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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 4. Jul 2017, 09:54 
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Tja - was man nicht sehen kann gibt es nicht oder ist eben einfach nur sekundär oder fällt gar unter ferner liefen?

So sehen es ja viele und darum haben wir ja die Probleme, die wir haben.

Das bedeutendste Geschlechtsorgan ist das Gehirn. Aber das sieht man ja nicht, das versteht man ja nicht, da fehlt das Vorstellungsvermögen.

Irgendwie wirkst du immer wieder ziemlich frustriert auf mich, spirulina und es kommt bei mir schon das Gefühl hoch, dass wenn du damals gewusst hättest was du heute weißt, du dich damals womöglich anders entschieden hättest?

Du schreibst immer wieder von Gender Dingen, die primär wichtig waren/sind und dass das primär sichtbare Genital doch eben Geschlecht bestimmend für dich ist.

Ich will dir auch nichts absprechen, nur oft fühlt es sich für mich so an, als ob du irgendwelche anderen Motivationen hattest für das was du tatest und dass es nicht das Verlangen nach deinem komplett weiblichen Körper war, dass dich voran trieb.

Nur mein Gefühl, ich kann total daneben liegen und es würde mich freuen läge ich total daneben. Am Ende musst du es wohl mit dir selbst ausmachen, selbst, wenn du jemanden hast wo du dich auskotzen kannst.


P.S.: Anders sind alle Menschen, wir sind nicht gleich. Nur, stelle ich immer wieder fest, dass Männer sich in gewisser Weise ähnlich verhalten und Frauen eben auch, wobei es natürlich auch eine Schnittmenge gibt.

Dennoch ist es schwachsinnig sich Rollenzwängen zu unterwerfen. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass ich mich gerade nicht so verhalte, wie es von mir erwartet wird - wenn man mich damit versucht unter Druck zu setzen.

Allerdings wundert es mich dann schon, wenn ein Obermacho (allgemeines Extrembeispiel mal) sich plötzlich als Frau fühlt, in die Transition geht und wie weit auch immer durchläuft, und dann hinterher immer noch den Macho raushängen lässt und ein Verhalten an den Tag legt, was ich sonst nur von Männern her kenne. Da stimmt doch dann was nicht.

Und ja, es gibt auch softe, empathische etc. Männer, die vermutlich bei dem vorherrschenden Rollenzwängen und -druck nicht gut in der männlichen Rolle klar kommen. Aber sind das dann alle gleich Frauen?

Oder umgekehrt die vielleicht eher maskulinen Frauen - ich meine damit, wie sie Dinge angehen, wie sie sich verhalten usw.

Wie ich schon schrieb, gibt es Überschneidungen und ich bin immer noch der Ansicht, dass Männer sich auch wirklich emanzipieren sollten. Nun gut, vielleicht passiert das ja eines Tages, wenn genug von ihnen in die weibliche Rolle gewechselt sind, vielleicht ist das ja die Art wie Männer sich emanzipieren.

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"Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte."
F. Beutelrock (1889 -1958)

"Die Selbsttäuschung beherrscht der Mensch noch sicherer als die Lüge."
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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 4. Jul 2017, 11:22 
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Hera hat geschrieben:
Allerdings wundert es mich dann schon, wenn ein Obermacho (allgemeines Extrembeispiel mal) sich plötzlich als Frau fühlt, in die Transition geht und wie weit auch immer durchläuft, und dann hinterher immer noch den Macho raushängen lässt und ein Verhalten an den Tag legt, was ich sonst nur von Männern her kenne. Da stimmt doch dann was nicht.

Hera hat geschrieben:
Und ja, es gibt auch softe, empathische etc. Männer, die vermutlich bei dem vorherrschenden Rollenzwängen und -druck nicht gut in der männlichen Rolle klar kommen. Aber sind das dann alle gleich Frauen?

Also das Softie-Weichei wird für die wenigsten Frauen wirklich als Sex- und Lebenspartner in Frage kommen, wenngleich den heutigen Männern diese Sackgassen-Rolle im Zuge von "gender-mainstreaming" schmackhaft gemacht wird, ja geradezu aufgenötigt wird, es sei denn, man gehört zu den willkommen-geheißenen Ausnahmen!
Ich persönlich präferiere den "normalen Mann", der es aber nicht nötig hat, mit Macho-Gehabe Eindruck zu schinden, der aber über wünschenswerte männliche Qualitäten verfügt, z.B. den Mut und der notfalls auch den Einsatz körperlicher Stärke zeigt, auch und gerade zum Schutz für die schwächeren Frauen und Kinder, falls der Schutzinstinkt dies hergibt!
Die Notwendigkeit hierfür scheint mir in Zukunft nötiger zu sein, denn je!


