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 Betreff des Beitrags: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 26. Jun 2017, 07:44 
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Regretters ~ "What have I done?"



Beitragvon Hera » 23. Jun 2017, 11:01

https://www.youtube.com/watch?v=RYv8w3n0a68

Tja, was soll man dazu noch sagen. Aber sie waren mit Sicherheit voll davon überzeugt Frauen zu sein und auch sie wollten mit Sicherheit nicht hinterfragt werden.

Und nun gehen sie sicher davon aus, dass alle so sind wie sie. ](*,)

"Am meisten fühlt man sich von Wahrheiten getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte."
F. Beutelrock (1889 -1958)

"Die Selbsttäuschung beherrscht der Mensch noch sicherer als die Lüge."
F. Dostojewskij (1821 - 1881)
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Re: Regretters ~ "What have I done?"

Beitragvon Frank » 23. Jun 2017, 11:48

Tja, da ist eben das eigentliche Problem:

Statt Selbstreflektion wird nur dem sturen Ideal des "Mein ganzes Leben wird besser wenn......"
gefolgt, nur dass es eben nicht so einfach ist!

Dies ist aber ein Problem das viele Lebensbereiche betreffen kann und letztlich ist es wie in diesen Fällen eben einfach:
Fehlentscheidungen getroffen mit denen Mensch dann eben auch Leben muss!

Das Bewusstsein für die eigenen Entscheidungen -> wie es eben auch eine GaOp ist - auch selbst Verantwortlich zu sein, da scheint es bei einigen Menschen echt dran zu scheitern. Dies ist aber etwas das mit dem Leben an sich zu tun hat, mit dem "Erwachsen sein!" -> Eigenverantwortung für sich selbst und die eigenen Handlungen zu tragen.

Meine Meinung zu diesem Thema,

Frank
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Re: Regretters ~ "What have I done?"

Beitragvon spirulina » 23. Jun 2017, 13:24

Eine 100% Erfolgsquote gibt es einfach nicht - Kolateralschäden sind unvermeidlich und wird es immer geben .
spirulina Beiträge: 645Registriert: 23. Jan 2015, 00:23

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Re: Regretters ~ "What have I done?"

Beitragvon Ätztussi » 23. Jun 2017, 14:17

Ich finde, die Regretter zu betrachten ganz witzig, aber ich sehe denen schon an das sie außer Transsexualität oder Trans* eine Menge psychische Probleme haben.

Ich bin damals als ich mich als transsexuell outete von meinen Umfeld schon kritisch hinterfragt worden. Ich habe mich auch selbst immer kritisch hinterfragt. Gerade obwohl die GaOp wollte, musste ich den Termin meiner GaOp um ein Jahr nach hinten verschieben, weil ich gespürt habe, dass ich mich nicht genügend mit meinen Ängsten auseinander gesetzt hatte.

Ich habe mich schon vor der GaOp beschäftigt, wie ich damit umgehe wenn ich meine Entscheidung zur GaOP bereue.
Ätztussi Beiträge: 380Registriert: 22. Jan 2015, 15:55Wohnort: BerlinGeschlecht: Frau







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Re: Regretters ~ "What have I done?"

Beitragvon Hera » 23. Jun 2017, 14:31

Man darf nicht hinterfragen, das ist unerwünscht.

Wenn man aber was sagt, wird einem oft nicht zugehört. Das ist aber wohl kein wunder, wenn man sich von der Transition die Lösung seiner Probleme erhofft. Dann will man gewisse Dinge eben einfach nicht hören und macht weiter wie man denkt. Dann hört man vielleicht lieber auf die, die ähnlich denken und einen womöglich puschen.

Selbstreflexion ist kein Zuckerschlecken und bedeutet ggf. auch mal Schmerzen zu haben und sich zu quälen. Wenn man das fürchtet, davor zurück schreckt, gelingt das eher nur oberflächlich.

Was oft bleibt ist dabei zuzusehen, wie die Leute tun und man weiß, man darf das nicht hinterfragen und man braucht gar nicht reden, weil sie wollen es nicht wissen. Man sieht wo das mit hoher Wahrscheinlichkeit hinführen wird, kann aber nichts tun.

Aber viele sind doch schon froh, wenn sie den eigenen A-Karten entkommen konnten und sind glücklich. Wenigstens eine Weile.

