Warum gibt es so viele Transsexuelle?

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Warum gibt es so viele Transsexuelle?

Beitrag von Lotty » 12. Nov 2016, 19:20

Warum gibt es so viele Transsexuelle?

Diese Frage fand ich vor einigen Tagen in der Liste der Suchbegriffe. Handelt es sich hier wie so oft um eine begriffliche Unsicherheit? Denn 20.000 bis 40.000 von Transsexualität betroffene Menschen in Deutschland sind nicht wirklich viel, dass sind gerade mal 0,025% bis 0,05%. Die Polydaktylie, eine Abweichung von der Fünffingrigkeit, tritt mit einer Häufigkeit von 0,2% bei weitem häufiger auf. Auch weitere geburtliche Abweichungen sind bei weitem häufiger.

Sexus Phänomene wie Transsexualität und Intersexualität sind also relativ seltene angeborene Phänomene. Die Frage, warum dies so häufig auftritt, wird sich wohl auf ein anderes Phänomen beziehen. Bedingt durch die allgemeine Begriffsverwirrung auf diesem Gebiet kein Wunder. Bemühen sich doch einige Trans*Inter*Propagandisten mit aller Kraft für Unsicherheit zu sorgen. Die Aussage, "jeder darf sich in seiner geschlechtlichem Empfinden selbst definieren" kann sich nur auf das Gender beziehen, einem geschlechtlichen Teilaspekt.

    Inter- und Transsexualität ist keine Frage der Definition.
Im Zusammenhang mit Geschlecht ist es zwingend notwendig zwischen Sexus und Gender zu unterscheiden:
  • Sexus steht für Geschlecht im ursprünglichem binärem Sinn, Zeugend und Gebärend. Hier steht also ganz deutlich der Urogenitalbereich im Fokus.
  • Gender steht für die psychosozialen geschlechtlichen Faktoren, die zum Teil angeboren sind, zum Teil durch Erziehung und Sozialisation geprägt wurden.
Ganz im Gegensatz zu binärem Geschlecht, Mann zeugend und Frau gebärend, kennen wir beim Gender eine unendliche Abstufung. Kein Mensch ist wie ein anderer und insofern unterscheidet sich auch das Gender der Menschen. So gut wie jeder Mensch trägt unterschiedliche als typisch anzusehende gegengeschlechtliche Wesenszüge in sich. Dies hat aber nur zum Teil mit Geschlecht zu tun, vieles ist einfach von der Gesellschaft abhängig in der wir leben.

In verschiedenen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten sind viele dieser Verhaltens- und Kleidungsnormen unterschiedlich und so ist es nicht verwunderlich, dass dieser Prozess der Veränderung auch heute anzutreffen ist. Für so manchen scheint es wie eine Epidemie zu wirken und gerade unter jungen Menschen scheint es irgendwie hipp zu sein geschlechtstypische Verhaltensnormen abzulehnen.

Auch wenn die Trans*Community dies gerne so darstellt, Transsexualität ist etwas völlig anderes als ein Gender-Diskrepanz. Transsexualität ist eine angeborene Abweichung von einem als numerisch normalen anzusehendem männlichen bzw weiblichen Körper. Geschlecht und insbesondere der Urogenitalbereich befinden sich nicht in Übereinstimmung.

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