Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon yvi-nasti » 9. Aug 2016, 14:57

Ok, mit eurem Philosophischem Kontext kann ich nun nicht mithalten, nur soviel.
Auch Homosexuelle Menschen haben in der ersten Hälfte ihres Lebens eine Familie Gegründet, in ihrer Rolle Funktioniert.
Ok, ich nicht, ich gehöre zu denen welche bereits in jugendlichen und jungen Jahren ihren Weg gegangen sind.
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Claudia » 9. Aug 2016, 18:08

Ich möchte an dieser Stelle noch kurz darauf hinweisen, dass Antworten zur Veränderung der sexuellen Orientierung keinesfalls zu einer (moralischen) Bewertung herangezogen werden sollen, sondern die sexuelle Orientierung wertungsfrei! als eine sich möglicherweise veränderbare Variable im Rahmen der Transition objektiv betrachtet werden soll.

Desweiteren gibt es aus früheren Studien Hinweise darauf, dass intraindividuelle Veränderungen des sexuellen Erlebens in der Transitionsphase, aufgrund der geschlechtsangleichenden Hormonbehandlung und/oder OP, stattfinden. Beispielsweise in dieser Dissertation unter Kap. 5.3
http://ediss.sub.uni-hamburg.de/volltex ... tation.pdf
oder in Sexual and Physical Health After Sex Reassignment Surgery (De Cuypere et al., 2005)

Wer an dieser Studie interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden!
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Mirjam » 9. Aug 2016, 18:54

Hallo,

schon wieder eine Umfrage.

Ich empfehle der Psychiatrie und Psychologie sich von dem Thema Transsexualität zu verabschieden. Ihr habt genug Schaden angerichtet.

Über eine Hormonersatztherapie würde ich mich lieber mit einem Endokrinologen/in unterhalten, die auch Ahnung von den physiologischen/anatomischen Gegebenheiten und deren Auswirkungen im männlichen/weiblichen Körper haben.

Auch sehe ich keinen Sinn darin über meine sexuelle Orientierung, Partnerschaften oder Familiären Gegebenheiten zu sprechen.

Wenn ich an meine Psychologische Begleitung denke, wo Sätze wie:

„Warum gehen sie nicht in Schwulenbars“ oder
„Sie können auch ohne Ga-Op. als Frau leben“, oder kurz vor der Operation;
„Sie müssen sich von ihrem Penis verabschieden“ kamen,

habe ich keine Lust, dass Kopfkino von Psychiater und Psychologen noch zu befeuern.

Die Auswirkungen von solchen Umfragen erleben wir dann im MSD-5, bei der WPATH mit SOC V7, WHO - ICD 11 gender incongruence, DGfS - Leitlinien Kommission mit gender dysplasie.

Es sind die selbsternannten geistigen Eliten aus Wissenschaft, Politik und den Medien, mit ihren Fehlinterpretationen, die Uns ein Leben in der Normalität verweigern.
Nein Danke mir ist schon Schlecht.


Liebe Grüße und knuddl :umarm:

Mirjam
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ein bisschen Wahnsinn im Kopf.
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon seerose » 9. Aug 2016, 20:08

Mirjam hat geschrieben:Ich empfehle der Psychiatrie und Psychologie sich von dem Thema Transsexualität zu verabschieden. Ihr habt genug Schaden angerichtet.

Diese pauschale Verunglimpfung und Verweigerungshaltung bedeutet aber auch , daß sich an den von Dir zu Recht beklagten Zuständen durch die Wissenschaften, die nun aber mal in der Öffentlichkeit anerkannte Autorität besitzen, dauerhaft nichts zum besseren ändern kann. Ich widerspreche diesem Fatalismus vehement, denn wer für die Wahrheit kämpft, kann gewinnen; wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Mirjam hat geschrieben:Über eine Hormonersatztherapie würde ich mich lieber mit einem Endokrinologen/in unterhalten, die auch Ahnung von den physiologischen/anatomischen Gegebenheiten und deren Auswirkungen im männlichen/weiblichen Körper haben.

