- Für Menschen deren Geschlecht nicht den Körpermerkmalen entspricht -
Zum Inhalt
von Gast » 23. Dez 2017, 18:56
von Lotty » 23. Dez 2017, 15:44
Jenn hat geschrieben:"Ich halte diese ganzen Grabenkämpfe für absolut unproduktiv und insgesamt schädlich."Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört. Da gab's auch Antworten dazu: Der Lachende ist der Tritte, der Psychiater und viele Cis-Menschen. In mehr als einem Jahrzehnt hat sich nichts geändert. Machen wir weiter so.
von Jenn » 23. Dez 2017, 12:25
von Selfmademan » 22. Dez 2017, 13:22
von Lotty » 22. Dez 2017, 01:23
Lotty Maria Wergin Es wirft sich doch die Frage auf was wir erarbeiten wollen. Ist es dafür nicht notwendig sich erst einmal in seinen Eigenschaften anzuerkennen? Ist es nicht wichtig sich erst einmal gegenseitig zu akzeptieren und nicht über andere zu richten, ihnen Eigenschaften zuzuweisen die einfach nur falsch sind.Wenn ich dann aber sehe wie hier von Trans*Aktivisten mit anderen Meinungen umgegangen wird. Wie hier die Realitäten der Phänomengruppe der Körperdiskrepanz verleugnet wird, wie Frauen zu Männern erklärt werden die meinen Frau zu sein. Wenn Menschen eine falsche Bezeichnung aufgezwängt wird, die den Eindruck erweckt als ginge es eben nicht um Körper sondern um Identität und Gender und wenn jegliche Differenzierung der Phänomene verleugnet wird, habe ich den Eindruck, dass noch viel zu tun ist.Petra Weitzel Wer akzeptiert werden will, sollte auch akzeptieren, dass es nicht nur eine Sichtweise von geschlechtlicher Identität gibt. Ich möchte den Dir bekannten Text nicht nochmal hierherkopieren. Wenn alle die eine andere Sicht haben als Verleugner und eigennützige Individueen (siehe Lottys Kommentar zu Nicole Färber) betitelt werden, frage ich mich, was der Sinn dieser Diskussionsbeiträge ist. Sie wirken so zerstörerisch wie A.f.D Plakate. Das trennende mit dem Presslufthammer einhämmern und das gemeinsame vergessen.
So ehrenhaft das Ziel dieser Trans*Aktivistin möglicherweise auch sein mag,oder ist es einfach nur Egoismus? So unehrenhaft ist diese Stigmatisierung und Aberkennung des Geschlechts originär trassexueller Menschen (NGS).Transpersonen, Trans*Mensch, Trans*Person, was soll das werden? Handelt es sich nicht um Frauen und Männer, nicht um Menschen und Personen? Offensichtlich wohl nicht, Transsexualität (NGS)(NIBD) wird nicht mit gedacht! Wieso diese Stigmatisierung durch Trans? Dann diese Aberkennung des Geschlechts, warum wird nicht von Geschlecht gesprochen? Offensichtlich geht es dieser "Trans*Aktvistin aber nicht um Geschlecht und auch nicht darum Frau zu sein.Ganz deutlich wird dies in dem Satz " Außerdem müsste überprüft werden, an welchen Punkten der Staat etwas mit der Kategorie Geschlecht zu tun hat." Da macht sie doch deutlich worum es ihr geht, es geht letztlich um ein Aufweichen der Kategorie Geschlecht. Wir reden dann nicht mehr von Geschlecht sondern von Geschlechtsidentität die wir jedoch unter dem Deckmantel Geschlecht verstecken.Was wird aber bei diesem ganzen Trans*Getue aus der Anerkennung des eigenen Geschlechts originär transsexueller Menschen (NGS), jenseits jeglicher Geschlechts(Rollen)Identität? Bleibt das auf der Strecke? Sind wir dann Trans*Menschen mit einer abweichenden Geschlechtsidentität? Also Männer mit weiblicher und Frauen mit männlicher Identität? Darauf wird es wohl hinaus laufen wenn man diese geschlechtsidentitären Trans*Aktiven gewähren lässt.
