Seite 2 von 5

Re: Die *Umfrage

BeitragVerfasst: 4. Dez 2016, 10:26
von Lotty
Das bisherige Zwischenergebnis der Umfragen, auch anderenorts.

Von den 103 Personen die Teilgenommen haben sagen:
Code: Alles auswählen
44 Personen (42,7%) ich bin Frau/Mann, was soll das?
 7 Personen ( 6,8%) Ich bin nicht betroffen, verstehen aber,dass sich darüber aufgeregt wird.
18 Personen (17,5%) Richtig gut, ich bin ein Trans*Mensch.
34 Personen (33,0%) Interessiert mich nicht.

Abgesehen davon das speziell bei Trave viele mit Desinteresse reagieren, es ihnen also egal ist, wird aber dennoch deutlich dass eine große Anzahl die Trans*Vereinnahmung ablehnt. 35 Personen (34%) fühlen sich sogar beleidigt, wenn sie als Trans*bezeichnet werden.

Eins wird überdeutlich, Trans*Aktivisten sollten es wissen, denn es wurde ihnen oft genug mitgeteilt. Sie ignorieren die Bedürfnisse dieser Menschen, es interessiert sie überhaupt nicht.

Das ist unverschämt und ignorant. [-X

Hier gibt es nur eine einzige Schlussfolgerung: Lasst eure Finger von Transsexualismus (NGS) Ihr habt keinerlei Berechtigung über Menschen mit Transsexualität zu richten und deren Realität zu beschreiben. Alleine schon solche Aussagen wie Lebensweise) zeigen das ihr keine Ahnung von unserer Realität habt.

Wir verlangen das Transsexualität (NGS) als eigenständiges Phänomen anerkannt wird.
Wir Betroffenen können und wollen uns selbst vertreten!

Re: Die *Umfrage

BeitragVerfasst: 4. Dez 2016, 11:24
von Ätztussi
Liebe Lotty,

bitte diesen Satz verändern.

Lotty hat geschrieben:Wir verlangen das Transsexualität (NGS) als eigenständiges Phänomen anerkannt wird und
wir verlangen uns selbst zu vertreten!


Ich würde das so formulieren.

Wir verlangen das Transsexualität (NGS) als eigenständiges Phänomen anerkannt wird und nur wir Betroffenen können uns selbst zu vertreten!

Siehst Du den Unterschied. :)

Wir sind keine Bittsteller an Trans*, Transgender oder Queer. Dieser Müll vertritt uns nicht und steht nicht über uns. Wir werden uns irgendwann mit allen Männer und Frauen gegen Trans*, Transgender und Queer verbünden. Das ist die richtige Perspektive.

PS: Ich sehe gerade, du hast deinen Beitrag geändert.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 7. Dez 2016, 20:29
von Gast
Gesamtanzahl abgegebener Stimmen: 96

Ich bin Frau/Mann, was soll das?: 28.13 %
Beleidigend, wenn ich als Trans* bezeichnet werde.: 16.67 %
Nur noch dämlich, es ist eine Manie.: 16.67 %
Man muss aktiv etwas dagegen unternehmen.: 14.58 %
Entfremdend und deformierend Transsexualität als Trans* darzustellen.: 15.63 %
Ich bin zwar nicht direkt betroffen aber ich kann es verstehen das sich darüber aufgeregt wird.: 6.25 %
Richtig gut, ich bin ein Trans*Mensch.: 20.83 %
Es nervt mich aber was kann ich machen.: 10.42 %
Finde ich nicht gut aber was solls.: 9.38 %
Interessiert mich nicht.: 41.67 %

Quelle: Travesta

Re: Die *Umfrage

BeitragVerfasst: 7. Dez 2016, 22:35
von Hera
Ätztussi hat geschrieben:Wir sind keine Bittsteller an Trans*, Transgender oder Queer. Dieser Müll vertritt uns nicht und steht nicht über uns. Wir werden uns irgendwann mit allen Männer und Frauen gegen Trans*, Transgender und Queer verbünden. Das ist die richtige Perspektive.


Es sind Menschen - sicher kein Müll.

Menschen, die mein Problem gar nicht nachfühlen können, die aber oft meinen, dass sie es können - aus ihrer Sicht. Vielleicht wollen sie es auch gar nicht.

