Lotty hat geschrieben:
Irgendwo soll ich wohl mal geschrieben haben, dass er als eine Person ohne Genitalangleichung überhaupt nicht in der Lage sei uns zu begreifen.
Von solchen Personen kommen dann auch so Aussagen wie "du darfst eine Transperson nicht fragen ob sie eine genitalangleichende Operation hinter sich hat". Genau diese Personen regen sich dann auch auf, dass wir uns als etwas anderes betrachten und unterstellen uns "wir glauben wohl etwas besseres zu sein". Genau solche Personen behaupten dann ja auch, dass das Genital vollkommen egal sei und man auch mit Muschi als Mann leben kann. Wen wundert es eigentlich, dass genau diese Personen in einem ewigem Trans* verharren und den Frauen und Männern mit originärer Transsexualität auch genau das Gleiche unterstellen. Die Krönung von allen ist dann wenn eine Monika Donner zum Beispiel wortgewalltig behauptet eine körperliche Anpassung sei etwas für seelisch schwache (so die Überschrift eines Themas von ihr bei Travesta) oder so Personen wie Marie Günter (Vorstand BVT*) sinngemäß sagen "werdet erwachsen und akzeptiert das ihr Trans seid".
Das eine Person, die sich als Trans*-Mensch definiert, nicht in der Lage ist, über uns und unsere Bedarfe und Bedürfnisse angemessen sprechen zu können, ist evident! Diese Person kann auch nicht angemessen über die Belange von Frauen und Männern im allgemeinen sprechen, und die meisten Menschen würden es ablehnen, von einem solchen "Experten" für ihre ureigensten geschlechtsspezifischen Belange vertreten zu werden. Warum sollten wir uns mit diesen Möchtegern-Vertretern, die dies aber nicht können, hinsichtlich unserer Interessenvertretung abfinden?
Und zu Monika Donner ist zu sagen, daß sie zwar ausgezeichnete politische Lage-Analysen erstellen kann; sie hat allerdings als nicht-originär transsexueller Mensch in keinster Weise eine Befähigung oder Berechtigung, für transsexuelle Menschen (NGS) zu sprechen; hierfür fehlt ihr die Kompetenz qua fehlender einschlägiger Betroffenheit und Einsicht.
Diese Menschen machen immer wieder den Fehler, wegen partiell und i.d.R. passager vorhandener phänotypischer Ähnlichkeit, sachlich aber höchst unterschiedlicher Phänomene, von sich und ihrer eigenen Betroffenheit auf andere (Phänomenlagen) zu schließen, und sind in dieser übergriffigen Fremddeutung extremst menschenrechtsverletzend!
Über eine Aussage
:"eine körperliche Anpassung sei etwas für seelisch Schwache", kann ich (inzwischen) nur ironisch lachen; im kommenden Monat ist meine GaOP 40 Jahre her, wobei ich auch nun schon fast 37 Jahre mit demselben Ehemann glücklich verheiratet bin. Glauben diese Menschen im Ernst, daß so etwas
das Richtige für
"seelisch Schwache" ist, oder können sich Menschen mit derart dümmlichen Aussagen vielleicht vorstellen, daß dazu auch nicht unerheblich dazugehört, genital eindeutig und mit sich stimmig zu sein, um entsprechende Bedürfnisse immer noch lustvoll zu empfinden?!