Selbsthilfe Forum - Frau! Mann! - oder was bin ich sonst?

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BeitragVerfasst: 14. Apr 2018, 20:30 
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Achja, die CSD-Thematik :D
ich falle ja bei den CSDs wo ich dabei bin immer auf - so ein völlig normaler Kerl,da werde ich meist für einen der Ordner gehalten oder von Jungs angequatscht von wegen sie wären an TG interessiert...... :mrgreen:

Selbst mit meiner meist offen getragenen Armnarbe falle ich da gar nicht so wirklich auf, gerade mal das ich an einem Stand stehe zu Transsexualität aber selbst da werde ich oft gefragt ob ich ein Angehöriger bin. Das ist Lotty übrigens noch öfter passiert, trotz ihrer teilweise flotten Sommerkleidung.
Aber auch in den Vorträgen schauten uns gerade die jungen Leute in der Krankenpflegeschule oft sehr erstaunt an, weil wir ja so gar nicht in das Bild passen.

Von Regenbogenkram halte ich nichts, bei AIDS sieht das schon anders aus, das habe ich als jugendlicher mitbekommen wie es damit los ging, da mache ich dann durchaus mit bei Facebook und habe die Schleife am Profilbild oder so was.

Du siehst also, bei den "Älteren" kann ich dann durchaus ergänzen, was du für die jungen Männer sagen kannst ;)
Und ich glaube auch zu den Frauen haben wir hier so einige, die gute Tips geben können, wie das funktionieren kann.

Liebe Grüße,
Frank


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BeitragVerfasst: 14. Apr 2018, 21:00 
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Wäre so ein "Buch" dann nicht auch Anleitung für andere, worauf sie vielleicht achten müssten, um jemanden "enttarnen" (so denken manche ja) zu können?

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BeitragVerfasst: 14. Apr 2018, 21:10 
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Hauptmann Toxic hat geschrieben:
@seerose: In meinem Fall hat mich Thorin sozusagen aus einem Trans*Forum *gerettet* just in dem Moment als ich mich mit denen ideologisch verkrachte :D

Das klingt in jeder Hinsicht gut!!! =D> =D> =D>
Hauptmann Toxic hat geschrieben:
@Manuela: Irgendwann wird es mir an Mitwissern zu viel...ich kenne die Verlagsleute ja gar nicht. Von daher finde ich Franks Vorschlag ganz gut, es einfach hier zu machen.

dito!


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BeitragVerfasst: 14. Apr 2018, 21:22 
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Hera hat geschrieben:
Wäre so ein "Buch" dann nicht auch Anleitung für andere, worauf sie vielleicht achten müssten, um jemanden "enttarnen" (so denken manche ja) zu können?

Ist sicher auch ein zu berücksichtigender Aspekt. Obwohl ich gerade in letzter Zeit den Eindruck gewonnen habe, daß sich die "Enttarnungs-Meister" in ihrer wahnhaften Manie mehr und mehr versteigen, so daß sie nur noch lächerlich rüberkommen, mit ihren teils absurden Unterstellungen, die u.a. auch vor Heidi Klum nicht "Halt!" machen, obwohl man auch gerade selbst an diesem Beispiel sehen kann, daß körperliche Variationen mit geschlechtsuntypischen Ausprägungen auch dort vorkommen, wenn man denn nur genug "sezziert"!


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BeitragVerfasst: 15. Apr 2018, 07:46 
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Hera hat geschrieben:
Wäre so ein "Buch" dann nicht auch Anleitung für andere, worauf sie vielleicht achten müssten, um jemanden "enttarnen" (so denken manche ja) zu können?


Auch das ist ein Punkt, den wir beachten müssen. Dass es unter uns bleibt. Aber irgendwann werden es zu viele Merkmale:
- Personen, die neu in der Stadt sind
- Männer mit Tattoo am Unterarm (was auch nicht sein muss)
- Personen, die erst spät ihr erstes Konto eröffnet haben

@seerose: Ja, das ist ein guter Punkt! Ich sehe z.B. so einige Männer, die wie ich eine gerade statt schräge Stirn haben. Würde sogar behaupten, es ist 50/50. Von daher sind die Transvestigations für uns vorteilhaft, denn sie bieten die Möglichkeit zu leugnen und den anderen easy als Psycho hinzustellen.


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BeitragVerfasst: 15. Apr 2018, 09:22 
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Frank hat geschrieben:
Achja, die CSD-Thematik :D
ich falle ja bei den CSDs wo ich dabei bin immer auf - so ein völlig normaler Kerl,da werde ich meist für einen der Ordner gehalten oder von Jungs angequatscht von wegen sie wären an TG interessiert...... :mrgreen:

Selbst mit meiner meist offen getragenen Armnarbe falle ich da gar nicht so wirklich auf, gerade mal das ich an einem Stand stehe zu Transsexualität aber selbst da werde ich oft gefragt ob ich ein Angehöriger bin. Das ist Lotty übrigens noch öfter passiert, trotz ihrer teilweise flotten Sommerkleidung.
Aber auch in den Vorträgen schauten uns gerade die jungen Leute in der Krankenpflegeschule oft sehr erstaunt an, weil wir ja so gar nicht in das Bild passen.


Yep kann ich bestätigen. An meinem eigenen Infostand wurde ich immer wieder für Cis gehalten und als jemand der einfach nur aufklärt.

