Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

In diesem Forenbereich können Umfragen zur Transsexualität eingestellt werden. Gäste sollten dies aber zuvor mit der Forenleitung absprechen. Kontakt: administrator@shg-dazwischen.de

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Frank » 8. Aug 2016, 17:52

Nun, ich brauche mich glaube ich nicht nochmal explizit zu melden, wenn ich das richtig mitbekommen habe hatte ich mich schon in Verbindung mit dem Gespräch mit Lotty freiwillig gemeldet. *denk*

Grundsätzlich muss ich dazu sagen das es durchaus Unterschiede im Bezug zur Sexualität - Wünschen, Bedürfnissen, Erleben - innerhalb des Angleichungsprozesses und nach Abschluss (und Abheilung) der GaOps gibt, zumindest weiß ich das dies bei uns Männern definitiv so ist.
Ob und wenn ja wie dies bei Frauen abläuft ist mir nicht so klar, ich denke aber das auch ihr Frauen durch HET Veränderungen bemerkt und das sich auch das Erleben der Sexualität verändert und sei es nur das sich das "richtige Genital" auch dementsprechend anfühlt.....

Ich finde diese Studie jedenfalls gut und werde da soweit es mir möglich ist auch Mitwirken.

Gerade auch weil ich es falsch finde, das letztlich jegliches mögliche "Sexuelle Begehren" aufgrund des Zusammenhangs mit dem Begriffsbereich "Sexualität" ohnehin gern verleugnet wird, dabei sind wir ja wegen der Transsexualität nicht plötzlich Menschen die gar keine "Sexualität mehr haben", oder?

Nachdenkliche Grüße,
Frank

Nachtrag @ Rosi (Isor):
Falls es dir entgangen ist, es gibt auch Menschen bei denen die GaOp nicht so gut verläuft, wo es zu Empfindungsfähigkeitsverlusten kommt, oder wo es nicht so ganz klapt und die Genitalien am Ende nicht so sind wie erhofft -> auch hier ist die Frage berechtigt und mehr als Sinnvoll: Wird die GaOp trotzdem als richtiger Schritt empfunden?
Ich kann dazu in meinem Fall nur sagen: JA, ich würde es wieder genauso versuchen, trotz allem was dabei bei mir schiefgegangen ist!
Benutzeravatar
Frank
Administrator
 
Beiträge: 1493
Registriert: 16. Jan 2015, 14:14
Wohnort: Melle
Geschlecht: Mann
Partner/in von: Lotty

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Claudia » 8. Aug 2016, 17:56

yvi-nasti hat geschrieben:Hmm, nunja, ob das sexuelle Erleben zu erforschen wirklich einen Einfluß auf die Entscheidungsfindung (Op/HET ja oder nein) hat wage ich mal zu bezweifeln.
Zumal die körperliche Anpassung im Grundsatz nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun hat, sondern mit dem eigenen Körperempfinden und -erleben, welchem das sexuelle Empfinden und Erleben schließlich folgt. Passt das körperliche nicht, passt auch das sexuelle Erleben nicht. Von daher wäre es wichtig beides zu erforschen, um ein wirkliches erlebens abbild zu bekommen.
Dennoch ist es ein wichtiges Teilforschungsgebiet, und wer sich jetzt wieder aufregt," bei jedem anderen Menschen Interessiert das auch niemand!"
Daß stimmt so nicht, das sexuelle erleben von Männern und Frauen wird schon seit etlichen Jahren erforscht.

Zu dem für und wieder ob man die OP machen sollte, dies kann ich denke ich im Vorfeld schon mal sagen ohne mich allzuweit aus dem Fenster zu lehnen.
Eine Person, welches ein vollkommen anderes Körperabbild von sich im Hirn, oder Geist bzw. Seele verankert hat, als es der sichtbaren realität Entspricht, wird immer eine Anpassung der äußeren an die eigene Innere Realität anstreben. Ganz gleich was die Forschung dazu als für und wieder bereithält.

Und ja, ich wäre bereit mitzumachen.



Hallo yvi-nasti,

ja, das stimmt, das sexuelle Erleben und Verhalten wird schon seit langem für verschiedene Personengruppen erforscht und ist ja dementsprechend auch theoretische Grundlage für die Entwicklung der Sexualtherapie bei verschiedenen sexuellen Störungen. Desto erstaunlicher finde ich es, dass dieses Gebiet im Bereich der Transsexualität so wenig erforscht ist. Alleine schon der Umstand, dass sexuelles Erleben und Verhalten auch zum großen Teil durch Hormone gesteuert wird, lässt doch zu der Annahme führen, dass allein eine HET, auch ohne eine anschließende OP, schon Änderungen bewirken könnte.