Dann gibt es noch jene, die sagen, dass es wichtig für sie war das zu tun, damit sie sich selbst finden und erkennen konnten. Ich bin der Ansicht, dass es auch anders gegangen wäre. Aber sagt man es, nimmt man ihnen vielleicht ihre Stabilität.

Jeder muss wohl seine eigenen Erfahrungen machen - inkl. der nachfolgenden Konsequenzen.

Was soll's. Wenn sie das Gefühl haben dann glücklich zu sein.

Mir bleibt dann zuzusehen und zu schweigen. Das ist definitiv auch entspannter.

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Re: Regretters ~ "What have I done?"

Beitragvon seerose » 24. Jun 2017, 22:28




Hera hat geschrieben:
Und nun gehen sie sicher davon aus, dass alle so sind wie sie.
Wenn ich mir die "stories" so ansehe und anhöre, dann schwanke ich gefühlmäßig alternierend zwischen Mitleid und Wut.
Einerseits finde ich es natürlich ungemein tragisch, wenn "ein anscheinend wesens- und wissensmäßig nicht besonders männlich ausgeprägter Mann" denkt, er könne durch eine Genitaloperation eine glückliche(re) "Frau" werden. Andererseits finde ich es erstaunlich, daß selbst relativ uneindeutige Männer, die sich einmal zu diesem folgenschweren Schritt entschlossen haben, und die sich via GaOP letztlich anscheinend selbst um ihr fundamentales Werkzeug für "ihr Selbst-Verständnis" gebracht haben, und die auch von außen gesehen nach der "Rück-Transition" alles andere als "männlich" aussehen bzw. so herüberkommen, sondern zumindest auf mich eher wie "schwer definierbare Exoten" wirken, jedoch in beeindruckender Weise diesen hartnäckigen Impuls aufbringen, sich so vehement zu ihrem eigentlichen Geschlecht zu bekennen, wo sie doch "von außen" kaum positive Erfolgserlebnisse erwarten können!
Das nötigt andererseits auch wieder Respekt ab, für die letztendliche Wirkmächtigkeit von ausschließlich durch Selbst-Wahrnehmung erfolgende Gewißheit über die Geschlechtlichkeit des "wahren" Geschlechts, das sich auf Dauer nicht unterdrücken oder anderweitig manipulieren läßt!
Wütend macht mich indes, wenn originär transsexuelle Menschen (NGS) durch diese tragischen Fälle in der öffentlichen Wahrnehmung in dieselbe Phänomenschublade ("alles" bedauerswerte Regretter, die es früher oder später leidvoll einsehen)eingeordnet werden, mit allen damit verbundenen, ausgesprochen negativen Konsequenzen für NGS-Betroffene!
Vollends wütend werde ich aber immer dann , wenn diese Regretter in einer übergriffig anmaßenden Weise versuchen, eine totalitäre Phänomendeutung von (originärer) Transsexualität als generelles Trugbild zu verkaufen. Dabei kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, als daß es sich hierbei nicht selten um eine kaschierte Form von Sadismus handelt, die ein Stück weit vielleicht Befriedigung für die bisweilen persönlich erlittene Gewalt bedeuten, z.B. durch oma-basierte gravierend-mißbräuchliche Fehlprägung von bezüglich ihres Geschlechtswesens weitgehend uneindeutigen kleinen Jungs, die dann als "Spätzünder" (nach der GaOP) einen deutlichen Impuls hinsichtlich ihres "wahren Geschlechts" erfahren...


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 26. Jun 2017, 08:18 
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Im Trailer von "Regretters" heißt es schriftlich eingeblendet und vielsagend:
[*]"You Change sex as a means of escaping an unpleasant Situation."
[*]"Orlando and Mikael go under the knife in hope of finding their true selfes, only to realize that life on the other side isn`t as they had dreamed of. Now, well into their 60`s, the two meet for the first time to talk.

