von Frank » 25. Jun 2015, 07:40
Hallo Tilly,
was mir erst im nach hinein aufgefallen ist: der Artikel stammt von 2009 - also scheint er bei den Medien nicht wirklich angekommen zu sein *seufz*
Grundsätzlich hat er aber wirklich sehr viel.
Was mich ebenfalls erstaunt ist die Tatsache das diese "Grabenkämpfe" zwischen TG als Oberbegriff und TS sowie auch IS schon seit über 6 Jahren laufen....und trotzdem besteht noch immer diese Phrase "Alle TS sind TG, aber nicht alle TG sind TS" der man immer wieder begegnet wenn man versucht mit TG Aktivisten in eine vernünftige Diskussion zu kommen.
Also sind die IS immerhin dort raus gekommen, TS aber noch immer nicht.
Aber es hat sich ja auch in den 6 Jahren rechtlich nichts für die TG verändert - es gibt noch immer das TSG, wenn auch in einer Form in der seit 2011 die GaOP (eigentlich nur die Unfruchtbar machenden Aspekte davon) nicht mehr zwingend notwendig ist um die Personenstandsänderung zu bekommen....man muss sich aber noch immer Begutachten und mit der Diagnose Transsexualität F64.0 diagnostizieren lassen um das TSG nutzen zu dürfen.
Es wäre schön wenn wir diese "Grabenkämpfe" endlich loswerden könnten und sowohl Transsexuelle wie auch Transgender endlich friedlich nebeneinander existieren könnten.
Da es für Transsexuelle eben noch sehr viel mehr wichtiges gibt, wie die Bezeichnung und ihre Bedeutung,
die medizinische Versorgung bedarf durchaus in vielen Bereichen Verbesserungen, insbesondere die Aufklärung,
die sozialen und rechtlichen Probleme während der Transition,
ja und auch danach kann es durchaus noch Schwierigkeiten geben - sei es im Berufsleben, aufgrund der Hormonsubstitution (gerade bei älteren die plötzlich eine "zweite" wenn auch endlich richtige Pubertät durchleben) oder auch in anderen Lebenskontexten.
Liebe Grüße,
Frank
Hallo Tilly,
was mir erst im nach hinein aufgefallen ist: der Artikel stammt von 2009 - also scheint er bei den Medien nicht wirklich angekommen zu sein *seufz*
Grundsätzlich hat er aber wirklich sehr viel.
Was mich ebenfalls erstaunt ist die Tatsache das diese "Grabenkämpfe" zwischen TG als Oberbegriff und TS sowie auch IS schon seit über 6 Jahren laufen....und trotzdem besteht noch immer diese Phrase "Alle TS sind TG, aber nicht alle TG sind TS" der man immer wieder begegnet wenn man versucht mit TG Aktivisten in eine vernünftige Diskussion zu kommen.
Also sind die IS immerhin dort raus gekommen, TS aber noch immer nicht.
Aber es hat sich ja auch in den 6 Jahren rechtlich nichts für die TG verändert - es gibt noch immer das TSG, wenn auch in einer Form in der seit 2011 die GaOP (eigentlich nur die Unfruchtbar machenden Aspekte davon) nicht mehr zwingend notwendig ist um die Personenstandsänderung zu bekommen....man muss sich aber noch immer Begutachten und mit der Diagnose Transsexualität F64.0 diagnostizieren lassen um das TSG nutzen zu dürfen.
Es wäre schön wenn wir diese "Grabenkämpfe" endlich loswerden könnten und sowohl Transsexuelle wie auch Transgender endlich friedlich nebeneinander existieren könnten.
Da es für Transsexuelle eben noch sehr viel mehr wichtiges gibt, wie die Bezeichnung und ihre Bedeutung,
die medizinische Versorgung bedarf durchaus in vielen Bereichen Verbesserungen, insbesondere die Aufklärung,
die sozialen und rechtlichen Probleme während der Transition,
ja und auch danach kann es durchaus noch Schwierigkeiten geben - sei es im Berufsleben, aufgrund der Hormonsubstitution (gerade bei älteren die plötzlich eine "zweite" wenn auch endlich richtige Pubertät durchleben) oder auch in anderen Lebenskontexten.
Liebe Grüße,
Frank