Liebe Lotty...
Lotty hat geschrieben:Liebe Hera, du schriebst ziemlich am Anfang.
Hera hat geschrieben:Also ob es nur dieses eine Geschlechtsmerkmal am Körper eines Menschen gibt. Alle anderen Geschlechtsmerkmale scheinen für die meisten ja irrelevant zu sein - bis auf die Brüste haben oder nicht haben vielleicht noch.
Verstehe ich nicht.
Darauf habe ich versucht dir eine Antwort zu geben und meine Sicht darzulegen. Für mich war die Genitalangleichung wichtiger denn je. Warum ich ganz persönlich keine weitere Maßnahmen benötige habe ich dargelegt.
Meinst du damit diesen Teil aus einem vorherigen Post von dir?:
Lotty hat geschrieben:Dann kommen wir zum letztem Punkt, um den Punkt den du Hera ansprichst weil ich den deiner Meinung nach als einzigen wichtigen Punkt betrachte, die Genitalangleichung und die Brüste.
- Manche Frauen haben sehr wenig Brust und im Gegensatz zu uns bekommen die keine Brustaufbau obwohl sie ebenfalls darunter leiden, wohl aber nicht so stark da ihr Wissen Frau zu sein unumstößlich ist (sie haben von Geburt an weibliche Genitalien).
- Ja und die Genitalien? Was ist damit? Warum sind die jetzt so wichtig? Es ist etwas gänzlich anderes als Größe, Aussehen, Brust oder Stimme. Da geht es nicht darum wie etwas aussieht sondern darum ob etwas vorhanden ist oder eben etwas falsches vorhanden ist. Keiner der vorher genannten Aspekte ist derart gravierend für das eigene Körpergefühl wie die Genitalien. Mann und Frau unterscheiden sich in einem unumstößlich. Frau gebärt und Mann zeugt. Weiblichkei und Männlichkeit unterscheidet sich bei allen Säugern anhand der Genitalien und Gonaden. Persönlich bin ich fest davon überzeugt das da auch ein Körperinternes Wissen existiert, eine Verschaltung für die richtigen Genitalien und wenn dann gegengeschlechtlichen Genitalien vorliegen merkt man dies irgendwie, es erzeugt ein unbehagen, einen inneren Druck.
Für mich ganz persönlich sind die Brüste und die GaOP das wichtigste gewesen. Irgendjemand hat mal gesagt "nach der OP ist es in der hintersten Ecke der Seele angekommen, dass ich Frau bin". Dem kann ich mich voll anschließen. Seit der OP ist es unumstößlich. Ich bin Frau, mit jeder Faser meines ganzen Seins. Ich bin eine Frau die zu ihrer Männlichkeit stehen kann. Wenn meine Gesichtsüge etwas männliches haben, wenn meine Stimme uneindeutig ist, wen interessiert es mich nicht. Frauen sind halt nicht immer die Baby-Püppchen.
"Es gibt genau eine Frau auf der Welt die genauso ist wie ich .... das bin ich." LG Lotty
Lotty hat geschrieben:Manche Frauen haben...
Oft kommen aber mehrere "
manche Frauen haben" zusammen. Und dann? Wieviele Frauen bleiben wohl noch übrig mit mehreren "
manche Frauen haben"?
Lotty hat geschrieben:Ja und die Genitalien? Was ist damit? Warum sind die jetzt so wichtig? Es ist etwas gänzlich anderes als Größe, Aussehen, Brust oder Stimme. Da geht es nicht darum wie etwas aussieht sondern darum ob etwas vorhanden ist oder eben etwas falsches vorhanden ist. Keiner der vorher genannten Aspekte ist derart gravierend für das eigene Körpergefühl wie die Genitalien.
Nun - bei mir war das definitiv nicht so. Mein Genital, meine Vulva brauche ich u. a. auch dafür, um MEINE Sexualität überhaupt haben zu können - ja und dafür war das dann schon sehr wichtig und ich wurde auch insgesamt freier, nachdem ich meine Vulva endlich hatte.
