von Frank » 24. Jun 2018, 19:11
Also meine Vä/Pä lief in 2012 ab und obwohl es zu dem Zeitpunkt schon möglich war vor den körperlichen Angleichungen die rechtlichen Aspekte zu erledigen, so war dies zu der Zeit sehr stark davon abhängig wie die Begutachtungen und die jeweiligen Richter/innen eingestellt waren.
Bezüglich der Indikationen waren die Begleittherapeuten gefragt - wir waren bei Prof. Dr. med. Weig, der aufgrund seiner Erfahrungen eigentlich genau auf den Aspekt sehr viel Wert gelegt hatte, denn wir ja auch als Verein in den Vordergrund stellen:
Selbstreflektion und das klare sichere Wissen was man jeweils für sich braucht und wie dies zu erreichen ist.
Aber und da sehe ich das eigentliche Problem welches sich in den letzten 6 Jahren entwickelt hat, zum einen ist dieses "Hinterfragen" bezüglich Selbstreflektion und Informiertheit heute zu einem großen "Tabuthema" geworden, zum anderen gibt es kaum noch klare Anhaltspunkte für die Fachleute die in der Begleitung tätig sind und es sind immer mehr geworden die es machen, ohne einen Plan zu haben wie geht das denn wohl am besten.
Dazu kommen dann auch die unterschiedlichen Wissensstände der Betroffenen und auch ein nicht so kleiner Anteil an Betroffenen die extrem überempfindlich auf alles Reagieren, dabei aber beständig ihre eigene Unsicherheit vor sich hertragen.
Nicht zu vergessen die Beratenden, welche sich mehr über die richtige "Ansprache" mit "Pronomenwahl, Wunschvornamen (ideal ständig wechselnd) und Zielsetzungen" auslassen, statt bei der Reflektion und dem "Gesamtpaket Geschlecht" hilfreich zu sein.
Da wird dann auch die "(vermeintlich) neue Diagnose" in keinster Weise hilfreich sein, diese Situation zu entspannen.
Die sinnvolle und notwendige Abgrenzung der doch sehr differenten Phänomenlagen ist eigentlich der Dreh- und Angelpunkt bei der zwingend Notwendigen Reform!
Ebenso ist die Frage "wieviele Geschlechter kann unsere Gesellschaft verkraften?" ohne dass es zum Knall kommt, von enormer Wichtigkeit.
Also meine Vä/Pä lief in 2012 ab und obwohl es zu dem Zeitpunkt schon möglich war vor den körperlichen Angleichungen die rechtlichen Aspekte zu erledigen, so war dies zu der Zeit sehr stark davon abhängig wie die Begutachtungen und die jeweiligen Richter/innen eingestellt waren.
Bezüglich der Indikationen waren die Begleittherapeuten gefragt - wir waren bei Prof. Dr. med. Weig, der aufgrund seiner Erfahrungen eigentlich genau auf den Aspekt sehr viel Wert gelegt hatte, denn wir ja auch als Verein in den Vordergrund stellen:
Selbstreflektion und das klare sichere Wissen was man jeweils für sich braucht und wie dies zu erreichen ist.
Aber und da sehe ich das eigentliche Problem welches sich in den letzten 6 Jahren entwickelt hat, zum einen ist dieses "Hinterfragen" bezüglich Selbstreflektion und Informiertheit heute zu einem großen "Tabuthema" geworden, zum anderen gibt es kaum noch klare Anhaltspunkte für die Fachleute die in der Begleitung tätig sind und es sind immer mehr geworden die es machen, ohne einen Plan zu haben wie geht das denn wohl am besten.
Dazu kommen dann auch die unterschiedlichen Wissensstände der Betroffenen und auch ein nicht so kleiner Anteil an Betroffenen die extrem überempfindlich auf alles Reagieren, dabei aber beständig ihre eigene Unsicherheit vor sich hertragen.
Nicht zu vergessen die Beratenden, welche sich mehr über die richtige "Ansprache" mit "Pronomenwahl, Wunschvornamen (ideal ständig wechselnd) und Zielsetzungen" auslassen, statt bei der Reflektion und dem "Gesamtpaket Geschlecht" hilfreich zu sein.
Da wird dann auch die "(vermeintlich) neue Diagnose" in keinster Weise hilfreich sein, diese Situation zu entspannen.
Die sinnvolle und notwendige Abgrenzung der doch sehr differenten Phänomenlagen ist eigentlich der Dreh- und Angelpunkt bei der zwingend Notwendigen Reform!
Ebenso ist die Frage "wieviele Geschlechter kann unsere Gesellschaft verkraften?" ohne dass es zum Knall kommt, von enormer Wichtigkeit.