Selbsthilfe Forum - Frau! Mann! - oder was bin ich sonst?

- Für Menschen deren Geschlecht nicht den Körpermerkmalen entspricht -
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BeitragVerfasst: 12. Apr 2018, 22:30 
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Sehenswert: "Aspekte" stimmt uns auf "den neuen Menschen" ein:
https://www.youtube.com/watch?v=iuRU0lucmrc

"die neue trans*generation", die es ablehnt, Hormone zu nehmen und/oder sich operieren zu lassen...

aber mit (s)einer ver-queeren "gender identity" kann "man" wenigstens auffallen, und damit "aus der Masse herausragen", in Zeiten der uniformen, gesichtslosen (wertlosen?) "INDIVIDUALISIERUNG", in der es scheinbar nur noch auf das Verpackungs-Bla-Bla ankommt, und Inhalte nicht (mehr) zählen?!
Zumindest tönt so und/oder sinngemäß "der Kerl" der schönen neuen Welt!


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BeitragVerfasst: 13. Apr 2018, 13:19 
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Ich schaue mir sowas gar nicht mehr an weil ich sonst die Krätze kriege. Bin froh endlich im Leben angekommen zu sein, da erwartet mich spannenderes und wichtigeres.

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BeitragVerfasst: 13. Apr 2018, 14:29 
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Selfmademan hat geschrieben:
Ich schaue mir sowas gar nicht mehr an weil ich sonst die Krätze kriege. Bin froh endlich im Leben angekommen zu sein, da erwartet mich spannenderes und wichtigeres.

Das ist zwar richtig, was Du sagst, nur: was wird mit einer solchen Phänomen-Darstellung in der "unbedarften" Öffentlichkeit erreicht, der wir das "Alleinstellungsmerkmal" in der öffentlichen Darstellung und Wahrnehmung "zugestehen, zumal "wir" ja doch auch nur Tans* sind, und alles das ehedem dasselbe ist?!
Eine naheliegende öffentliche Reaktion der Allgemeinheit ist folgende:
Ach ja, das sind allesamt die "völlig Durchgeknallten", oder glaubst Du, daß da dann noch differenziert wird?!

- Was tun solche profilneurotischen Wichtigtuer (s.o.) damit u.a. denjenigen originär transsexuellen Menschen (NGS) an, die nicht "stealth" leben können?!
- Welche Veranlassung soll(t)en Lebens-erfolgreiche Menschen mit abgeschlossener ts-Vergangenheit vor dem Hintergrund dieser medial-politisch propagierten und "angesagten neuen Lebensweise" überhaupt noch haben, sich auch nur einen Millimeter aus ihrem geschützten "stealth-Modus" heraus zu bewegen, und z.B. anderen Betroffenen mit Rat du Tat hilfreich zur Seite zu stehen oder gar das Bild unserer Phänomenlage in der Öffentlichkeit versuchen, wieder gerade zu rücken und/oder zu vertreten?!
- Ist es nicht genau das, was diese Kreise wollen: uns komplett unsichtbar zu machen?!
- Haben wir nicht auch eine Verantwortung, nachfolgend betroffenen Menschen mit originärer Transsexualität (NGS) gegenüber, oder überlassen wir sie "einfach" der immer unerträglicher werdenden Schlangen- und Löwengrube?


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BeitragVerfasst: 13. Apr 2018, 15:30 
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Eine Freundin zu dem Thema:

Zitat:
Letztens wurde ja auch festgestellt es gibt kaum noch neue Jugendkulturen wie Goth, Emo, Punk. Das ist alles nur noch ein Echo.

Aber Trans ist halt jetzt neu und trendy, natürlich nicht dass Trans mit Hormonen und so, sondern die Rebellion gegen die alten Rollen, wie es eben bei Punk und Goth auch war, wo man sich gegen das Streben nach Geld oder damaligen Schönheitsidealen richtete.


Genau so kommt es mir vor.

Aber davon wollen Trans*-Leute natürlich nichts wissen.