Ob sich durch die Erkenntnisse dieser Studie der Enschluß zu einer HET/OP beeinflussen lässt, ist, wie ich hier im Forum mitlesen konnte, ja anscheinend fraglich. Dennoch sollte doch trotzdem die Aufklärung über Konsequenzen (ob positiv oder negativ) wichtig sein. So weiß man doch im Vorhinein, worauf man sich einläßt (oder eben auch nicht!?)

Du schreibst, dass Du bereit wärst, am Interview teilzunehmen. Wie können wir dann in Kontakt treten? Oder hast Du mich über meine Email-Adresse schon angeschrieben?

Über eine kurze Info würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Claudia
Claudia
 

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Lotty » 8. Aug 2016, 17:58

Liebe Rosi oder legst du besonderen Wert darauf mit Isor angesprochen zu werden? Es würde mir schwer fallen, da ich doch weiß, dass du zu dem stehst was du schreibst.

Manchmal frage ich mich ob du eigentlich nur bemüht bist etwas falsch auszulegen oder was da für ein Problem bei dir hinter steckt? Es ist schon abenteuerlich was du aus diesem Absatz heraus liest. Es scheint als ob du alles kritisierst was nicht aus deiner Feder stammt.

In meiner Abschlussarbeit möchte ich mich dem Thema Transsexualität widmen. Dabei soll es um das veränderte Erleben der Sexualität (z.B. sexuelle Orientierung, Partnerschaft, Berührungsängste etc.) vor und nach genitalangleichenden Maßnahmen und/oder einer Hormonersatztherapie gehen. Es sollen aber auch Personen befragt werden, die solche Maßnahmen noch nicht vollzogen haben.


Wo bitte liest du dort "Hat Dir der Sex ´als Mann` besser gefallen oder ´als Frau´?"? Findest du es gut Zitate zu verfälschen? Vertraust du darauf das jemand sich nicht die Mühe macht das Original anzuschauen?

Dann auch diesen Satz hier "Wer zudem glaubt, dass in einer persönlichen Befragung er anderes zu hören bekommt, als Menschen ihn hören lassen wollen". Dann können wir sämtliche Umfragen in der Pfeife rauchen. Auch die von der ATME?

Oder des hier, "Die persönliche Frage nach der sexuellen Orientierung "davor" und "danach", betreibt so schon die Missachtung der
Unabänderlichkeit von sexueller Orientierung und greift damit homosexuelle Menschen an."
Natürlich gibt es Menschen die das Geschlecht des Sexualpartners beibehalten haben und welche die es gewechselt haben. Hier einmal herauszubekommen wie das im Verhältnis steht kann durchaus interessant sein. Wenn du glaubst das sich da nichts verändert, nur weil es bei dir so war, naja, Vorurteil meine liebe Rosi.

Dann weiß ich auch nicht warum du plötzlich mit dem Sumpf um Trans* und so weiter anfängst? Es geht hier ganz klar um Menschen mit Transsexualität, vor und nach der GaOP. Deinen allgemein gefassten Begriff "Menschen mit geschlechtlicher Problematik" passt hier nicht, weil die Zielgruppe schon eingegrenzt sein soll auf Menschen mit Transsexualität.

Dann noch ein Wort ganz persönlich liebe Rosi, tu mir einen gefallen und schreibe unter deinem Namen und noch etwas, wenn ich nicht wüsste wer diesen Beitrag verfasst hat, wäre er in den Müll gelandet, wegen Unsachlichkeit und Verfälschung von Inhalten.
Bitte bleib Sachlich. [-X

Liebe Grüße
Lotty
Benutzeravatar
Lotty
Administrator
 
Beiträge: 1529
Registriert: 16. Jan 2015, 20:27
Wohnort: Melle
Geschlecht: Frau
Partner/in von: Frank

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Rosi » 8. Aug 2016, 18:56

ha ha ha .... Lotty, wenn der Name "Rosi" nicht als bereits vergeben angezeigt würde, würde ich mit "Rosi"
schreiben - so aber zäumen wir das Pferd halt von hinten auf :-) ...... müsstest meinen alten Account
mit Beiträgen löschen.

