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Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 10. Dez 2016, 19:14
von Hera
Ich habe im Fernsehen mal jemanden in The Voice oder so gesehen, der damals total androgyn von der Ausstrahlung auf mich wirkte, dass es mich umgehauen hatte, empfand sich aber als männlich, wie es schien oder hatte noch nicht weiter darüber nachgedacht.

Dieses Hin und Her mit den Wahlwunschgeschlechtern ist meist doch nur eine Kopfsache, die sich auf Gender bezieht und meist geht es darum von etwas weg zu wollen, weil man als ... gewisse Dinge nicht darf, die man aber als ... wieder darf und als weder noch darf man dann ja eh alles dürfen (Narrenfreiheit).

Ich habe das Gefühl, dass es vielen nur um das un-undürfen geht und weil man meint, dass man so die Genderzwänge los wird, sich so dem Rollendruck entziehen kann.

Scheint wohl einfacher sich als irgendwas zu deklarieren als dafür zu kämpfen, dass Genderrollen als solches mal lockerer werden.

Sollen Männer doch auch mit Brüsten und Röckchen rumlaufen - ist mir doch egal.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 10. Dez 2016, 22:03
von suschi
Hera hat geschrieben:[...]und meist geht es darum von etwas weg zu wollen, weil man als ... gewisse Dinge nicht darf, die man aber als ... wieder darf [... ]


Stimmt, jetzt wo Du es schreibst... ich wollte endlich für den Rest meines Lebens völlig versiffte Damentoiletten benutzen dürfen. Sorry, war ein Scherz. Aber mal im Ernst, ich habe bislang noch immer nicht begriffen, wenn es um "Wunschgeschlecht" geht, was so erstrebenswert ist, die Rolle der Frau in der Gesellschaft einzunehmen. Wir werden doch benachteiligt wo es nur geht...

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 10. Dez 2016, 23:18
von Hera
Hm.

Mann möchte sich eben auch schminken dürfen?
Mann möchte sexy Kleidung tragen dürfen?
Mann möchte sich eben auch sexy und begehrenswert fühlen dürfen?
Mann ist vielleicht eher submissiv und traut sich das als Frau eher auszuleben?
Mann wünscht sich vielleicht ebenso zuvorkommend von Männern behandelt zu werden wie er sich vorstellt, dass Frauen behandelt werden?
Mann kann seine ganzen Gefühle als Frau vielleicht besser (aus)leben, was er sich als Mann nicht traut (weil Männer nicht weibisch oder tussig/tuntig sein sollten, weil sie dann gleich in die Schwulen-Ecke gedrängt werden)?
Mann schämt sich einfach nur ein Mann zu sein, zum Geschlecht der Männer zu gehören - warum auch immer?
Mann hofft vielleicht als Frau ein besserer Mensch zu sein?
Mann ist vielleicht autohomophob, wird zur Frau und darf dann als Frau auch Männer haben?
Mann fehlt die Weiblichkeit in seinem leben und so macht Mann aus sich die Frau, die er gerne hätte, die ihm aber fehlt?
Mann findet es vielleicht einfach nur scheiße sich immer wie ein Kerl verhalten zu müssen, weil Mann muss ja nun einmal Kerl sein, fängt an Urlaub vom Mann sein zu machen, es gefällt ihm und er gerät in sowas wie eine Sucht, braucht vielleicht immer mehr und irgendwann folgt die Genital-Op?

Ach na ja - da gibt es sicher noch viel mehr.

Vielleicht ergänzend: viele gucken nur oberflächlich, sehen das Positive, das Schöne - eben aus der Vorstellung eines Mannes heraus, was Frau sein bedeutet. Sein wird dann oft auch noch mit Tun verwechselt.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 10. Dez 2016, 23:30
von tilly
Danke Hera,

das ist die Liste, die ein guter Psychologe, oder noch besser wir selbst ausschließen müssen!

=D> Tilly

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 10. Dez 2016, 23:44
von Hera
Da gibt es sicher noch sehr viel mehr.

Das Problem ist, dass sich die Leute ihrer Motivationen hinter ihrem Tun meist gar nicht bewusst sind.

Und wenn man es ihnen so direkt sagen würde, gingen sie mit Sicherheit direkt in die Oppositon und nichts ist gewonnen - insbesondere für die betreffenden Leute nicht.

Zu der Erkenntnis welcher Motivation oder welchen Motivationen sie folgen, muss schon aus den Leuten selbst heraus kommen - ansonsten gibt es nur Abwehrreaktionen, denn oft wird die Frau-/Mannwerdung doch bestimmt als die Möglichkeit der Heilung von den Qualen empfunden die man erträgt - welche Qualen das auch sein mögen.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 11. Dez 2016, 15:59
von Rosi
tilly hat geschrieben:...
das ist die Liste, die ein guter Psychologe, oder noch besser wir selbst ausschließen müssen!

Da hat niemand etwas "auszuschließen", wenn etwas dem erklärten Willen des betreffenden Menschen entspricht.