Aber auch nur, weil der restliche Körper eben auch schon einen gewissen Grad der Weiblichkeit erreicht hatte.
Was bitte schön helfen dir dein weibliches Genital und Brüste, wenn der restliche Körper sich weiterhin völlig falsch anfühlt und du dazu sonst noch wie ein Mann aussiehst? Mal angenommen...?
Vielleicht magst du mir das auseinander setzen, ich verstehe es nämlich wirklich nicht. Da kann ja das Genital dann noch so wichtig sein.
Lotty hat geschrieben:Persönlich bin ich fest davon überzeugt das da auch ein Körperinternes Wissen existiert, eine Verschaltung für die richtigen Genitalien und wenn dann gegengeschlechtlichen Genitalien vorliegen merkt man dies irgendwie, es erzeugt ein unbehagen, einen inneren Druck.
Nun ja - das Verlangen, der Durst nach dem komplett eigenen weiblichen (oder männlichen - je nachdem) Körper schließt das Genital natürlich mit ein. Allerdings weiß ich auch, dass Menschen gerne Probleme, die sie mit sich herumtragen, auf geschlechtliche Aspekte projizieren und damit dann auch auf ihr Genital.
Wie ich schon vielfach erwähnte - nicht nur hier - trägt jeder Mensch das Wissen darüber in sich - also darüber
was er ist,
was er braucht usw. Nur ist vielen Menschen der Zugang darauf verwehrt - sei es durch psychische Probleme, Traumen und oder durch vielfältige gesellschaftliche Desinformationen zu den Themenbereichen Mann/Frau (sein), Geschlecht (Sexus) und insbesondere das soziale Geschlecht (Gender). Ableitung des Seins vom Tun...
Lotty hat geschrieben:Für mich ganz persönlich sind die Brüste und die GaOP das wichtigste gewesen. Irgendjemand hat mal gesagt "nach der OP ist es in der hintersten Ecke der Seele angekommen, dass ich Frau bin". Dem kann ich mich voll anschließen. Seit der OP ist es unumstößlich. Ich bin Frau, mit jeder Faser meines ganzen Seins. Ich bin eine Frau die zu ihrer Männlichkeit stehen kann. Wenn meine Gesichtsüge etwas männliches haben, wenn meine Stimme uneindeutig ist, wen interessiert es mich nicht. Frauen sind halt nicht immer die Baby-Püppchen.
Ja - für
dich persönlich - und hier schreibst du es nun auch, jedoch ist das etwas ganz anderes als "
manche Frauen haben..."
Bei
dir ist es dann nach der Op in der hintersten Ecke deiner Seele angekommen, dass du Frau bist - das ist doch dann wunderbar.
Bei
mir war es aber nicht so, bei mir war es früher schon in der hintersten Ecke meiner Seele angekommen und meine Vulva zu bekommen war ein weiterer Schritt
meinen Körper zu bekommen, den ich brauchte und brauche.
Wenn
deine Gesichtszüge etwas männliches haben,
deine Stimme uneindeutig ist und es interessiert
dich nicht, dann ist es doch auch wunderbar. Was willst du dann noch mehr? Du kannst locker damit umgehen - ggf. auch mit den Reaktionen der Mitmenschen darauf und kannst dich frei fühlen. Perfekt.
Mich aber macht es richtig fertig, wenn ich noch etwas Männliches in meinen Gesichtszügen entdecke. Für andere stelle ich mich vermutlich nur an, aber
ich selbst fühle mich schrecklich damit.
Was zählt denn aber für
mich selbst?
Mein Verlangen,
mein Durst nach
meinem eigenen komplett weiblichen Körper oder zählt doch die Sicht der anderen auf mich, auf meinen Körper?
Lotty hat geschrieben:
"Es gibt genau eine Frau auf der Welt die genauso ist wie ich .... das bin ich."
Und auch das ist völlig in Ordnung - für
dich.
Dein Leben,
dein Körper,
deine Gefühle,
deine Meinung
zu dir selbst.
