Neben den geschlechtlichen Aspekten, Sexus, Rechtlich und Gender, steht über allem das eigentliche
Geschlecht. Manche bezeichnen es als Geschlechtswissen, manche als geschlechtliches Wesen. Bis heute ist das geschlechtliche Wesen nicht konkretisierbar. Ist es in Form einer
Körperlandkarte gespeichert, sitzt dieses Geschlechtswissen im
Herzen oder in der
Seele? Alles spricht dafür, dass es irgendwo im
neuronalen Netz angesiedelt ist.
Während der
Embryogenese bildet sich in der 3.Entwicklungswoche die
Neuralfalte die sich dann später zum Neuralrohr weiter entwickelt. Aus diesem Neuralrohr formt sich dann im laufe der embryonalen Entwicklung das neuronale Netzt mit Gehirn, Rückenmark und den ganzen Nerven. Über dieses System des neuronalen Netzes wird das
Orchester Mensch in Funktion gehalten, werden Sinneseindrücke wahrgenommen und die Körperfunktionen gesteuert, zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst.
Die Grafik zeigt das Geschlecht und die geschlechtlichen Merkmale, Sexus, Gender und rechtl.Geschlecht mit deren Abhängigkeiten.Der
Sexus, die geschlechtlichen Körpermerkmale sind bereits in der
Urkeimzelle festgelegt. Bereits dort ist determiniert ob sich Hoden oder Eierstöcke entwickeln. Die von den Gonaden produzerten Hormone steuern dann die restliche Ausbildung der Genitalien. Ohne Testosteron entstehen weibliche Genitalien, die gleichen Anlagen werden mit Testosteron zu männlichen Genitalien. Auch im späterem Verlauf wird ein
männlicher Körper nur dann gebildet, wenn genügend
Testosteron und die entsprechenden
Rezeptoren vorhanden sind. Fehlt dies, oder ist dies nicht in ausreichender Menge vorhanden, entwickelt sich ein mehr oder weniger
weiblicher Körper.
Unter dem Begriff
Gender sind verschiedene psychosoziale Geschlechtsmerkmale zusammengefasst. Hier geht es zum einen um die
Geschlechtsidentität, welchem Geschlecht fühle ich mich zugehörig und mit welchem identifiziere ich mich, zum anderem aber auch um den
Geschlechtsausdruck, welche Kleidung bevorzuge ich, wie verhalte ich mich, wie ist meine Sprache, kurz all das, was weiblich oder männlich ist oder zu sein scheint.
Das Gender wird ursächlich von drei Faktoren geprägt. Ganz grundlegend ist die
epigenetische Prägung, die sich durch die jahrtausende andauernde geschlechtliche Aufgabenverteilung bei der Fortpflanzung ergeben hat. Ebenso vorgeburtlich beeinflussend ist die
Hormonversorgung im Mutterleib. Als drittes kommt dann noch die durch Sozialisation bedingte Beeinflussung hinzu.
Das letztes der drei geschlechtlichen Faktoren ist dann noch das
rechtliche Geschlecht. Normalerweise wird dies bei der Geburt anhand der ersichtlichen Genitalien bestimmt. Es gibt bei uns die zwei Geschlechter männlich und weiblich. Seit dem 1.Januar 1981 gibt es in Deutschland das Transsexuellengesetz, wodurch es für Menschen denen mittels zweier Gutachten eine transsexueller Prägung bescheinigt wird, möglich ist das rechtliche Geschlecht zu wechseln. Seit einiger Zeit ist es für Neugeborene möglich, bei uneindeutigen Genitalien den Geschlechtseintrag weg zu lassen. Ein drittes Geschlecht, wie von einigen gefordert, gibt es in Deutschland bislang nicht.