Da hast Du aber eine sehr hohe Meinung über diese Spezialmediziner, hinsichtlich ihrer Kompetenz in Bezug auf uns, die ich so nicht teilen kann. Meine persönlichen Erfahrungen mit diesen Herrschaften sind aber sehr unterschiedlich. Überwiegend waren und sind meine diesbezüglichen Erfahrungen zwar recht positiv, wenngleich ich aber auch dort zumindest einen in unserer Angelegenheit völlig inkompetenten Trottel erlebt habe, der lieber seine Vorurteile auf Milchmädchenniveau beibehalten wollte, anstatt sich an sachlichen Gegebenheiten und Fakten zu orientieren. Mit anderen Worten: es kommt immer auf den einzelnen Menschen an, unabhängig vom konkreten Beruf; nicht der Beruf macht einen Menschen zu einem guten, edlen und kompetenten Menschen - und auch Intelligenz und Ethik/Moral sind zwei völlig verschiedene Dimensionen!
Mirjam hat geschrieben:Auch sehe ich keinen Sinn darin über meine sexuelle Orientierung, Partnerschaften oder Familiären Gegebenheiten zu sprechen. Wenn ich an meine Psychologische Begleitung denke, wo Sätze wie:
Warum gehen sie nicht in Schwulenbars“ oder „Sie können auch ohne Ga-Op. als Frau leben“, oder kurz vor der Operation; „Sie müssen sich von ihrem Penis verabschieden“ kamen, habe ich keine Lust, dass Kopfkino von Psychiater und Psychologen noch zu befeuern.

Das sind natürlich schon schlimme Erfahrungen, die Du da gemacht hast, und die die ganze tragik-komische Unfähigkeit dieser Person hinsichtlich unserer Problematik offenbart!
Mirjam hat geschrieben:Die Auswirkungen von solchen Umfragen erleben wir dann im MSD-5, bei der WPATH mit SOC V7, WHO - ICD 11 gender incongruence, DGfS - Leitlinien Kommission mit gender dysplasie.
Es sind die selbsternannten geistigen Eliten aus Wissenschaft, Politik und den Medien, mit ihren Fehlinterpretationen, die Uns ein Leben in der Normalität verweigern.

Genau so ist es! Du wirst doch aber sicher nicht behaupten, daß die hoffnungsvollen jungen Nachwuchswissenschaftler aus der Psychologie zu diesem fatal-elitären Klüngel gehören?!
Mein Plädoyer: wir sollten optimistisch sein, und an der positiven Gestaltung einer besseren Zukunft mitwirken!
Liebe Grüße
Seerose
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Frank » 9. Aug 2016, 20:44

Nun zum Thema Sexuelle Orientierung kann ich dann auch einiges Beisteuern:

wenn Mann (ja genau bewußt das mit den zwei "nn") erlebt das die potentiellen Partner in die mann sich verliebt einen anders sehen und bewerten wie man selbst es empfindet, dann bleiben einem genau zwei Mölichkeiten: mann akzeptiert es vermutlich nie den Partner zu finden den mann als passend erlebt, oder (evtl. auch und) man beginnt sich dahingehend zu orientieren wo man erlebt das Partner die eigentlich nicht der eigenen sexuellen Orientierung aber sehr wohl dem dazu passenden Geschlecht entsprechen einen interessant finden und bereit sind Sexualität mit einem zu erleben.....so das zumindest die eine "hälfte" der Zweisamkeit im er- bzw. aus- leben der Sexualität paßt.

Ich habe mich schon in meiner ersten (falschen) Pubertät als schwulen Jungen (Mann war ich da noch nicht) erlebt und empfunden und sorry aber wer glaubt das "schwul" mit (fast) weiblich verglichen werden kann, dem möchte ich empfehlen sich mal intensiv mit der Geschichte der Homosexualität und mit Martin Danneckers "der gewöhnliche Homosexuelle" auseinander zu setzen.
Sexualität mit einer Frau - gar noch mit einer die auch mich als Frau sieht - konnte ich mir nie vorstellen. Im Gegenteil mich hat da jegliche Annäherung von Frauen eher massivst abgeschreckt. Das ist heute anders, allerdings auch nur bei (einer bisher) Frauen die mich als Mann bezeichnen und offensichtlich sehen. Da kann ich sehr wohl romantisch-zärtlich sein und auch körperliche Nähe zulassen. Sex ist allerdings immer noch nicht vorstellbar für mich.

Der Umgang der meisten Gutachter mit vermeintlicher (weil eigentlich doch heterosexueller bei richtigem Geschlechtskörper) oder echter (bedingt/Hälftig Heterosexuell bei falschem Geschlechtskörper) Homosexualität ist ohnehin ein sehr sehr schwieriges Thema, da viele der Gutachter da eigene Wertvorstellungen haben und nicht angemessen mit dem Wunsch nach dem richtigen passenden Geschlechtskörper umgehen können. Oft fehlt da einfach das Verständnis, aber woher sollen sie das auch nehmen?

