Hauptmann Toxic hat geschrieben:
Ich glaube, Transpersonen wirken prinzipiell attraktiver aufs andere Geschlecht.
Das ist eine durchaus falsifizierbare Hypothese, die zu überprüfen niemand gehindert ist!
Ich kann mir auch gut vorstellen, daß das Erleben von Stimmigkeit, und das Angekommen-sein im wahren Geschlecht eine akzentuierte Ausstrahlung ermöglichen, die entsprechende Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Unabhängig davon finde ich aber auch, daß wir uns (meistens) durchaus sehen lassen können!
Hauptmann Toxic hat geschrieben:
Denn am Ende des Tages will die Frau doch lieber den Typen mit Narbe im Gesicht, der sich nicht zu fein ist, auch mal am Auto zu schrauben. Die Cis Jungs in meiner Altersgruppe sind zu 90% effeminierte Soy Boys. Natürlich greift da die Dame zum sportlichen Ben Melzer! Natürlich will sie eine Schulter zum Anlehnen, der nicht wegen jedem Furz heult, sondern durch OPs und Krankenkassen stark wurde.
Ja, wenn das so ist, dann gebe ich Dir recht! Wie kann man sich als cis-Mann nur so terrorisieren lassen, und sich selbst die eigentliche Attraktivität rauben lassen; spricht nicht für ein starkes männliches Selbst-Bewußtsein!
Ich werde demnächst einmal Näheres hierzu ausführen, wobei ich auf das Thema "Geschlechts-Identität" eingehen werde, wobei
Geschlechts-Identität ungleich mehr ist, als
Geschlechts-ROLLEN-Identität (gender-identy)! Hauptmann Toxic hat geschrieben:
Und der Mann von heute, der hat auch die Schnauze voll, von dem was der Markt so bietet. Was will der denn mit einer Zicke, die ihm eine schellt, wenn er ihr die Tür aufhält? Bei einer Transfrau passiert das nicht, die weiß das zu schätzen. Da gibt es kein modernes Rollentheater. Ist die Transfrau emanzipiert, so zeigt sie das durch Taten und nicht durch Rumproleten. Hat sie keine Lust, hat sie es halt nicht, sondern genießt die Tradition. Abgesehen davon: Warum gibt es ständig Theater bei den schönheitswettbewerben? Wohl nicht, weil sie hässlich sind, sondern weil die Theorie von der Dame im Artikel zutreffend ist
Das sind zwar weitgehend alles Verhaltensweisen, die Du hier ansprichst, und die können auch, wie Du oben bei den 90% cis-Jungs ausgeführt hast, stark gesellschaftlich (abwegig) konditioniert werden, aber eine starke Persönlichkeit, die sich dank ihrer Ich-Stärke über diese aktuellen Konventionen hinwegsetzen kann, und lieber auf traditionelle gesellschaftliche Verhaltensweisen zurückgreift, die mit dem eigenen Selbstverständnis viel besser kompatibel sind, wirkt, d.h. kommt beim Gegengeschlecht ungleich besser an!
Allerdings geht und ging es ja sowohl bei dem speziellen, wie auch den sonstigen Schönheitswettbewerben nicht (nur) um Verhaltensweisen und Ausstrahlung, sondern um
ganz handfeste körperlich attraktive Gegebenheiten, die hier schlichtweg "übersehen" werden!!!