Jeder Mensch ist einzigartig und dennoch sind die Bedürfnisse und Gefühle und auch die Wahrheiten der Menschen so verschieden.
Manche Frauen haben...Nun - ich bin ebenfalls einzigartig in meinen Bedürfnissen und Gefühlen und "
manche Frauen" bin ich eben
nicht.
Nur zählt leider offenbar das was "
manche Frauen haben", meine Bedürfnisse und Gefühle, mein Leidensdruck, diese sind dann aber was die medizinische Hilfe anbelangt, irrelevant - zumindest zu einem großen Teil.
Lotty hat geschrieben:
Dann begann die große Verallgemeinerung.
Ich habe es leider so wie Aurora empfunden.
Lotty hat geschrieben:Mehrmals habe ich darauf hingewiesen das es Ausnahmen gibt wo dann weitere Maßnahmen nötig sind und das es natürlich auch Grenzbereiche gibt. Es gibt aber auch einen Schönheitswahn unter dem so einige Menschen leiden, mit den daraus resultierenden Schönheits-OP's. Stimmt daran etwas nicht?
Ja, es stimmt, es gibt Menschen, die einem Schönheitswahn unterliegen - oder wie man das auch immer bezeichnen mag. Und sie sehen hinterher oft recht seltsam aus, finden das aber für sich schön.
Nur: was habe
ich damit zu tun? Mir fehlten
meine Brüste,
mein Hintern,
meine Hüften. Das hat mit dem Schönheitswahn dieser Leute genau wieviel zu tun?
Wo ziehst DU die Grenze? Hormone, mit Glück ein wenig Epilation im Gesicht und Genital-Op und mehr braucht
man doch nicht, weil
manche Frauen haben ja auch...?
Was ist
Ausnahme und was ist schon
Schönheitswahn?
Wer legt fest wer zu den
Ausnahmen gehört oder wer schon dem Schönheitswahn unterliegt?
Lotty hat geschrieben:Den Vogel hat dann der Gast, der sich mit Aurora angemeldet hat, abgeschossen. Dieser Gast hat sich Wortfetzen zusammengesucht um damit Stimmung zu machen.
Ich will hier keine Stimmung machen, ich will nur darauf aufmerksam machen, was ich so oft schon aufzeigte, dass es
DIE Community gar nicht geben
kann: die Bedürfnisse der Menschen sind zu verschieden. Und wenn man dann noch an die trans*Identen Menschen denkt, dann kommen auch noch haufenweise unterschiedliche Motivationen dazu, die dann dazu führen WAS Menschen TUN.
Wer ES (den transsexuellen Vorgang durchlaufen) TUT, der IST
es (transsexuell) auch. So einfach denken heutzutage viele Menschen. Und zum transsexuellen Vorgang gehören auch Vornamens- und Personenstandsänderung. Es reicht also auch nur den Behördenkram umzusetzen und man IST
es.
Lotty hat geschrieben:Jetzt kommst du und meinst sauer zu sein? Was meinst du wohl was ich bin?
Nö, ich
war sauer, ich meinte nicht nur, sauer zu sein.
Dann habe ich gemerkt, dass es sinnlos ist sauer zu sein - gerade bei diesem Themenbereich - und im Grunde auch bei allen anderen Themen, denn es hat sowieso jeder seine eigene Wahrheit und die wenigsten hinterfragen und differenzieren wirklich. Leider.
Den "Headbang" fand ich jetzt nicht so nett, es sei denn, er diente nur dir dazu, dir selbst Kopfschmerzen zu machen oder so.
Liebe Grüße
Hera
Liebe Lotty...
[quote="Lotty"]Liebe Hera, du schriebst ziemlich am Anfang.
[quote="Hera"]Also ob es nur dieses eine Geschlechtsmerkmal am Körper eines Menschen gibt. Alle anderen Geschlechtsmerkmale scheinen für die meisten ja irrelevant zu sein - bis auf die Brüste haben oder nicht haben vielleicht noch.