Ansonsten sehe ich es wie Seerose, wenn Niemand versucht denjenigen die Wissen und Lernen sammeln möchten die Wahrheit zu vermitteln, woher sollen sie es denn dann verstehen können?

Liebe Grüße,
Frank
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon tilly » 9. Aug 2016, 20:54

Nun,

bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist Menschen offen und ehrlich zu begegnen.
Natürlich kann es passieren dass man dann auch mal an falsche Fünfziger gerät die einen verarschen wollen.
Trotzdem, ich werde meine, vielleicht etwas naiv wirkende, Grundhaltung nicht ändern.
Denn mit der versuche ich das Gute in Menschen zu sehen!

Mit liebem Gruß Tilly
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon AlexG » 10. Aug 2016, 13:08

Wie wollen sie Frau Bethlehem eroieren, dass sie auch die befragst „die noch keine genitalangleichende Maßnahmen vollzogen haben“. Also solche, die es noch vor sich haben.... und sich nicht solche von den „verkappten“ Transgenderriege hinter dieser Behauptung verbergen? Denn mit "Transgendern" und diesen Trans*(en mit (Prädikats)stern) möchte ich nicht in einen Topf geworfen werden?!

Alex.. G..
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon seerose » 10. Aug 2016, 20:59

Claudia hat geschrieben:Ich möchte an dieser Stelle noch kurz darauf hinweisen, dass Antworten zur Veränderung der sexuellen Orientierung keinesfalls zu einer (moralischen) Bewertung herangezogen werden sollen, sondern die sexuelle Orientierung wertungsfrei! als eine sich möglicherweise veränderbare Variable im Rahmen der Transition objektiv betrachtet werden soll.
Desweiteren gibt es aus früheren Studien Hinweise darauf, dass intraindividuelle Veränderungen des sexuellen Erlebens in der Transitionsphase, aufgrund der geschlechtsangleichenden Hormonbehandlung und/oder OP, stattfinden. Beispielsweise in dieser Dissertation unter Kap. 5.3
http://ediss.sub.uni-hamburg.de/volltex ... tation.pdf
oder in Sexual and Physical Health After Sex Reassignment Surgery (De Cuypere et al., 2005)
Wer an dieser Studie interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden!

Liebe Frau Bethlehem,
die in zitierter Diss. untersuchte "Dichotomie" erscheint mir typisch für Normierungskonzepte (Stichwort: Schubladisierung), die letztlich auf die alten (überholten) psychiatrischen Konzepte und den eigentlich überkommen geglaubten Behaviorismus zurückzuführen sind. Das ist ja auch nicht verwunderlich, wenn man sich anschaut, wer diese Diss. maßgeblich initiiert und betreut hat: Hertha Richter-Apelt und ihr Schüler Timo Nieder. Dazu müssen Sie wissen, daß sich transsexuelle Menschen mit ihrer körperlichen Problematik von deren aus unserer Sicht falschen Fremddeutung nicht zutreffend wahrgenommen und dargestellt fühlen; diesem Forschungszentrum liegt eine Genderkonzetion zugrunde, mit der diese Herrschaften auch uns als Transgender deuten und uns damit angemessen und weitgehend umfassend beschrieben sehen.

Wäre es in einem solchen frühen Stadium der Exploration nicht hilfreicher, sich, wie ja durchaus in der klinischen Psychologie nicht unüblich, auf die Vielfalt verschiedenartiger Phänomene, wie sie in einer begrenzten Vielzahl von Einzelfällen und deren Konkreta zum Ausdruck kommen kann, zunächst einmal einzulassen, um nach realitätsgegebenen und bedarfsspezifischen Ressourcen auf Individualebene und darauf aufbauend nach einer eventuell möglichen Clusterbildung Ausschau zu halten?!
Der personenzentrierte Ansatz nach Rogers dürfte Ihnen als klinischer Psychologin doch ehedem näherliegen als althergebrachte Dichotomisierungen?!
Liebe Grüße
Seerose
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon yvi-nasti » 11. Aug 2016, 08:06