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"Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte."
F. Beutelrock (1889 -1958)

"Die Selbsttäuschung beherrscht der Mensch noch sicherer als die Lüge."
F. Dostojewskij (1821 - 1881)


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BeitragVerfasst: 13. Apr 2018, 16:22 
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seerose hat geschrieben:

- Was tun solche profilneurotischen Wichtigtuer (s.o.) damit u.a. denjenigen originär transsexuellen Menschen (NGS) an, die nicht "stealth" leben können?!
- Welche Veranlassung soll(t)en Lebens-erfolgreiche Menschen mit abgeschlossener ts-Vergangenheit vor dem Hintergrund dieser medial-politisch propagierten und "angesagten neuen Lebensweise" überhaupt noch haben, sich auch nur einen Millimeter aus ihrem geschützten "stealth-Modus" heraus zu bewegen, und z.B. anderen Betroffenen mit Rat du Tat hilfreich zur Seite zu stehen oder gar das Bild unserer Phänomenlage in der Öffentlichkeit versuchen, wieder gerade zu rücken und/oder zu vertreten?!
- Ist es nicht genau das, was diese Kreise wollen: uns komplett unsichtbar zu machen?!
- Haben wir nicht auch eine Verantwortung, nachfolgend betroffenen Menschen mit originärer Transsexualität (NGS) gegenüber, oder überlassen wir sie "einfach" der immer unerträglicher werdenden Schlangen- und Löwengrube?


Genau das denke ich mir auch immer. Habe im anderen Thread (Linus Giese) noch geschrieben, dass durch die Narbenzeigerei eben bedeutet, dass man ca. 2000€ für Lasern oder Tattoo hinblättern muss, um ein sorgloses Stealthleben führen zu können.

Und wer es nicht kann z.B. aus bildungfernen Schichten, der wird draufgehen oder zumindest mal das Krankenhaus öfter von innen sehen als für die GaOps nötig wäre.

Ich kam neulich auf die Idee, einen Stealth-Guide zu schreiben, da ich in dieser Hinsicht sehr erfolgreich bin und darauf auch sehr stolz. Dann fiel mir ein, dass es im Falle eines Buchs ein Impressum benötigt...wo mein Name drin steht. Also wird das wohl eher früher oder später ein Forumsprojekt.

Was wichtig wäre, ist das unsere NGS-Leute halt auch auf dieses Forum stoßen, damit sie mal merken, dass sie nicht allein sind. Ich hab euch 2 Jahre lang nicht gefunden und begann mir schon langsam einzubilden, ich hätte internalisierte Transphobie, weil die Sternchen steif und fest behaupten, dass das jeder mit unserer Attitüde hätte.


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BeitragVerfasst: 13. Apr 2018, 19:49 
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Hauptmann Toxic hat geschrieben:
Ich kam neulich auf die Idee, einen Stealth-Guide zu schreiben, da ich in dieser Hinsicht sehr erfolgreich bin und darauf auch sehr stolz. Dann fiel mir ein, dass es im Falle eines Buchs ein Impressum benötigt...wo mein Name drin steht. Also wird das wohl eher früher oder später ein Forumsprojekt.

Nur zu! Klingt gut und interessant! Und ist vor allem ein wichtiges Thema, das uns alle angeht!
Hauptmann Toxic hat geschrieben:
Was wichtig wäre, ist das unsere NGS-Leute halt auch auf dieses Forum stoßen, damit sie mal merken, dass sie nicht allein sind. Ich hab euch 2 Jahre lang nicht gefunden und begann mir schon langsam einzubilden, ich hätte internalisierte Transphobie, weil die Sternchen steif und fest behaupten, dass das jeder mit unserer Attitüde hätte.

Ja, das ist unser Problem, und unser Dauerthema, welches wir im Kreis der aktiven Mitglieder regelmäßig aufgreifen:
Wie schaffen wir es, daß zumindest unsere Leute zu uns finden, zu ihrer authentischen Interessenvertretung?!
Eine wünschenswert wesentliche Steigerung unserer Wahrnehmungsmöglichkeit, die durch erkennbar mehr Mitglieder erreicht werden könnte, hätte wiederum vielfältige positive Effekte, u.a. auch für die Vertretung unserer Gegebenheiten, Bedarfe und Bedürfnisse, und uns dabei nachdrücklich Gewicht zu verleihen.
An dieser Stelle auch mein Appell an alle Diejenigen, die erkennbar etwas für die Wahrnehmbarkeit unserer NGS-Interessen verbessern möchten: sich aktiv einbringen in der VTSM e.V., und eine oder mehrere der zahlreiche Aufgaben/Arbeiten übernehmen. Von "nichts" kommt nichts!