Verstehe ich nicht.[/quote]
[b]Darauf habe ich versucht dir eine Antwort zu geben und meine Sicht darzulegen.[/b] Für mich war die Genitalangleichung wichtiger denn je. Warum ich ganz persönlich keine weitere Maßnahmen benötige habe ich dargelegt. [/quote]
Meinst du damit diesen Teil aus einem vorherigen Post von dir?:
[quote="Lotty"]
Dann kommen wir zum letztem Punkt, um den Punkt den du Hera ansprichst weil ich den deiner Meinung nach als einzigen wichtigen Punkt betrachte, die Genitalangleichung und die Brüste.
[list][*][b]Manche Frauen haben [/b]sehr wenig Brust und im Gegensatz zu uns bekommen die keine Brustaufbau obwohl sie ebenfalls darunter leiden, wohl aber nicht so stark da ihr Wissen Frau zu sein unumstößlich ist (sie haben von Geburt an weibliche Genitalien).
[*]Ja und die Genitalien? Was ist damit? Warum sind die jetzt so wichtig? Es ist etwas gänzlich anderes als Größe, Aussehen, Brust oder Stimme. Da geht es nicht darum wie etwas aussieht sondern darum ob etwas vorhanden ist oder eben etwas falsches vorhanden ist. Keiner der vorher genannten Aspekte ist derart gravierend für das eigene Körpergefühl wie die Genitalien. Mann und Frau unterscheiden sich in einem unumstößlich. Frau gebärt und Mann zeugt. Weiblichkei und Männlichkeit unterscheidet sich bei allen Säugern anhand der Genitalien und Gonaden. Persönlich bin ich fest davon überzeugt das da auch ein Körperinternes Wissen existiert, eine Verschaltung für die richtigen Genitalien und wenn dann gegengeschlechtlichen Genitalien vorliegen merkt man dies irgendwie, es erzeugt ein unbehagen, einen inneren Druck. [/list]
Für mich ganz persönlich sind die Brüste und die GaOP das wichtigste gewesen. Irgendjemand hat mal gesagt "nach der OP ist es in der hintersten Ecke der Seele angekommen, dass ich Frau bin". Dem kann ich mich voll anschließen. Seit der OP ist es unumstößlich. Ich bin Frau, mit jeder Faser meines ganzen Seins. Ich bin eine Frau die zu ihrer Männlichkeit stehen kann. Wenn meine Gesichtsüge etwas männliches haben, wenn meine Stimme uneindeutig ist, wen interessiert es mich nicht. Frauen sind halt nicht immer die Baby-Püppchen.
[i][b]"Es gibt genau eine Frau auf der Welt die genauso ist wie ich .... das bin ich." [/b][/i]
LG Lotty[/quote]
[quote="Lotty"][b]Manche Frauen haben[/b]...[/quote]
Oft kommen aber mehrere "[b]manche Frauen haben[/b]" zusammen. Und dann? Wieviele Frauen bleiben wohl noch übrig mit mehreren "[b]manche Frauen haben[/b]"?
[quote="Lotty"]Ja und die Genitalien? Was ist damit? Warum sind die jetzt so wichtig? Es ist etwas gänzlich anderes als Größe, Aussehen, Brust oder Stimme. Da geht es nicht darum wie etwas aussieht sondern darum ob etwas vorhanden ist oder eben etwas falsches vorhanden ist. Keiner der vorher genannten Aspekte ist derart gravierend für das eigene Körpergefühl wie die Genitalien. [/quote]
Nun - bei mir war das definitiv nicht so. Mein Genital, meine Vulva brauche ich u. a. auch dafür, um MEINE Sexualität überhaupt haben zu können - ja und dafür war das dann schon sehr wichtig und ich wurde auch insgesamt freier, nachdem ich meine Vulva endlich hatte.
Aber auch nur, weil der restliche Körper eben auch schon einen gewissen Grad der Weiblichkeit erreicht hatte.
Was bitte schön helfen dir dein weibliches Genital und Brüste, wenn der restliche Körper sich weiterhin völlig falsch anfühlt und du dazu sonst noch wie ein Mann aussiehst? Mal angenommen...?