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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 4. Jul 2017, 13:41 
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Bei mir ging es in erster Linie darum, ob ich mich selbst fühlen kann. Das ging mit männlich ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen absolut gar nicht.

Mit 16 etwa war mir klar, dass ich eine Frau bin. Aber wie konnte das sein? Masturbiert habe ich mit Beginn der Pubertät wie ein Mädchen/wie eine Frau. Das wurde mir erst später bewusst. Wie konnte ich wissen wie das geht und warum sollte ich das überhaupt tun?

Mit Beginn meiner Pubertät fühlte sich mein Körper verstärkt falsch an - bzw. nicht der Körper an sich, sondern die männlichen Geschlechtsmerkmale, die sich mehr und mehr ausprägten. Ich habe versucht das zu ignorieren, weil wie konnte so etwas überhaupt sein?

Aus meine Traumatherapie weiß ich, dass mich diese Thematik schon mit 2 1/2 eingeschränkt hat. Und ich war nicht so gepolt, dass ich unbedingt Kleidchen tragen wollte oder so. Das war nicht meine Thematik. Ich ziehe heute auch einen Blaumann an, wenn es Sinn macht.

Erst hab ich nicht begriffen was abgeht und ich habe wohl auch massiv verdrängt, bis ich irgendwann zusammengebrochen bin und nichts mehr ging. Da war ich dann gezwungen mich damit auseinander zu setzen.

Dann sag mir mal bitte, welche andere Lösung es geben soll?

Vielleicht seinen Körper und Gehirn harmonisieren, wie es Rheinhessen einmal vorgeschlagen hat? Und wie dann bitte?
Die Fehlempfindungen, die man seit Jahrzehnten hat einfach versuchen auszublenden?

Und wenn es dann gar nicht mehr geht sich mit Antidepressiva vollstopfen, sich zum Zombie machen oder sich mit Drogen zuschütten, bis man fett und aufgequollen ist und der Körper so kaputt ist, dass sowieso nichts mehr zu retten ist und man sich sowieso nicht mehr fühlen kann? Bis dann alles zu spät ist?

Ich habe echt viel gemacht. Viele Jahre Psychotherapie, (teil-)stationär Psychosomatik, Traumatherapie mit EMDR und Hypnose.

Was erwartest du denn noch? Was tun? Was besser tun, damit man diese Fehlempfindungen nicht mehr fühlen muss, das Verlangen nach dem eigenen Körper nicht mehr ertragen braucht?
Vielleicht einen operativen Eingriff ins Gehirn, damit man "nicht den gesunden Körper zerschnippeln" muss?

Du willst also wirklich an das Gehirn dran, an dein Wesen, es ggf. so manipulieren, dass du mit deinem männlichen Körper klar kommst, wobei es auch dabei keine Erfolgsgarantie gibt und du dann vielleicht in hohem Alter massive Probleme bekommst und dann in die Transition gehst und es in höherem Alter natürlich immer schwieriger wird, Testosteronschäden auszubügeln, so es überhaupt geht?

Das einzige, was ich damals noch weg harmonisiert hätte, hätte ich keine entspr. Hilfe bekommen, um wenigstens soweit meinen Körper zu bekommen, wäre mein Leben. Ich hätte Schluss gemacht - definitiv. Selbst wenn ich nach so vielen Jahren darüber nachdenke, dass ich meinen Körper von damals plötzlich hätte, wobei ich nicht mehr weiß wie sich das im Detail anfühlt... - mir geht es schlagartig saumäßig schlecht.

Ich will das niemals wieder so fühlen müssen.

Und ich bin keine 30 oder 40 mehr, hab also auch schon einiges an Lebenserfahrung und mir waren weder das Gender (entspr. mit Kleidchen tragen dürfen, sich schminken dürfen usw.), noch das A-Kartenspiel etc. primär wichtig. Was bringt mir das auch alles wenn ich mich sowieso nicht fühlen kann?

Man kann das vielleicht eine Weile als Krücke verwenden, aber am Ende ist es was es ist: eine Krücke und für mich wenig hilfreich.