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BeitragVerfasst: 13. Apr 2018, 19:51 
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Hauptmann Toxic hat geschrieben:
[…]Dann fiel mir ein, dass es im Falle eines Buchs ein Impressum benötigt...wo mein Name drin steht.[…]
Was spricht dagegen, ein Buch unter einem Pseudonym herauszugeben? Das ist doch seit jeher gängige Praxis... und in Zusammenarbeit mit einem Verlag praktisch problemlos.
anonym als Autor unter Pseudonym

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Der blaue Planet - er ist nicht unser Eigentum - wir haben ihn nur von unseren Kindern und Enkeln geliehen..
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BeitragVerfasst: 13. Apr 2018, 20:54 
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Stealth - Guide klingt erstmal gut, aber soll es darin um allgemeine Tips gehen oder wäre es nicht Sinnvoller dazu auch Beispiele zu bringen?

Der :vtsm: ist zwar keine "Herausgeber" im Sinne eines offiziellen Buchverlages, aber einen "Ratgeber zum Stelathleben" muss man auch nicht zwingend über einen Verlag laufen lassen, für Projektförderungen gibt es viele Möglichkeiten und mit einem offiziellen Vertreter können sich daran dann auch Menschen beteiligen die nicht in die Öffentlichkeit wollen.

Ich selbst kann dann auch ein Kapitel zum "offen aber nicht transgeschlechtlich Leben" beisteuern ;)

Es gibt übrigens auch eine "Transsexuellenphobie" -> das ist wie die Trans*Aktivisten mit Menschen umgehen die sich nicht ihren Forderungen unterwerfen....ich habe damit schon einige Erfahrung und gebe gern zu das ich meistens lieber mit ganz "normalen Menschen" zu tun habe, statt mit solchen Transsexuellenphobikern. Da ist mir unwissenheit definitiv lieber, denn dagegen hilft "Ausklärung".

Liebe Grüße,
Frank


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BeitragVerfasst: 14. Apr 2018, 08:50 
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@ Hauptmann Toxic:

Habe jetzt von einem Kumpel erfahren daß es in Dortmund eine Tätoowiererin gibt, die Narben übertätoowiert. Als gelernte Krankenschwester hat sie Erfahrungen mit Narbengewebe. Mein Kumpel war bei ihr und hat sich vorab via Photoshop ein Bild auf den Arm projizieren lassen. Sieht gut aus. Kostet leider so seine 600 Ocken. Aber immer noch besser als 2000,00 Euro. Er will auch endlich seine Ruhe haben und nicht dauernd nach der Narbe gefragt werden. Ich wurde von einem Kollegen auch schon gefragt. Meine Ausrede Grillunfall scheint nicht gezogen zu haben wie ich von einem mittlerweile gekündigten Kollegen (der kennt mich schon sehr lange und weiß bescheid) erfahren habe.

Erstmal kommen bei mir aber noch eine Mastekkorrektur und eine urologische Intervention dran. Das tätoowieren ist bei mir der allerletzte Schritt. Wenn die Kohle stimmt, möchte ich alle Narben übertätoowieren lassen, also auch die Masteknarben und die Narbe am Bauch sowie dem Puller eine natürlichere Farbe verleihen.

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BeitragVerfasst: 14. Apr 2018, 18:43 
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@seerose: In meinem Fall hat mich Thorin sozusagen aus einem Trans*Forum *gerettet* just in dem Moment als ich mich mit denen ideologisch verkrachte :D

@Manuela: Irgendwann wird es mir an Mitwissern zu viel...ich kenne die Verlagsleute ja gar nicht. Von daher finde ich Franks Vorschlag ganz gut, es einfach hier zu machen.

@Frank: Sowohl als auch, wobei ich jetzt für Ältere weniger was sagen kann als für Jüngere. Nur wo mir immer das Facepalmen kommt, ist beim Social Media! Kein #transboi/gurl, kein sonstiges Outing und auch keine Regenbogenflaggen! Am besten alles löschen und 1-2 Jahre warten, bis man wieder was mit Bildern macht. Bis dahin stellt man dann fest, dass es ohne diesen Schrott sehr gut geht ;) Es gibt ja ernsthaft Leute, die posten das ins Fratzenbuch und meinen, sie wären stealth.

Mit den Transexuellenphobikern, wie du sie nennst, hatte ich auch schon ein paar Mal Krach u.a. über Männer im Kleid, den CSD, schlechtes Verhalten in der Öffentlichkeit...

@Selfmademan: 600 für den kompletten Unterarmsleeve? Hatte mit 500 gerechnet, hab wohl gut geschätzt. Am Bauch werd ich wohl keine Narbe bekommen und da ich oben ne kleine Ausstattung habe, steht es noch in den Sternen, ob ich Narben haben werde. Ich trainiere jedenfalls viel, um das zu vermeiden ^^


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