Wir werden hier mit den Lebensgeschichten von Menschen konfrontiert, die sich auf der Flucht vor "sich selbst" befanden und vielleicht immer noch befinden?:
"To become a new Person, life will be better. Expectations..."
"What habe I done?", "What on earth have I done"
, bejammern Sie die für sie aber dann doch wohl unmittelbar nach dem op-Eingriff erfolgende "Ernüchterung" über die an ihnen wohl vollzogene Verstümmelung, wobei sie sich aber anscheinend erst in ihren späten Lebensjahren zu ihrer Fehlentscheidung "bekennen"(?):
"I was not happy about the old me, the old role..."
"I expected everything to be fantastc - My Problems would go away - You´d be happy"
, so ihre Erwartung von Idol-Traumfrauen in (Hollywood?)Filmen "let themselfes experience the limitations of categories".
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Vieles spricht dafür, daß wir es hier mit Menschen zu tun haben, die vergleichbar einigen heutigen Trans*-Menschen, die im Bemühen um Perfektionierung ihrer Geschlechts-Rolle in der GaOP die Krönung ihres Märchen-Happy-Ends sehen, und die erst in dem Moment aufwachen in dem das Märchen -Happy-end stattfinden sollte...

Tragisch, aber auch für uns als originär transsexuelle Menschen (NGS) und unser ehedem schon schwer vermittelbarers Verständnis in der Öffentlichkeit, für die wir durch solche Fälle alle mit in denselben Patho-Pott geschmissen werden...!


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 26. Jun 2017, 09:58 
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seerose hat geschrieben:
Vieles spricht dafür, daß wir es hier mit Menschen zu tun haben, die vergleichbar einigen heutigen Trans*-Menschen, die im Bemühen um Perfektionierung ihrer Geschlechts-Rolle in der GaOP die Krönung ihres Märchen-Happy-Ends sehen, und die erst in dem Moment aufwachen in dem das Märchen -Happy-end stattfinden sollte...
Genau dies, dass die Genitalangleichung als Perfektionierung des sozialen Rollenwechsels propagiert wird, ist leider die Realität. Als Beispiel sei hier ein Zitat aus einem Artikel Tagesspiegel genannt. Dort heißt es:
Zitat:
Kulturell orientierte Richtungen gehen davon aus, dass Transsexuelle die ihnen bei der Geburt gemäß ihren Genitalien zugewiesene Geschlechterrolle radikal ablehnen. Operative Maßnahmen wären dann ein Schritt zur Anpassung an die gewünschte soziale Rolle.
Ich hatte in diesem Zusammenhang ein längeres Telefonat mit der Autorin Anja Kühne. Sie sagte mir von wem sie diese Aussage hatte, sie solle von einer Trans*Männlichkeit (das ist ja deren Bezeichnung) aus dem nahem TrIQ/BVT* Umfeld stammen, was ja im Grunde ohnehin mehr oder weniger das Gleiche ist. Denn wohl die meisten Mitglieder des BVT* sind ebenfalls TrIQ Mitglieder.

Ich frage mich, ob denen die so etwas sagen eigentlich bewusst ist was sie mit solchen Aussagen bewirken? Wie viele Menschen wollen sie ins Unglück stürzen wenn sie die Genital-Operation als Perfektionierung des sozialen Rollenwechsels propagieren? Nennt man dass dann Verführung zur Selbstverstümmlung? Zumindest ist es nach meiner Auffassung verdammt fahrlässig solche Aussagen zu tätigen.

Wie sie uns damit dann in der Öffentlichkeit aussehen lassen ist dann noch einmal eine ganz andere Sache. Im Grunde erklären sie uns für psychisch gestört. Und so was meint unsere Interessen zu vertreten?


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 26. Jun 2017, 12:44 
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spirulina hat geschrieben:
Wenn man es mit der Meinungsfreiheit ernst meint,muß man auch gegenteilige und vielleicht unverständliche Meinungen zulassen . Meinungsfreiheit ist doch keine Einbahnstr .! Und gerade das versuchen doch sehr viele T -Personen ! Sie wollen ihre Sicht der Dinge den andern Menschen aufzuoktruieren ! Und sowas geht eben auch nicht .
Und wo man jetzt Transsexualität verortet - ob pathologisch oder Normvariante ist doch Ansichtssache.

Dies kann jede/r gerne bezüglich seiner eigenen Person im Rahmen von Meinungsfreiheit öffentlich kundtun, und dies hoffentlich (!) kompetent feststellen.
Kriminell wird es allerdings, wenn dann aber gar "auf alle anderen" vermeintlich vergleichbaren Menschen extrapoliert wird. [-X [-X [-X Das hat dann mit "Meinungsfreiheit" nichts mehr zu tun, sondern ist bösartige Verleumdung, und sollte auch so verstanden und dementsprechend geahndet werden :!: :!: :!:


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 26. Jun 2017, 19:26 
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spirulina hat geschrieben:
Das ist aber auch schon wieder übergriffig ! Woher nimmst du die Legitimation festzulegen was man darf und was nicht ?
Man kann doch Meinungsfreiheit nicht nach Gutsherrenart und Gutdünken festlegen.