Wenn jemand also "Frau" sein möchte, weil er beispielsweise glaubt dann ein besserer Mensch sein zu können,
dann soll das dem Menschen so überlassen sein. Die Dynamiken die für diesen Menschen dann um ihn herum
entstehen, hat er ebenso zu tragen. Im Grunde dürfen sich auch Männer als Frauen oder Frauen als Männer
selbst bezeichnen. Die "intuitive Bewertung" durch Andere, wird immer unabhängig davon erfolgen - egal was
in den Papieren steht ;-)

Ein mündiger Mensch ist ein mündiger Mensch - Selbstlügen müssen nicht zwingend aufgedeckt werden.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 11. Dez 2016, 16:49
von tilly
Hallo Rosi,

Vom Grundprinzip hast du absolut Recht!
Es darf keinen Zwang zu psychologischen Begleitungen und Begutachtungen geben.
Jedoch muss ein Recht auf psychologische Begleitung, in dem Umfang der gewünscht wird, bestehen.

Dass du den ganzen Mist, genauso wenig wie ich, gebraucht hättest ist keine Frage.
Doch wir sollten nicht zu sehr von uns selbst ausgehen, es gibt Menschen die zu Beginn sehr unsicher sind, die Beistand wünschen solch wichtige Fragen und Entscheidungen zu klären!
Und genau darum geht es in Heras Beitrag.

Mit liebem Gruß Tilly

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 12. Dez 2016, 03:39
von Rosi
tilly hat geschrieben:.....
Jedoch muss ein Recht auf psychologische Begleitung, in dem Umfang der gewünscht wird, bestehen.

Dieses "Recht" besteht ja schon für alle Versicherte.

Re: Die Sternchen-Umfrage (leider gehackt)

BeitragVerfasst: 17. Dez 2016, 10:42
von Jenn
Wenn ich die neuen Berichte anschaue, von transsexuellen Personen, dann wundert mich die hohe Zahl der Stimmen für Trans* nicht. ATME, Hormonmädchen als Beispiel bringen links ein. Auf der einen Seite wird das Trans* angeprangert. Doch entgeht mir nicht wie viele Personen dieses Trans* gut finden.

Weit mehr als fünfzig Prozent nehmen den Daumen hoch, wenn es um Berichte über Trans* vermischt mit LGBTI, vermischt mit Transsexualität geht.

Werbung als transsexuelle Person für LGBTI Transgender keine Seltenheit.

Die Berichte müssten bekannt sein.

Auch entstehen weiterhin Selbsthilfegruppen für transsexuelle Personen mit der Bezeichnung Transgender/Trans* . und auch dies wird als ganz toll angepriesen.

Re: Die Sternchen-Umfrage (leider gehackt)

BeitragVerfasst: 17. Dez 2016, 12:34
von Lotty
Hi Jenn,

Trans* steht für die Gender-Thematik. Es gibt massenweise Menschen die dies zu ihrem Thema machen. Auch wir reden von Trans*Menschen, nur hat dies eben nichts mit Transsexualität im Sinne eines Neurogenitalen Syndroms (NGS) zu tun.

Unabhängig davon, die Umfrage lief bereits seit einer Woche und plötzlich, als Pim* bei Travesta anfing gegen den VTSM zu schießen kamen zweihundert Stimmabgaben, und alle in die Richtung, dass sie Trans* sind. Merkwürdig auch das dieser Anstieg nur dort zu verzeichnen war wo jeder darauf zugreifen konnte.

Wie einfach es ist für jemanden der nicht angemeldet ist habe ich mal eben demonstriert. Plötzlich sieht das Ergebnis total anders aus. Man braucht nur die Einstellung seines Browsers etwas verändern und schon kann man eine Abstimmung nach der anderen machen.

Bild

Das hier ist das Ergebnis vor der Manipulation aber egal wie auch immer. Es ist ganz deutlich zu erkennen, dass Menschen mit einer Sexus-Problematik diese Zwangsvereinnahmung unter Trans* ablehnen. Wer in der Angleichungsphase ist merkt noch nicht was es bedeutet, ihm geht es um den Rückhalt der Gemeinschaft. Wer dann aber durch ist, die Genitalangleichung hinter sich hat, sucht das Weite und den meisten wirklichen Frauen bzw Männern mit Transsexualität bleibt nichts anderes übrig als Stealth zu leben, denn unter Trans* wird ein Bild verbreitet, welches es uns unmöglich macht zu unserer Vergangenheit zu stehen. Immer mehr wird dieser Unsinn mit Trans* ist eine Lebensweise und non-binär verbreitet, der uns letztlich unser Geschlecht raubt.

Noch ist dieser Informations-Müll nicht überall in der Gesellschaft angelangt aber in Ansätzen ist es schon erkenntlich. Wenn die Trans*Aktivisten nicht allmählich begreifen, dass sie uns mit ihrer "alles ist das Gleiche"Strategie massiven Schaden zufügen wird es zwangsweise zu extremen Auseinandersetzungen kommen.

LG Lotty