Wenn ich schreibe: "Da frägt man genau betrachtet", dann habe ich kein Zitat verfälscht, sondern lediglich
interpretiert wie man es interpretieren kann.

Weiter habe ich speziell die "persönliche Befragung" angesprochen, die sich ein gutes Stück weit von
einer "anonymen Befragung" unterscheidet (eine Erklärung findet sich in der Antwort darauf, warum man
überhaupt anonyme Befragungen macht).

Bei dem Punkt zur "sexuallen Orientierung"; deute ich das richtig, dass Du da eine Änderung derselben
für möglich hältst? Ein schwuler Mann oder eine lesbische Frau praktisch durch Hormongabe "geheilt" werden
können? Denn in den möglichen Antworten, kann sich augenscheinlich eine Änderung dieser Orientierung
ausdrücken.

Weiter wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die Gruppe überhaupt nicht auf Menschen mit Transsexualität
beschränkt werden kann - weil es keine Zuweisungsverfahren für Transsexualität gibt und alleine die
Selbstaussage im Raum steht - und wir wissen alle, wer sich selbst wie bezeichnen mag. Weil es nicht
zwingend für Alle eine "Problematik" darstellt, wäre der weiter gefasste Begriff der "geschlechtlichen Thematik"
angemessen. Die Anfrage wird ja anderswo ebenfalls vorgetragen - in Berlin?

Eine Äusserung, dass die Ergebnisse dieser "Studie" die Entscheidung über eine HET beeinflussen können, ist
für mich nur ein weiterer Beweis, dass "Transsexualität" im Grunde nicht verstanden wird. Das Ergebnis,
welches dann eben mit dem selben Unverständnis ausgearbeitet würde, kann nicht im Sinne von
Menschen mit Transsexualität sein. Das war mir wichtig, darauf hinzuweisen. Es geht schließlich auch
um junge Menschen, die nach uns kommen und sich als gesund annehmen können sollten wie sie sind.

Ansonsten stehe ich selbstverständlich zu Allem, was ich oben überlegt geschrieben habe. Es genügt mir, wenn
sich jeder seinen Teil dazu denkt - ich möchte hier keine "Haltung und Anti-Haltung" provuzieren.

Grüße
Rosi (hier geht das ja)
Rosi
 

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Lotty » 8. Aug 2016, 19:58

Rosi hat geschrieben:ha ha ha .... Lotty, wenn der Name "Rosi" nicht als bereits vergeben angezeigt würde, würde ich mit "Rosi"
schreiben - so aber zäumen wir das Pferd halt von hinten auf :-) ...... müsstest meinen alten Account
mit Beiträgen löschen.
Hi Rosi, wie du siehst kannst du deinen Namen jetzt wieder verwenden. Dass dies vorher nicht ging wusste ich leider nicht. Habe deinen alten Account, den du nebenbei gerne wieder haben kannst, auf Rosi_ geändert.

Rosi hat geschrieben:Wenn ich schreibe: "Da frägt man genau betrachtet", dann habe ich kein Zitat verfälscht, sondern lediglich
interpretiert wie man es interpretieren kann.
Die Interpretation war aber sehr eigenwillig.

Rosi hat geschrieben:Bei dem Punkt zur "sexuallen Orientierung"; deute ich das richtig, dass Du da eine Änderung derselben
für möglich hältst? Ein schwuler Mann oder eine lesbische Frau praktisch durch Hormongabe "geheilt" werden
können? Denn in den möglichen Antworten, kann sich augenscheinlich eine Änderung dieser Orientierung
ausdrücken.
Zum ersten, wie kommst du auf die Idee das man "Schwulsein" heilen müsste. Bei mir war es zum Beispiel so das ich mir vor der Genitalangleichung niemals hätte vorstellen können mit einem Mann sex zu haben. Heute seht die Sache gänzlich anders aus. So herum geht es doch auch.