Neben den geschlechtlichen Aspekten, Sexus, Rechtlich und Gender, steht über allem das eigentliche [b][size=110]Geschlecht[/b][/size]. Manche bezeichnen es als Geschlechtswissen, manche als geschlechtliches Wesen. Bis heute ist das geschlechtliche Wesen nicht konkretisierbar. Ist es in Form einer [i]Körperlandkarte[/i] gespeichert, sitzt dieses Geschlechtswissen im [i]Herzen[/i] oder in der [i]Seele[/i]? Alles spricht dafür, dass es irgendwo im [b][size=110]neuronalen Netz[/size][/b] angesiedelt ist.
Während der [b]Embryogenese[/b] bildet sich in der 3.Entwicklungswoche die [i]Neuralfalte[/i] die sich dann später zum Neuralrohr weiter entwickelt. Aus diesem Neuralrohr formt sich dann im laufe der embryonalen Entwicklung das neuronale Netzt mit Gehirn, Rückenmark und den ganzen Nerven. Über dieses System des neuronalen Netzes wird das [i]Orchester Mensch[/i] in Funktion gehalten, werden Sinneseindrücke wahrgenommen und die Körperfunktionen gesteuert, zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst.
[center][img]http://www.transsexuellev.de/fileadmin/user_upload/Bilder/Geschlecht_kl.jpg[/img][/center][center][size=85]Die Grafik zeigt das Geschlecht und die geschlechtlichen Merkmale, Sexus, Gender und rechtl.Geschlecht mit deren Abhängigkeiten.[/size][/center]
Der [b][size=110]Sexus[/b][/size], die geschlechtlichen Körpermerkmale sind bereits in der[i] Urkeimzelle[/i] festgelegt. Bereits dort ist determiniert ob sich Hoden oder Eierstöcke entwickeln. Die von den Gonaden produzerten Hormone steuern dann die restliche Ausbildung der Genitalien. Ohne Testosteron entstehen weibliche Genitalien, die gleichen Anlagen werden mit Testosteron zu männlichen Genitalien. Auch im späterem Verlauf wird ein [i]männlicher Körper[/i] nur dann gebildet, wenn genügend [i]Testosteron[/i] und die entsprechenden [i]Rezeptoren[/i] vorhanden sind. Fehlt dies, oder ist dies nicht in ausreichender Menge vorhanden, entwickelt sich ein mehr oder weniger [i]weiblicher Körper[/i].
Unter dem Begriff [b][size=110]Gender[/b][/size] sind verschiedene psychosoziale Geschlechtsmerkmale zusammengefasst. Hier geht es zum einen um die [i]Geschlechtsidentität[/i], welchem Geschlecht fühle ich mich zugehörig und mit welchem identifiziere ich mich, zum anderem aber auch um den [i]Geschlechtsausdruck[/i], welche Kleidung bevorzuge ich, wie verhalte ich mich, wie ist meine Sprache, kurz all das, was weiblich oder männlich ist oder zu sein scheint.
Das Gender wird ursächlich von drei Faktoren geprägt. Ganz grundlegend ist die [i]epigenetische Prägung[/i], die sich durch die jahrtausende andauernde geschlechtliche Aufgabenverteilung bei der Fortpflanzung ergeben hat. Ebenso vorgeburtlich beeinflussend ist die [i]Hormonversorgung im Mutterleib[/i]. Als drittes kommt dann noch die durch Sozialisation bedingte Beeinflussung hinzu.
Das letztes der drei geschlechtlichen Faktoren ist dann noch das [b]rechtliche Geschlecht[/b]. Normalerweise wird dies bei der Geburt anhand der ersichtlichen Genitalien bestimmt. Es gibt bei uns die zwei Geschlechter männlich und weiblich. Seit dem 1.Januar 1981 gibt es in Deutschland das Transsexuellengesetz, wodurch es für Menschen denen mittels zweier Gutachten eine transsexueller Prägung bescheinigt wird, möglich ist das rechtliche Geschlecht zu wechseln. Seit einiger Zeit ist es für Neugeborene möglich, bei uneindeutigen Genitalien den Geschlechtseintrag weg zu lassen. Ein drittes Geschlecht, wie von einigen gefordert, gibt es in Deutschland bislang nicht.