Und sie haben Ängste, fürchten vielleicht die schlechteren Frauen/Männer zu sein, wünschen vielleicht sogar, dass Gender abgeschafft wird, weil sie selbst damit nicht klar kommen (dabei scheren sie sich nicht darum, ob die Mehrheit ohne Gender überhaupt leben mag) und Menschen wie ich z. B. stellen ihr Weltbild ohne Gender infrage - alleine durch meine Existenz. Also darf es Menschen wie mich nicht geben und zwangsläufig muss alles getan werden, dass mein Problem null und nichtig gemacht wird, es darf es nicht geben.

Diese Art und Weise zu handeln und anderen damit zu schaden erscheint mir gar nicht gesund und sie ist extrem egoistisch.

Aber wenn andere Menschen einen nicht verstehen wollen, nicht verstehen können, dann kann man sich auch den Mund fusselig reden - sie werden alles dafür tun, damit ihr Weltbild heil bleibt.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 7. Dez 2016, 22:56
von Ätztussi
Hera hat geschrieben:Ätztussi hat geschrieben:
Wir sind keine Bittsteller an Trans*, Transgender oder Queer. Dieser Müll vertritt uns nicht und steht nicht über uns. Wir werden uns irgendwann mit allen Männer und Frauen gegen Trans*, Transgender und Queer verbünden. Das ist die richtige Perspektive.


Es sind Menschen - sicher kein Müll.


Natürlich sind das Menschen, aber trotzdem bezeichne ich sie als xxxx. Wenn ich die so bezeichne ist das Verhältnis klar und dann gibt es keine Gemeinsamkeit, keine Solidarität. Für mich sind das Feinde und das bringe ich mit dieser Bezeichnung zum Ausdruck.

Mod: Beleidigende Bezeichnung wurde entfernt.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 7. Dez 2016, 23:06
von Hera
Sie werden sich über die Wortwahl aufregen und in Opposition gehen.

Und sie werden weitermachen wie gehabt.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 7. Dez 2016, 23:35
von Ätztussi
Hera hat geschrieben:Sie werden sich über die Wortwahl aufregen und in Opposition gehen.

Und sie werden weitermachen wie gehabt.


=D>

Das sehe ich auch so. Sie sollen wissen, das wir sie hassen, Sie sollen wissen, dass auch wir sie bekämpfen wollen.

Wir sollen uns mit Männer und Frauen solidarisieren, aber nicht mit Queer, Transgender und Trans*. Wir sollten den Riss zwischen uns und den Queer, Transgender und Trans* sichtbar machen.

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 8. Dez 2016, 00:11
von tilly
Nur,

alleine mit Stammtischparolen wird das nicht gehen, zur Stimmungsmache sind die ja gut.
Aber um wirklich was zu erreichen sollten wir intelligenter vorgehen!

Da wird es beides brauchen, Stimmung und Köpfchen!

Mit liebem Gruß Tilly

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 8. Dez 2016, 00:21
von Frank
Nun ich bin immer noch der Meinung das wir mit sachlichen klaren Argumenten und schlichter Distanzierung weiter kommen wie mit Hass oder ähnlichem....

wo wir etwas erreichen wollen ist die Gesellschaft, die Medizin, die Politik - bei Trans* gibt es nichts zu erreichen.

Da halte ich es mit dem Motto:
Leben und leben lassen - nur dort wo man uns nicht "leben lässt" dort sollte man sachlich und klar Deutlich machen was falsch ist.

Übrigens: Wir brauchen uns nicht mit Frauen und Männern solidarisieren, wir sind Frauen oder Männer.
Ganz einfach, klar und simpel eine Tatsache.

Liebe Grüße,
Frank

Re: Die Sternchen-Umfrage

BeitragVerfasst: 8. Dez 2016, 07:18
von Severus
Ätztussi hat geschrieben:Wir sollen uns mit Männer und Frauen solidarisieren, ...


Ich bezweifle, dass da viel 'Solidarisierung' notwendig ist. Dort, wo ich lebe, habe ich noch nie jemanden im Alltag positiv über Trans*/Transgender reden hören. Die politisch korrekteren ignorieren das Thema einfach. In Berlin sollte es ja so langsam ganze Stadtteile geben, in denen man besser nicht als Regenbogen-Trans* identifizierbar herumläuft.

Gut, Stuttgart beginnt zu verkommen, aber da muss man ja nicht hin.