von seerose » 22. Dez 2017, 00:05
seerose hat geschrieben:...und noch ein paar grundlegende Tipps und Klarstellungen für die Frau* Professor:wenn man als psychosoziale/s Betroffene/s Trans* über gänzlich andere (körperliche) Betroffenheiten schreibt, so ist man da als nicht-Betroffene/s* fremddeutend und übergriffig, sofern man unterstellt, wir originär transsexuellen Menschen (NGS) hätten einen "falschen" Oberbegriff, und wären mit der Bezeichnung "transident" richtig(er) kategorisiert.Wir als originär transsexuelle Menschen verbitten es uns ausdrücklich, uns statt unseres realen Körper-Problems ein Identitäts-Problem zuzuschreiben; solche Anmaßungen sind extrem Transsexuellen-phob!Uns liegt es ja auch fern, übergriffige Fremddeutungen vorzunehmen, und dabei z.B. Menschen mit einem psychosozialen Trans*-Problem für "identitätsgestört" zu erklären, nur weil sie sich bisweilen, überwiegend oder durchgängig als Männer gerne gesellschaftlich wie Frauen geben möchten, und umgekehrt.Ein Vorschlag zur Güte: Ein/e jede/r begrenze seinen/ihren diesbezüglichen Attributionsspielraum ausschließlich nur auf Seinesgleichen; ansonsten schweige er/sie/es über andere Betroffenheiten oder beläßt deren Selbst-Verständnis als wahres Wissen unangetastet. Das nennt man dann übrigens ein respektvolles Verhalten, welches zumal für akademisch gebildete Menschen eigentlich selbstverständlich sein sollte!
von Frank » 21. Dez 2017, 22:05
Es soll zeigen, dass Trans* ganz unterschiedliche Menschen umfasst, die auch zum Teil unterschiedliche Vorstellungen von ihrer Transidentität haben. Das macht die Sache zum Teil kompliziert. Sie alle aber vereint die fehlende Übereinstimmung von körperlicher und innerer („gefühlter“) Geschlechtsidentität.
Vor allem ist „Transsexualität“ auch ein falscher Oberbegriff über das Phänomen. Wir sprechen besser von„Transidentität“.
Als „transsexuell“ bezeichnet man diejenigen, die eine weitest gehende soziale und körperliche Angleichung vollzogen haben. Wie auch immer die Kombination ist: Es geht für den betreffenden Menschen darum, diejenige Lösung zu finden, mit der er glücklich ist. Und es geht daher eben nicht darum, eine „richtige“ Frau oder ein „richtiger“ Mann zu werden. Wer transident ist, der bleibt transident - sein Leben lang.
von seerose » 21. Dez 2017, 21:37
von Lotty » 21. Dez 2017, 18:53
Aus den Medien haben viele Menschen schon etwas über „Transsexuelle“ gehört. Oft wissen Sie aber dennoch nicht viel über das Thema und sie wissen auch nicht gut Bescheid. Manches, was sie hören, ist auch falsch. Vor allem ist „Transsexualität“ auch ein falscher Oberbegriff über das Phänomen. Wir sprechen besser von„Transidentität“.Was ist damit gemeint? Es handelt sich um Menschen, bei denen das gefühlte Geschlecht und das körperliche Geschlecht, mit dem sie auf die Welt gekommen sind, nicht zusammenpassen. Diese sind gleichsam „inkongruent“. Genau das haben alle transidenten Menschen gemeinsam, so unterschiedlich sie auch sind: Es gibt Trans*männer, das sind Frauen, die das Zielgeschlecht Mann haben. Dann gibt es Trans*frauen, das sind Männer, die das Zielgeschlecht Frau haben. Und es gibt Menschen, die sich gar nicht zuordnen wollen oder können und die sich zum Teil als „Queer“ bezeichnen.
von seerose » 2. Mai 2016, 22:16
Re: Buch“besprechung“ oder Rezession: „Trans* im Glück“ von (der Diplom-Sozialwissenschafterin) Trischa DornerBeitragvon Vivian Cologne » So 1. Mai 2016, 15:02......Und Alex.andra ist wieder elegant abgetaucht, nachdem sie diesen Text, der anscheinend aus verschiedensten Quellen stammt, hier platziert hat. Wenn ich böse wäre, könnte ich das als Maulwurftaktik bezeichnen.......Kann nicht mal jemand wenigstens die "Rezession" in der Überschrift berichtigen? Ich kriege jedes Mal Pickel, wenn ich das lese.Vivian
Nach oben