Also wenn sich Jemand fragt, warum es im Bereich um Transsexuelle Personen herum so wenig Forschung gibt, dieser Thread ist inzwischen ein gutes Beispiel.
Die Angst von den anderen (TG, Trans*, etc.) dabei sofort wieder überlagert zu werden ist mindestens genauso Groß. Wie deren Angst, bei jeglicher Art von Forschung als Lifestile entlarft zu werden.
Es muss auch eine Zielgruppe eingegerenzt werden, Sie hat zwei Zielgruppen benannt, eine sind wir (nach beginn Somatischer maßnahmen), diese Gruppe kann man ebenfalls noch weiter aufsplitten. Die andere ist Menschen mit der Selbsterkenntnis, ich Bin... aber noch ohne jegliche maßnahmen (welche sie aber dann um in unserem Verständnis TS zu sein auch anstreben, dies auch entsprechend bekunden). Wie um himmels willen wollt ihr der anderen Gruppe denn den Beweis abringen, dass sie dies nicht nur vorgeben? Hätte von euch das einer gefordert, hättet ihr euch genauso brüskiert gezeigt, wie jetzt, wo ihr Angst habt, die Trans* aktivisten schleusen sich in das Forschungsvorhaben ein. Aber ganz ehrlich, wenn ja, dann wird sich das auch zeigen, nämlich dass sich deren Erleben gänzlich von dem originär leidender TS ohne somatische Maßnahmen unterscheidet, dass wisst ihr mindestens so gut wie ich, denn wir alle haben dies selbst erlebt.

Desweiteren kann Frau Bethlehem sich nur auf bereits Stattgefundene Forschungen Beziehen, wenn überhaupt, und Forschung kann auch mal alte Erkenntnisse auf den Kopf stellen und Doktrinen in Frage stellen. Desweiteren muss so ein Forschungsvorhaben vorbereitet werden, sie muss es Anmelden, benötigt die Zustimmung eines Ethikrates u.v.m. (weiss ich noch aus meiner Krankenpflegeausbildung, da ist neuerdings wissenschaftl. arbeiten auch ganz groß angesehen).
Es gibt also eigentlich keinen vernünftigen Grund, so eine Angst und Mißstimmung zu haben. Entweder ihr möchtet teinehmen, oder aber nicht, dadurch wird uns der Himmel nicht miteinemal auf den Kopf fallen, die Lehr-/Forschungs-Meinung in Hamburg wird dies nicht beeinflussen, egal ob die Studie Egebnisse in ihrem Sinne heraustellen sollte oder ebend aufzeigt (wo ich von ausgehe) daß es vollkommen anders ist.
Und als Abschluss, wir sind heutzutage in diesem Land in der Glücklichen Lage, dass hier nur noch Forschung mit freiwilligen Probanden geführt wird. Niemand wird mehr gezwungen, es gibt einen Ethikrat, welcher sich vor jeglichem Forschungsvorhaben, damit auseinandersetzt, ob die Forschung überhaupt zu Vertreten ist, und man muss vorher zu erkennen geben, dass dies auch wirklich einen Nutzen haben könnte. Wenn ihr also mit der Forschungsarbeit der Frau Bethlehem nicht zufrieden seid, und das schon bevor sie überhaupt anfängt,
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Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Claudia » 11. Aug 2016, 11:40

Tatsächlich ist es so, dass ich mich bei meinem Vorhaben vorerst auf frühere wissenschaftliche Arbeiten stützen muss, um einen kleinen Überblick bzw. richtungsweisende Hinweise, also keine wissenschaftlich abgesicherten Erkenntnisse, zu erhalten. Wie gut nun die bisherige (sehr schmale) Forschung in diesem Bereich gearbeitet hat, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht mehr beeinflussen. Ich für meinen Teil werde bei der Durchführung eine neutrale Stellung, ohne jegliche Dichotomisierungen, einnehmen und die Daten objektiv bzw. werturteilsfrei auswerten.

Desweiteren möchte ich anmerken, dass bis zu diesem Zeitpunkt sich bei mir lediglich Personen für ein Interview gemeldet haben, die eine Transition schon vollzogen haben. Also gehe ich bei denen erst einmal davon aus, dass es sich wirklich um Transsexuelle handelt. Sollten sich noch Personen melden, welche eine Transition noch nicht vollzogen haben, diese aber vielleicht schon eingeleitet haben oder kurz davor stehen, denke ich, dass diese ebenfalls zum Kreis der Transsexuellen gehören. Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren. Da mir die Problematik der verschiedenen Gruppen und derer evtl. Vermischung aus den Beiträgen in diesem Forum bewusst geworden ist, habe ich mich entschlossen, die Befragungen auf die oben genannten Personengruppen zu beschränken.

Ich finde es toll, dass sich schon einige für ein Interview bereit erklärt haben. Leider stößt man bei Studien im Allgemeinen immer wieder auf das Phänomen, dass Männer in Untersuchungen unterpräsentiert sind. Auch bei den Freiwilligen, die sich bei mir gemeldet haben, sind die Frauen eindeutig in der Mehrzahl. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn sich auch einige Männer noch bei mir melden würden.
Claudia
 

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