Rosi hat geschrieben:Weiter wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die Gruppe überhaupt nicht auf Menschen mit Transsexualität
beschränkt werden kann - weil es keine Zuweisungsverfahren für Transsexualität gibt und alleine die
Selbstaussage im Raum steht - und wir wissen alle, wer sich selbst wie bezeichnen mag. Weil es nicht
zwingend für Alle eine "Problematik" darstellt, wäre der weiter gefasste Begriff der "geschlechtlichen Thematik"
angemessen. Die Anfrage wird ja anderswo ebenfalls vorgetragen - in Berlin?
Das Problem mit dem Begriff Transsexuell kennen wir alle. Wer nennt sich nicht alles so? Nur geht es letztlich um den Einfluss der HET und der Genitalangleichung. Letztlich weiß ich natürlich nicht wie Claudia die Auswertung vornimmt aber mit der Frage "ob jemand mit der HET begonnen hat oder die Genitalangleichung hinter sich hat", bekommt man schon die richtige Gruppe in den Griff. Denn was sollte sich schon ändern wenn weder HET noch GaOP begonnen wurde. Lediglich die Einstellung zur Sexualität wäre dann von Interesse.

Jedenfalls finde ich die Zielgruppenbeschreibung bei weitem besser als wenn es Trans*, Transgeschlechtlich oder gar Transmenschen hieße. Du weist selbst das der Begriff den du priorisierst "Menschen mit geschlechtlicher Thematik" auch nicht unumstritten ist.

Rosi hat geschrieben:Eine Äusserung, dass die Ergebnisse dieser "Studie" die Entscheidung über eine HET beeinflussen können, ist
für mich nur ein weiterer Beweis, dass "Transsexualität" im Grunde nicht verstanden wird. Das Ergebnis,
welches dann eben mit dem selben Unverständnis ausgearbeitet würde, kann nicht im Sinne von
Menschen mit Transsexualität sein. Das war mir wichtig, darauf hinzuweisen. Es geht schließlich auch
um junge Menschen, die nach uns kommen und sich als gesund annehmen können sollten wie sie sind.
Das wiederum ist mein Fehler, denn ich hatte die Aufgabe den Text zu überarbeiten. Ich kann mir aber durchaus vorstellen das es für manche Menschen schon eine Frage der Abwägung ist. Zumindest glaube ich schon das manche Ängste da sein können wie es denn hinterher ist.

Rosi hat geschrieben:Ansonsten stehe ich selbstverständlich zu Allem, was ich oben überlegt geschrieben habe. Es genügt mir, wenn
sich jeder seinen Teil dazu denkt - ich möchte hier keine "Haltung und Anti-Haltung" provuzieren.
Das war mir auch klar Rosi. Zum Teil liegt mein Misverständniss darin begründet das ich nicht wusste, dass du dich nicht mit Rosi anmelden kannst, was jetzt ja geht.

Liebe Grüße
Lotty
Benutzeravatar
Lotty
Administrator
 
Beiträge: 1529
Registriert: 16. Jan 2015, 20:27
Wohnort: Melle
Geschlecht: Frau
Partner/in von: Frank

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon yvi-nasti » 8. Aug 2016, 20:27

Hallo Claudia, nein ich kam noch nicht dazu, werde dir aber baldigst eine Mail schreiben.
Wie du siehst, ist dies Forschungsthema Transsexualität insgesamt unter den Betroffenen mit vielen Ängsten verbunden, weil ebend auch viele andere Gruppen diesen Begriff für sich Reklamieren, obwohl sie es im eigentlichen Sinne gar nicht sind, wie ich bereits oben einmal erwähnte.
Leider ist auf der anderen Seite der Forschung oftmals einfach nicht der Elan gegeben sich diesem Theam zu widmen. Viele betrachten dies Thema als nicht Lohnend genug, sehr Undankbar (das ist es auch, weil du immer gegen wiederstände anrennst, weil viele andere Gruppen sich auch als Betroffene ausgeben), und schlicht und ergreifend als eine Sackgasse (da viele dichtmachen, oder von vornherein die Mitarbeit verweigern).

Ja, das die Studie einen Einfluß auf die Entscheidungsfindung der Betroffenen haben wird, wage ich zu bezweifeln. Dies ändert aber nichts an dem Wert der Studie.