Vielleicht magst du mir das auseinander setzen, ich verstehe es nämlich wirklich nicht. Da kann ja das Genital dann noch so wichtig sein.
[quote="Lotty"]
Persönlich bin ich fest davon überzeugt das da auch ein Körperinternes Wissen existiert, eine Verschaltung für die richtigen Genitalien und wenn dann gegengeschlechtlichen Genitalien vorliegen merkt man dies irgendwie, es erzeugt ein unbehagen, einen inneren Druck.[/quote]
Nun ja - das Verlangen, der Durst nach dem komplett eigenen weiblichen (oder männlichen - je nachdem) Körper schließt das Genital natürlich mit ein. Allerdings weiß ich auch, dass Menschen gerne Probleme, die sie mit sich herumtragen, auf geschlechtliche Aspekte projizieren und damit dann auch auf ihr Genital.
Wie ich schon vielfach erwähnte - nicht nur hier - trägt jeder Mensch das Wissen darüber in sich - also darüber [b]was er ist[/b], [b]was er braucht[/b] usw. Nur ist vielen Menschen der Zugang darauf verwehrt - sei es durch psychische Probleme, Traumen und oder durch vielfältige gesellschaftliche Desinformationen zu den Themenbereichen Mann/Frau (sein), Geschlecht (Sexus) und insbesondere das soziale Geschlecht (Gender). Ableitung des Seins vom Tun...
[quote="Lotty"]Für mich ganz persönlich sind die Brüste und die GaOP das wichtigste gewesen. Irgendjemand hat mal gesagt "nach der OP ist es in der hintersten Ecke der Seele angekommen, dass ich Frau bin". Dem kann ich mich voll anschließen. Seit der OP ist es unumstößlich. Ich bin Frau, mit jeder Faser meines ganzen Seins. Ich bin eine Frau die zu ihrer Männlichkeit stehen kann. Wenn meine Gesichtsüge etwas männliches haben, wenn meine Stimme uneindeutig ist, wen interessiert es mich nicht. Frauen sind halt nicht immer die Baby-Püppchen.[/quote]
Ja - für [b]dich[/b] persönlich - und hier schreibst du es nun auch, jedoch ist das etwas ganz anderes als "[b]manche Frauen haben[/b]..."
Bei [b]dir[/b] ist es dann nach der Op in der hintersten Ecke deiner Seele angekommen, dass du Frau bist - das ist doch dann wunderbar.
Bei [b]mir[/b] war es aber nicht so, bei mir war es früher schon in der hintersten Ecke meiner Seele angekommen und meine Vulva zu bekommen war ein weiterer Schritt [b]meinen[/b] Körper zu bekommen, den ich brauchte und brauche.
Wenn [b]deine[/b] Gesichtszüge etwas männliches haben, [b]deine[/b] Stimme uneindeutig ist und es interessiert [b]dich[/b] nicht, dann ist es doch auch wunderbar. Was willst du dann noch mehr? Du kannst locker damit umgehen - ggf. auch mit den Reaktionen der Mitmenschen darauf und kannst dich frei fühlen. Perfekt.
[b]Mich[/b] aber macht es richtig fertig, wenn ich noch etwas Männliches in meinen Gesichtszügen entdecke. Für andere stelle ich mich vermutlich nur an, aber [b]ich[/b] selbst fühle mich schrecklich damit.
Was zählt denn aber für [b]mich[/b] selbst? [b]Mein[/b] Verlangen, [b]mein[/b] Durst nach [b]meinem[/b] eigenen komplett weiblichen Körper oder zählt doch die Sicht der anderen auf mich, auf meinen Körper?
[quote="Lotty"]
[i][b]"Es gibt genau eine Frau auf der Welt die genauso ist wie ich .... das bin ich." [/b][/i][/quote]
Und auch das ist völlig in Ordnung - für [b]dich[/b]. [b]Dein[/b] Leben, [b]dein[/b] Körper, [b]deine[/b] Gefühle, [b]deine[/b] Meinung [b]zu dir selbst[/b].