"Ich glaub, mich tritt ein Pferd", hatte einmal Hans Apel seinerzeit als Bundesfinanzminister gesagt, und so ähnlich ging es mir, als ich Deine Unterstellungen las! :roll: :roll: :roll:
Meine Vorstellungen von (Meinungs-)Freiheit und die unserer tradierten Kultur basieren auf dem großen Philosophen Immanuel Kant: die Freiheit des Einzelnen findet dort ihre Grenzen, wo sie die Freiheit des Anderen tangiert und dessen Freiraum überschreitet. Willst Du jetzt eine plausible Widerlegung dieser großartigen Fassung von Freiheit ausgeben?!


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 26. Jun 2017, 21:11 
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Ich zitiere dazu immer gern das Grund Gesetz, Artikel 2 Satz(1):
Zitat:
Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt


Wobei das Grundgesetz auf dem Kanntschen Imperativ beruht.....zu dem meines Wissens nach auch die Beschränkung der Freiheit und des Rechtes gehört.

Auch wenn der bekannteste Teil sich um die "Würde des Menschen dreht, welche Unantastbar ist und allein auf dem "Menschsein" beruht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 26. Jun 2017, 22:18 
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Wer keine Sachargumente hat, muß persönlich ausfallend werden?!
Was sind die eigentlichen motivationalen Impulse für diese Ausbrüche?
Hat das vielleicht auch etwas mit der inhaltlichen Thematik dieses threads zu tun?

Im übrigen gibt es sicherlich auch verschiedene Reaktionsformen des regretments, wie ich bereits im Einleitungsthread zu :"Originär transsexuelle Menschen (NGS) und ihre Gegner" schrieb!


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 27. Jun 2017, 04:23 
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...also ich sehe das eher als einen Versuch ohne Nachgeben zu müssen aus der Diskussion zu kommen.


Diese Thematik bezüglich der Meinungsfreiheit und der Einforderung der "eigenen Bedürfnisse als Menschenrecht" wird von vielen Aktivisten ganz ähnlich verwendet wie es Spirulina hier gemacht hatte.
Aber ich kenne keinen Aktivist der/die sich auf diese Argumentation beziehen und diese Beschränkung akzeptieren kann, im Gegenteil in vielen Diskussionen würde an dieser Stelle der Hinweis folgen das dies doch absolut "Diskriminierend" ist,

Ich glaube das in Bezug auf die gesamte Thematik vor allem der Widerspruch zwischen "Forderung nach freier Entscheidungsmöglichkeit ohne jedoch die Konsequenzen Akzepteren zu müssen" das eigentliche Dilemma ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 27. Jun 2017, 06:37 
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Frank hat geschrieben:
...also ich sehe das eher als einen Versuch ohne Nachgeben zu müssen aus der Diskussion zu kommen.

Mag sein; hatte diese Variante auch schon im Hinterkopf. Allerdings geht es mir hier nicht um ein "Nachgeben" müssen; viel lieber wäre mir ein Einsehen, daß man sich in sachlich unhaltbare Positionen verrannt hat. Aber dazu sind leider die wenigsten Menschen in der Lage...


Zuletzt geändert von seerose am 27. Jun 2017, 06:52, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Regretters - what have I done?
BeitragVerfasst: 27. Jun 2017, 06:50 
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Frank hat geschrieben:
Ich glaube das in Bezug auf die gesamte Thematik vor allem der Widerspruch zwischen "Forderung nach freier Entscheidungsmöglichkeit ohne jedoch die Konsequenzen Akzepteren zu müssen" das eigentliche Dilemma ist.

Darum kommt es ja auch zu der bisweilen explizierten Verzweifelungs-Feststellung: "What on earth have I done?!", ...nur läßt sich dann tragischer Weise nicht immer wieder alles rückgängig machen...
Vielleicht kann auch eine (rechtzeitige) Befassung mit den "Stufen der moralischen Entwicklung" des Kognitionspsychologen Lawrence Kohlberg hilfreich sein, für die eigene Selbst-Erkenntnis!
Eine diesbezügliche Reife ist für manche Entscheidungsprozesse dringend zu empfehlen!


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