Wer ein Genderproblem hat, soll anziehen was er/sie will, soll sich verhalten wie er/sie will und gut. Wer sich auf das A-Kartenspiel nicht mehr einlassen will, soll das kommunizieren. Sonst ändert sich nie was, sonst fangen die Leute nie an darüber nachzudenken.

Wer das Glück hat sich harmonisieren zu können, soll das tun. Herzlichen Glückwunsch. Allerdings darf ich dann doch davon ausgehen, dass das wahre Problem, dass die wahren Motivationen dann auch woanders liegen.

Ach ja, da fällt mir ein, der Leib... - da zählen dann auch Kleidung und Highheels mit in die Körperdiskrepanz mit rein. Auch nicht mein Thema.

Es kann ja jeder gerne machen wie er will, aber dann bitte keine Fremdbestimmung und Vereinnahmung.

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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 4. Jul 2017, 13:50 
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Danke Hera, das unterschreib ich zu 100 %.

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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 4. Jul 2017, 14:06 
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Hera hat geschrieben:
Ach ja, da fällt mir ein, der Leib... - da zählen dann auch Kleidung und Highheels mit in die Körperdiskrepanz mit rein. Auch nicht mein Thema.

Diese Passage verstehe ich nicht!
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Noch etwas zum Thema Psychotherapie. Nun ja, wer es braucht, dem sei es von Herzen gegönnt! Ich brauchte es niemals, undbin vielleicht auch deshalb so (psychisch) gesund geblieben?!
Wenn ich dann beispielsweise von Annette Güldenring in einem Video die Aussage höre, daß sie 25 Jahre therapeutisch behandelt wurde, ohne daß das letztlich an ihrem GaOP-Wunsch etwas geändert hat, dann kann ich diese Menschen nur aufrichtig bedauern, die sich solche realen A-Karten haben geben lassen oder sie gar brauchen!
Zudem frage ich mich, wie die anschließend selbst praktizierte Psychotherapie wohl ablaufen mag, wenn man so lange in der Tretmühle war, und dort anscheinend auch nie rausgekommen ist?!


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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 4. Jul 2017, 16:00 
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Zum Thema Psychotherapie kann ich etwas beitragen,
habe wegen meiner Depressionen zunächst verzweifelt nach Hilfe gesucht - diverse Therapeut/innen aufgesucht und recht zügig Festgestellt:
Psychoanalyse ist gar nix für mich, die Methode paßt so absolut nicht zu mir.
Therapeutinnen die selbst bestimmen wollen was mich belasten darf und was nicht - sind ebenso nichts für mich.

Wirklich Hilfreich waren aber zwei Therapeuten (Abstand zwischen den Beiden etwa 6 Jahre und die erste Therapie musste Abgebrochen werden aus Kostengründen, sowohl mein damaliger Therapeut wie auch ich waren der Meinung noch nicht "ganz Fertig" zu sein) die mir geholfen haben Strategien und Möglichkeiten aus zu loten mit denen ich mir selbst helfen kann. Das wichtigste Werkzeug dabei sind: Realistische Reflexion bei Akzeptanz meiner Möglichkeiten und Grenzen, auch aufgrund meiner Biografie. Dazu noch wie ich gut auf meine Bedürfnisse achte und wie ich runterkomme wenn ich mir mal wieder zuviel Auflade.

Übrigens meine Begleittherapie bestand aus vielen recht kurzen Gesprächen bei denen es eigentlich auch nur um Fragen ging in denen die realistischen Möglichkeiten hinterfragt wurden die für mich auf meinem Weg relevant waren und natürlich so ein wenig "wie geht es gerade, was läuft besonders gut/schlecht, kann man daran was ändern" und eben "smaltalk" obwohl ich den meist Lotty überlassen habe die kann das besser :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 4. Jul 2017, 18:35 
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Die EMDR hat mich am weitesten gebracht in der Zeit, das hätte mir viele Sitzungen Psychotherapie erspart.

Am Ende war ich auch hauptsächlich wegen meiner Dauerschmerzen und Erschöpfungszustände dort. Sowas ist nämlich extrem frustrierend und Depri taucht begleitend immer wieder auf.

Das mit dem Leib kommt aus der Ecke Neurointersexualität, hab ich irgendwo aufgeschnappt. Der erweiterte Körper... Es soll womöglich erklären, warum manche so auf Heels etc. stehen. Es ist eben einfach eine Variante der Neurointersexualität oder so. Vermutlich kann man das noch viel komplexer erklären.