By the way: In Krankenpflegeschulen zu gehen und etwas zu erzählen, daran hätte ich auch noch Interesse. Allerdings mehr als jemand im Schlepptau und nicht als selbst organisierender. Zu letzterem fehlt mir die Zeit. Das wäre so eine Sache wo ich mich für den VTSM gerne einbringen würde. Vielleicht nicht unbedingt in Dortmund aber die Umgebung/Ruhrgebiet sowie das Siegerland wäre denkbar. VHS Abende hatte ich auch schon drüber nachgedacht.

Ggf. wäre der Ausbilderschein für solche Sachen nicht verkehrt, denn dann darf man auch offiziell als Dozent tätig werden. Ausbilderschein ist was handfestes und nicht so ein Schnöselkram a la Waldschlösschen. Da der Schein gut 800,00 Euro kostet bräuchte ich da schon nen Anreiz den zu machen und so eine grobe "Sicherheit" daß ich danach auch als "TS (NGS)-Dozent" eingesetzt werden würde. Ich bin sowieso der Meinung daß wir da was eigenes aufbauen sollten was mit "Waldschlösschen-Ausbildung" zum "Berater" gar nichts zu tun hat sondern ganz offiziell abgenommen wird. Wie auch immer sowas funktionieren mag. Interesse daran hätte ich durchaus schon. Viel mehr als den ollen CSD-Kram. Erstens sind es eh immer die gleichen Besucher und zweitens gehe ich davon aus daß man Otto Normalverbraucher eher außerhalb solcher Regenbogenevents erreichen kann. Was Balian Buschbaum sehr gut beweist. Leider nutzt Balian auch immer öfter das Wort Transidentität zur Bezeichnung unseres Phänomens. Das ärgert mich dann doch gewaltig. Macht er so seine eigene Anfangsarbeit zunichte und damit auch unsere Bemühungen.

Sorry fürs teilweise Off topic, aber brannte mir gerade unter den Nägeln.

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V.T. pen phis! Tok narok.


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BeitragVerfasst: 15. Apr 2018, 12:03 
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Hallo Selfmademan,

erstmal finde ich es ganz toll, dass du daran denkst dich ein zu bringen und dabei auch strukturiert und sachorientiert in deinen Überlegungen vorgehst.

Thema - Ausbilderschein - kannst du mir dazu nähere Informationen geben?
Ich kenne den Begriff bisher nur aus Zusammenhängen mit handwerklichen Tätigkeiten.

Abgrenzung zu "Waldschlößchen" und "Trans*Vertretungen" - ja da läuft seit einigen Jahren so einiges in die falsche Richtung, sowohl in Bezügen zu der sogenannten "Community" als auch im "wissenschaftlichen Bereich".
Das ist Notwendig und dank "unserer Erfahrungen mit derartigen Fortbildungen" auch auf sachlich-logischer Ebene möglich. Sowohl Lotty (wurde rausgeworfen) als auch ich haben an diesen "Trans*Berater_innen" Fortbildungen des Waldschlößchens teilgenommen und unsere Erfahrungen und Kritiken dazu auch öffentlich kund getan.

Die reine "Gender = Geschlecht" Orientierung, die sich in diesen Bereichen als eine "faktische Gegebenheit" in dogmatischer Fortführung der "Geschlechts-Rollen-Identitäts-Thematik" festgesetzt hat, ist in ihrer dogmatischen Gesamtheit genau der Punkt wo es gilt gegen an zu gehen.
Hier sind dann sowohl Logik, Ethik als auch persönliche Erfahrungen dazu geeignet diesem Dogmatismus entgegen zu treten.

In NRW besteht grundlegend die Problematik, dass es ein "Trans*Netzwerk" gibt, in welchem gerade die Trans*Vertretungen sich mit der Landesebene schon auf Förderungen geeinigt haben, hier den "Fuß in die politische Tür" zu bekommen wird sehr schwer sein. Hierzu würde ich dir empfehlen dich mit Tay direkter aus zu tauschen.
Aber und da steht aktuell die Entwicklung des :vtsm-klein: in eine Zukunftsausrichtung schon seit dem letzten Jahr ohnehin in eine Richtung an, die sich deutlich von "community-politik" hin zu mehr "Gesundheitsförderung" ausrichtet.
Während "community" sich ausschließlich auf die "soziale Interaktion" beschränkt, stehen unsere Ziele deutlich mehr in den Bereichen der "körperlichen und seelischen Gesundheit" aus der sich dann auch eine "stabile soziale Teilhabe" durch Integration ergeben kann und sollte.

Das Thema der sogenannten "Trans (entegen/hinüber - von was?) Identität" ist eines, dessen Widersprüchlichkeit ganz offensichtlich vielen Menschen, auch Betroffenen, einfach nicht klar ist.

Und damit möchte ich diesen Off-Topic Bereich für mich zunächst beenden,
wenn du weitere Fragen oder Anregungen hast, lass uns das bitte in direkterer Kommunikation (Telefon, Email, PN) umsetzen.

Liebe Grüße,
Frank


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BeitragVerfasst: 15. Apr 2018, 16:50 
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Ich rufe dich dann einfach mal an. Ist direkter und einfacher. Ggf. heute abend noch falls du nicht allzu beschäftigt bist. :)

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