Eine Beobachtung, aus meiner Erfahrung heraus, kann ich dir schon mitteilen. Eine Sexuelle Ausrichtung wird sich nicht in den Grundzügen ändern, wenn sie nicht bereits vorher latent dagewesen ist. Aber wäre dem auch nicht so, würden nicht mansche Menschen ebenfalls erst im mittleren Erwachsenenalter "entdecken" das sie nicht hetero- sondern Bi- oder Homosexuell sind. Ich Persönlich gehe jedenfalls davon aus, dass bei Transsexuellen genau dieselben Verdrängungsmuster und Mechanismen eine Rolle spielen, wie bei anderen Menschen auch.
yvi-nasti
 
Beiträge: 65
Registriert: 13. Aug 2015, 21:10

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon yvi-nasti » 8. Aug 2016, 21:14

ähm Spiru, Sexualstraftäter werden teilweise auch heute noch mit dem unter Transsexuellen und anderen Trans* betroffenen so heftig kritisiertem Androcur Therapiert, aber auch nur auf Freiwilliger Basis, denn auch diese Mitbürger haben gewisse unveräußerliche Grundrechte (das auf Körperliche unversehrtheit gehört dazu, auch wenn sie es selbst anderen nicht zuerkannt haben).
Und wie ich ebend erwähnte, denke ich mal, das da wie bei Homosexuellen auch bestimmte Verdrängungsmechanismen vorher die eigene sexuelle Ausrichtung und damit auch das Erleben unterdrücken.
Fällt der Verdrängungsmechanismus, ändert sich nur scheinbar (von außen Beobachtet aber Definitiv) etwas, denn es wird einem nur etwas klar und bewußt, was schon immer da war.
Diese Schranke kann durch alle möglichen dinge fallen, durch das Outing, durch das erstemal Anerkannt werden, durch HET oder durch die Op, ich könnte die Liste beliebig weiter ausführen.
yvi-nasti
 
Beiträge: 65
Registriert: 13. Aug 2015, 21:10

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon Claudia » 9. Aug 2016, 06:48

Frank hat geschrieben:Nun, ich brauche mich glaube ich nicht nochmal explizit zu melden, wenn ich das richtig mitbekommen habe hatte ich mich schon in Verbindung mit dem Gespräch mit Lotty freiwillig gemeldet. *denk*

Ja, Frank, das ist richtig. Ich hatte Dich nach unserem Kennenlernen schon als Interviewpartner registriert! Lotty hatte das zu dem Zeitpunkt ja schon in die Wege geleitet.
Claudia
 

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon seerose » 9. Aug 2016, 07:15

spirulina hat geschrieben:Ich für meinen Teil habe sowohl die männliche wie weibliche Sexualität reichlich gelebt -alles mehr durch Zufall und keineswegs beabsichtigt !

So etwas hast Du schon mal ausgeführt, und ich meine mich sogar zu erinnern, daß Du geschrieben hast, Du habest beides "in vollen Zügen" genossen...! Das ist für mich zwar mental nicht nachvollziehbar, aber vielleicht gibt es doch für einige Menschen die berühmt-berüchtigte "Geschlechtsumwandlung"?!
spirulina hat geschrieben:Mein Fazit heute: Ich lebe auch sehr gerne alleine und wenn schon Partner,dann kann es auch gerne Hund oder Katze sein,die sind jeden Morgen freundlich und es fällt kein verletzendes Wort !

Es gibt ja auch die Redewendung: "auf den Hund gekommen"...
seerose
 
Beiträge: 1232
Registriert: 21. Feb 2016, 19:06

Re: Umfrage zum sexuellen Erleben bei Transsexualität

Beitragvon seerose » 9. Aug 2016, 13:39

spirulina hat geschrieben:Sicherlich hat man vor der Transition auch schon ein geschlechtliches Erleben....

Es gibt einen weisen Ratschlag aus der angewandten Kleingruppenpsychologie, der sagt, sprich nicht von "man", wenn Du "Ich" meinst!
Ich hatte jedenfalls vor der Transition kein "geschlechtliches Erleben", weil mir erst durch die GaOP die körperlichen Voraussetzungen geschaffen wurden für die von mir und für mein Selbst immer unumgänglich dafür benötigte ein-eindeutige genitale Körperlichkeit.
spirulina hat geschrieben:...es gibt viele Transsexuelle,die vor ihrer Transition eine Familie gegündet haben -mit allem drum und dran und das war mit Sicherheit keine Parthenogenese .

Was hat das jetzt mit Jungfrauengeburt (Parthenogenese) zu tun; viel eher denke ich in diesem Zusammenhang z.B. an eine auch schon im BGB benannte "Josephs-Ehe"...
seerose
 
Beiträge: 1232
Registriert: 21. Feb 2016, 19:06

VorherigeNächste

Zurück zu Umfragen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste

cron