von Waldfee » 22. Apr 2016, 08:35
spirulina hat geschrieben:Also ganz so schlecht wie dargestellt ist es doch nicht,ich habe bis dato noch niemand kennengelernt,der wegen TS zum Suicid gegriffen hätte,allerdings waren dabei einige Betroffene,die mit Hilfe eines Suicidversuchs die Behandler nötigen wollten und so ihren Willen durchzusetzen versuchten.
Ganz klar gibt es wie bei Allem einen gewissen Kolateralschaden ,man kann einfach nicht Allen gerechtwerden.
Dem kann ich nur zustimmen.
Sachlich betrachtet geht Willkür und Unberechenbarkeit sehr häüfig ebenso von den Betroffenen aus. Dies ist gut bei älteren Semestern und sehr gut bei Mehrfach-Betroffenen zu erkennen. Viele Jahre, oft Jahrzehnte lang, lebten sie in der männlichen Situation und nun muss plötzlich alles sofort und nach ihrer Vorstellung passieren ..... weil man nun plötzlich seine TS-Betroffenheit überzeugend glaubt erkannt zu haben. Dass dies nicht geht und gleichwohl nicht förderlich für die Betroffenen selbst ist, sollte hier klar sein. Ebenso klar sollte jeder betroffenen Person sein, dass die vorgesehenen Anlaufstellen (diverse Ärzte, Psychos, KK, Gericht, etc.) nicht nur diese eine Person im Wartezimmer sitzen hat - - you are not alone, my dear!
Als passend empfinde ich in solchen Fällen das Sprichwort: Wie man in den Wald schreit, so schallt es zurück. Daneben könnte man durchaus die Henne-Ei-Frage stellen, was zuerst war.
Die Gründe der enormen Kostenspanne (uneinheitliche Preise) liegen m.W.n. in der dezentralisierten Berechnungspraxis, die weder neu ist, noch nicht nur für den Bereich des TSG üblich ist.
Gute Ärzte und Psychologen sind ebenfalls wie gute Handwerker eine rare Spezies und dementsprechend schwerer zu finden wie grottenschlechte. Und auch dies betrifft, wie bereits angedeutet, nicht nur den Bereich TS.
Das Leben zeigt immer wieder, dass man einfach besser durch das Leben kommt, wenn man selbst gut informiert ist. Je besser man informiert ist, umso besser kann man der Willkür und Unberechenbarkeit von außen begegnen. In die Opferhaltung gerät man oft nur, durch eigene Unfähigkeit bzw. eigene Ohnmacht. Die Folgen davon dann anderen zu zuweisen, ist bekanntlich immer angesagter, als zuerst einmal die eigenen Unzulänglichkeiten bzw. die eigenen Defizite zu betrachten.
Kurz: Jede Münze hat zwei Seiten, die es zu beachten gilt. Das gilt auch für die eingangs und folgend angesprochenen, beklagten Situationen, meiner Meinung nach.
Soweit meine Gedanken dazu
[quote="spirulina"]Also ganz so schlecht wie dargestellt ist es doch nicht,ich habe bis dato noch niemand kennengelernt,der wegen TS zum Suicid gegriffen hätte,allerdings waren dabei einige Betroffene,die mit Hilfe eines Suicidversuchs die Behandler nötigen wollten und so ihren Willen durchzusetzen versuchten.
Ganz klar gibt es wie bei Allem einen gewissen Kolateralschaden ,man kann einfach nicht Allen gerechtwerden.[/quote]
Dem kann ich nur zustimmen.
Sachlich betrachtet geht Willkür und Unberechenbarkeit sehr häüfig ebenso von den Betroffenen aus. Dies ist gut bei älteren Semestern und sehr gut bei Mehrfach-Betroffenen zu erkennen. Viele Jahre, oft Jahrzehnte lang, lebten sie in der männlichen Situation und nun muss plötzlich alles sofort und nach ihrer Vorstellung passieren ..... weil man nun plötzlich seine TS-Betroffenheit überzeugend glaubt erkannt zu haben. Dass dies nicht geht und gleichwohl nicht förderlich für die Betroffenen selbst ist, sollte hier klar sein. Ebenso klar sollte jeder betroffenen Person sein, dass die vorgesehenen Anlaufstellen (diverse Ärzte, Psychos, KK, Gericht, etc.) nicht nur diese eine Person im Wartezimmer sitzen hat - - you are not alone, my dear!
Als passend empfinde ich in solchen Fällen das Sprichwort: Wie man in den Wald schreit, so schallt es zurück. Daneben könnte man durchaus die Henne-Ei-Frage stellen, was zuerst war.
Die Gründe der enormen Kostenspanne (uneinheitliche Preise) liegen m.W.n. in der dezentralisierten Berechnungspraxis, die weder neu ist, noch nicht nur für den Bereich des TSG üblich ist.
Gute Ärzte und Psychologen sind ebenfalls wie gute Handwerker eine rare Spezies und dementsprechend schwerer zu finden wie grottenschlechte. Und auch dies betrifft, wie bereits angedeutet, nicht nur den Bereich TS.
Das Leben zeigt immer wieder, dass man einfach besser durch das Leben kommt, wenn man selbst gut informiert ist. Je besser man informiert ist, umso besser kann man der Willkür und Unberechenbarkeit von außen begegnen. In die Opferhaltung gerät man oft nur, durch eigene Unfähigkeit bzw. eigene Ohnmacht. Die Folgen davon dann anderen zu zuweisen, ist bekanntlich immer angesagter, als zuerst einmal die eigenen Unzulänglichkeiten bzw. die eigenen Defizite zu betrachten.
Kurz: Jede Münze hat zwei Seiten, die es zu beachten gilt. Das gilt auch für die eingangs und folgend angesprochenen, beklagten Situationen, meiner Meinung nach.
Soweit meine Gedanken dazu