emphatie die Fragen des jeweils betroffenen Jugendlichen in einem sehr persönlichen, vertauensvollen Rahmen besprochen werden können! Solche Themen vor einer ganzen Klasse von pubertierenden Jugendlichen zu erzählen kann zwangsläufig nur dazu führen das hier die altersentsprechenden Umgangsformen mit Hähme, Spott, Negativierung der Erwachsenensichtweisen einem Mobbing Tür & Tor öffnen!!! Kinder vor der Pubertät hingegen werden durch solche Beschreibungen auf ganz andere Art beeinflusst, vorhandene Akzeptanz und gar Symphatie führt zur Ablehnung derartiger "schrecklicher Dinge" weil eben diese GaOp genau so von Kindern wahrgenommen wird. Andererseits wird solch ein Thema dann auch zu "negativem Sprachgebrauch" führen, wer abgelehnt wird, dem wird dann genau "sowas fieses" empfohlen, der Grund für eine GaOp geht dabei so frühzeitig verloren, dass die wirklich Betroffenen Kinder oder Jugendlichen eher noch mehr "Ausgrenzung" erleben.
Mein Fazit zu diesem Thema: Da haben die Verantwortlichen ihren "Aufklärungsauftrag" den sie sich selbst auf die Fahne geschrieben haben, völlig verfehlt! Und das wirklich Schlimme dabei ist, sie wollen die Kritiken nichtmals hören, sondern halten ihre Methodik für "Perfekt".
Den Kindern und Jugendlichen mit echter "Transsexualität(NGS)" wird damit mehr Schaden zugefügt, als wenn es gar keine Aufklärung gäbe.
Das sind meine persönlichen Gedanken dazu, Frank
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