Jeder Mensch ist einzigartig und dennoch sind die Bedürfnisse und Gefühle und auch die Wahrheiten der Menschen so verschieden.
[b]Manche Frauen haben...[/b]
Nun - ich bin ebenfalls einzigartig in meinen Bedürfnissen und Gefühlen und "[b]manche Frauen[/b]" bin ich eben [b]nicht[/b].
Nur zählt leider offenbar das was "[b]manche Frauen haben[/b]", meine Bedürfnisse und Gefühle, mein Leidensdruck, diese sind dann aber was die medizinische Hilfe anbelangt, irrelevant - zumindest zu einem großen Teil.
[quote="Lotty"]
Dann begann die große Verallgemeinerung.[/quote]
Ich habe es leider so wie Aurora empfunden.
[quote="Lotty"]
Mehrmals habe ich darauf hingewiesen [b]das es Ausnahmen gibt wo dann weitere Maßnahmen nötig[/b] sind und das es natürlich auch [b]Grenzbereiche[/b] gibt. Es gibt aber auch einen Schönheitswahn unter dem so einige Menschen leiden, mit den daraus resultierenden Schönheits-OP's. Stimmt daran etwas nicht?[/quote]
Ja, es stimmt, es gibt Menschen, die einem Schönheitswahn unterliegen - oder wie man das auch immer bezeichnen mag. Und sie sehen hinterher oft recht seltsam aus, finden das aber für sich schön.
Nur: was habe [b]ich[/b] damit zu tun? Mir fehlten [b]meine[/b] Brüste, [b]mein[/b] Hintern, [b]meine[/b] Hüften. Das hat mit dem Schönheitswahn dieser Leute genau wieviel zu tun?
[b]Wo ziehst DU die Grenze?[/b] Hormone, mit Glück ein wenig Epilation im Gesicht und Genital-Op und mehr braucht [b]man[/b] doch nicht, weil [b]manche Frauen haben[/b] ja auch...?
Was ist [b]Ausnahme[/b] und was ist schon [b]Schönheitswahn[/b]?
Wer legt fest wer zu den [b]Ausnahmen[/b] gehört oder wer schon dem Schönheitswahn unterliegt?
[quote="Lotty"]Den Vogel hat dann der Gast, der sich mit Aurora angemeldet hat, abgeschossen. Dieser Gast hat sich Wortfetzen zusammengesucht um damit Stimmung zu machen.[/quote]
Ich will hier keine Stimmung machen, ich will nur darauf aufmerksam machen, was ich so oft schon aufzeigte, dass es [b]DIE Community[/b] gar nicht geben [b]kann[/b]: die Bedürfnisse der Menschen sind zu verschieden. Und wenn man dann noch an die trans*Identen Menschen denkt, dann kommen auch noch haufenweise unterschiedliche Motivationen dazu, die dann dazu führen WAS Menschen TUN.
Wer ES (den transsexuellen Vorgang durchlaufen) TUT, der IST [b]es[/b] (transsexuell) auch. So einfach denken heutzutage viele Menschen. Und zum transsexuellen Vorgang gehören auch Vornamens- und Personenstandsänderung. Es reicht also auch nur den Behördenkram umzusetzen und man IST [b]es[/b].
[quote="Lotty"]
Jetzt kommst du und meinst sauer zu sein? Was meinst du wohl was ich bin? ](*,)[/quote]
Nö, ich [b]war[/b] sauer, ich meinte nicht nur, sauer zu sein.
Dann habe ich gemerkt, dass es sinnlos ist sauer zu sein - gerade bei diesem Themenbereich - und im Grunde auch bei allen anderen Themen, denn es hat sowieso jeder seine eigene Wahrheit und die wenigsten hinterfragen und differenzieren wirklich. Leider.
Den "Headbang" fand ich jetzt nicht so nett, es sei denn, er diente nur dir dazu, dir selbst Kopfschmerzen zu machen oder so.
Liebe Grüße
Hera