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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 5. Jul 2017, 03:49 
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Suporn ist nicht nur Chirurg sondern auch ein knallharter Gschäftsmann der Familie und Klinik am kacken halten muß. Und warum sollte jemand seine technische Erfindung an andere preisgeben, wenn es augenscheinlich die beste Version weltweit ist und man damit gutes Geld verdienen kann? Ich würde meine Erfindungen auch nicht weitergeben. Davon ab sieht sogar die Technik der penilen Inversion in Thailand bei den guten Chirurgen besser aus als hier. Dort wagt man sich an erkrankte Penisse wo hier alle das Handtuch werfen. Preecha bietet Weiterbildungen für internationale Ärzte an, aber die deutschen sind sich zu fein und weigern sich standhaft und haben wie Dr. Sch... aus M. ein großes Maul und behaupten, locker mit Suporn mithalten zu können was jedoch nicht der Fall ist oder schmücken sich mit seinem Namen. Und wenn die deutschen so großkotzig sind, warum sollte ausgerechnet Suporn seine Technik ausgerechnet an die deutschen weitergeben? Ich würds nicht tun.

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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 5. Jul 2017, 09:11 
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Hera hat geschrieben:
Das mit dem Leib kommt aus der Ecke Neurointersexualität, hab ich irgendwo aufgeschnappt. Der erweiterte Körper... Es soll womöglich erklären, warum manche so auf Heels etc. stehen. Es ist eben einfach eine Variante der Neurointersexualität oder so. Vermutlich kann man das noch viel komplexer erklären.

Tut mir leid, aber das verstehe ich jetzt erst recht nicht! Der Neurointersexualitäts-Ansatz ist ja durchaus mit unserer Sichtweise das Phänomens NGS kompatibel. Dabei wird doch davon ausgegangen, daß entsprechende neurologisch-körperliche Gegebenheiten angeboren sind. Ob Menschen allerdings Highheels tragen, oder sich mit Eisen an ihren Genitalien "schmücken", ist doch durch und durch subkulturelle Konvention. Was soll denn dabei "angeboren" sein?!


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 Betreff des Beitrags: Re: ewiger Makel - Transsexualität?
BeitragVerfasst: 6. Jul 2017, 06:23 
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Beiträge: 65
Nun ja, zum einen kann man mit Medizin viel Geld Verdienen oder besser bekommen. Das heißt nicht, daß alle Ärzte jetzt nur aufs Geld Scharf sind, aber es gibt diese.

Bezüglich NGS und erweiterter Körper: Dass Argument, das Kleidung und Heels zum Körperlichen Erscheinungsbildgehören und mein Kleidungsstil angeboren sei, kann ich nicht nachvollziehen. Dies wird schließlich mehr als alles andere durch Gesellschaftliche Konventionen, verfügbarkeit und vielem mehr beeinflußt. Worauf jemand Steht, ja, dies gehört in die Richtung der Sexuellen Orientierung,kann in diesem Sinne auch Angeboren sein. Aber dies gehört damit dennoch nicht zur eigenen Körperwahrnehmung. dazu Gehört, dass man in dem bereich auch Schmerzen wahrnimmt, selbst wenn keine nervenenden dort existieren sollten, z.B. eine Beinprothese, hau da mal jemandem unvermutet drauf, er wird reagieren als wäre es noch das Original, selbst wenn er nie ein Original an der Stelle besessen hätte. Bei Kleidung liegt die Begründung dann aber entweder darin, dass darunter ja durchaus ein Körper mit Sinneswahrnehmung ist, du diese Person vielleicht der Gefahr des Fremdoutings aussetzt oder einfach daran, dass dies Kleidungsstück Sauteuer war oder ist.
Desweiteren wäre nach dieser Definition jeder Transvestit, Damenwäscheträger, Gender_Fanatiker ebenfalls ein Trans- bzw. Intersexueller mit Anspruch auf die jeweiligen Rechtlichen und, wenn überhaupt gewünscht, Medizinischen Maßnahmen.

Fazit: Neigung Kann etwas Angeborenes im Sinne von Sexueller Orientierung oder ich stehe auf ... sein. Denn unter Sexueller Orientierung fällt nicht nur welchen Partner ich attraktiv finde, sondern auch was mich sonst Sexuell Erregt oder befriedet, nicht zwingend befriedigt. Es ist damit aber noch lange nicht das selbe wie Transsexualität oder auch Intersexualität, dieses ist angeboren und hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts, mit Orientierung zu tun. Sondern mit Körperlicher Fehlbildung bzw. entwicklung.


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