von seerose » 24. Jun 2017, 21:28
Hera hat geschrieben:Und nun gehen sie sicher davon aus, dass alle so sind wie sie.
Wenn ich mir die "stories" so ansehe und anhöre, dann schwanke ich gefühlmäßig alternierend zwischen Mitleid und Wut.
Einerseits finde ich es natürlich ungemein tragisch, wenn
"ein anscheinend wesens- und wissensmäßig nicht besonders männlich ausgeprägter Mann" denkt, er könne durch eine Genitaloperation eine glückliche(re) "Frau" werden. Andererseits finde ich es erstaunlich, daß selbst relativ uneindeutige Männer, die sich einmal zu diesem folgenschweren Schritt entschlossen haben, und die sich via GaOP letztlich anscheinend selbst um ihr fundamentales Werkzeug für
"ihr Selbst-Verständnis" gebracht haben, und die auch von außen gesehen nach der
"Rück-Transition" alles andere als
"männlich" aussehen bzw. so herüberkommen, sondern zumindest auf mich eher wie
"schwer definierbare Exoten" wirken, jedoch in beeindruckender Weise diesen hartnäckigen Impuls aufbringen,
sich so vehement zu ihrem eigentlichen Geschlecht zu bekennen, wo sie doch "von außen" kaum positive Erfolgserlebnisse erwarten können!Das nötigt andererseits auch wieder Respekt ab, für die letztendliche Wirkmächtigkeit von ausschließlich durch Selbst-Wahrnehmung erfolgende Gewißheit über die Geschlechtlichkeit des "wahren" Geschlechts, das sich auf Dauer nicht unterdrücken oder anderweitig manipulieren läßt!Wütend macht mich indes, wenn originär transsexuelle Menschen (NGS) durch diese tragischen Fälle in der öffentlichen Wahrnehmung in dieselbe Phänomenschublade
("alles" bedauerswerte Regretter, die es früher oder später leidvoll einsehen)eingeordnet werden, mit allen damit verbundenen, ausgesprochen negativen Konsequenzen für NGS-Betroffene!
Vollends wütend werde ich aber immer dann , wenn diese Regretter in einer übergriffig anmaßenden Weise versuchen, eine totalitäre Phänomendeutung von (originärer) Transsexualität als generelles Trugbild zu verkaufen. Dabei kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, als daß es sich hierbei nicht selten um eine kaschierte Form von Sadismus handelt, die ein Stück weit vielleicht Befriedigung für die bisweilen persönlich erlittene Gewalt bedeuten, z.B. durch oma-basierte gravierend-mißbräuchliche Fehlprägung von bezüglich ihres Geschlechtswesens weitgehend uneindeutigen kleinen Jungs, die dann als "Spätzünder" (nach der GaOP) einen deutlichen Impuls hinsichtlich ihres "wahren Geschlechts" erfahren...
[quote="Hera"]Und nun gehen sie sicher davon aus, dass alle so sind wie sie.[/quote]
Wenn ich mir die "stories" so ansehe und anhöre, dann schwanke ich gefühlmäßig alternierend zwischen Mitleid und Wut.
Einerseits finde ich es natürlich ungemein tragisch, wenn [i]"ein anscheinend wesens- und wissensmäßig nicht besonders männlich ausgeprägter Mann"[/i] denkt, er könne durch eine Genitaloperation eine glückliche(re) "Frau" werden. Andererseits finde ich es erstaunlich, daß selbst relativ uneindeutige Männer, die sich einmal zu diesem folgenschweren Schritt entschlossen haben, und die sich via GaOP letztlich anscheinend selbst um ihr fundamentales Werkzeug für [b]"ihr Selbst-Verständnis"[/b] gebracht haben, und die auch von außen gesehen nach der [i]"Rück-Transition"[/i] alles andere als [b]"männlich"[/b] aussehen bzw. so herüberkommen, sondern zumindest auf mich eher wie[i] "schwer definierbare Exoten" [/i]wirken, jedoch in beeindruckender Weise diesen hartnäckigen Impuls aufbringen, [b]sich so vehement zu [u]ihrem[/u][u] eigentlichen Geschlecht [/u]zu bekennen, wo sie doch "von außen" kaum positive Erfolgserlebnisse erwarten können![/b]
[b]Das nötigt andererseits auch wieder Respekt ab, für die letztendliche Wirkmächtigkeit von ausschließlich durch Selbst-Wahrnehmung erfolgende Gewißheit über die Geschlechtlichkeit des "wahren" Geschlechts, das sich auf Dauer nicht unterdrücken oder anderweitig manipulieren läßt![/b]
Wütend macht mich indes, wenn originär transsexuelle Menschen (NGS) durch diese tragischen Fälle in der öffentlichen Wahrnehmung in dieselbe Phänomenschublade [i]("alles" bedauerswerte Regretter, die es früher oder später leidvoll einsehen[/i])eingeordnet werden, mit allen damit verbundenen, ausgesprochen negativen Konsequenzen für NGS-Betroffene!
Vollends wütend werde ich aber immer dann , wenn diese Regretter in einer übergriffig anmaßenden Weise versuchen, eine totalitäre Phänomendeutung von (originärer) Transsexualität als generelles Trugbild zu verkaufen. Dabei kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, als daß es sich hierbei nicht selten um eine kaschierte Form von Sadismus handelt, die ein Stück weit vielleicht Befriedigung für die bisweilen persönlich erlittene Gewalt bedeuten, z.B. durch oma-basierte gravierend-mißbräuchliche Fehlprägung von bezüglich ihres Geschlechtswesens weitgehend uneindeutigen kleinen Jungs, die dann als "Spätzünder" (nach der GaOP) einen deutlichen Impuls hinsichtlich ihres "wahren Geschlechts" erfahren...