von Hera » 19. Dez 2015, 21:24
1. Wenn alles nur sozialisiert ist und man ja im Grunde genommen durch die falsche Sozialisation gelaufen ist, verstehe ich nicht, warum man nicht intuitiv ganz viel von dem in sich aufsaugt, was zur richtigen Sozialisation gehören würde.
Und spätestens, wenn man so gut wie möglich seinen eigenen weiblichen Körper hat, braucht man sich nur fallen lassen - spätestens. Meist bricht es ja schon früher aus einem heraus - ob man nun will oder nicht.
Mich wundern dann die ganzen Trans*Identen, die offenbar erhebliche Probleme haben ihre "falsche" Sozialisation zu überwinden. Mann beobachtet Frauen, studiert sie, versteht sie aber trotzdem nicht.
Nach Jahren noch hat man dann noch das Gefühl einen Mann in Frauenklamotten vor sich zu haben - nicht, weil die Optik nicht hin haut, sondern wegen des ganzen Rests.
2. Ich habe das Gefühl, dass es Organisationen oder Menschen etc. gibt, denen es ganz gut in den Kram passen würde, wenn Männer und Frauen im Gehirn gleich wären. Wenn dem so wäre, sollte es für jeden Mann doch möglich sein, in wenigen Jahren (ein bisschen Zeit zum üben sollte man schon geben) so wie eine Frau zu sein - im Habitus, in der Ausstrahlung etc. - vor allem sollte es dann auch jedem Mann egal sein, ob er nun als Frau oder als Mann lebt - das gilt für Frauen auch.
3. Wenn es im Gehirn kein Geschlecht gibt, warum gibt es denn homosexuelle Menschen. Da gibt es offenbar auch Unterschiede im Gehirn. Man versuche aus einem wirklich homosexuellen Menschen einen heterosexuellen Menschen zu machen - ihn umzuprogrammieren. Das wird nicht funktionieren.
4. Ach ja - wenn alles nur sozialisiert ist, wenn Männer und Frauen im Gehirn doch gleich sind, weil es keine Unterschiede gibt, warum verstehen Männer Frauen im Grunde genommen nicht und umgekehrt?
Wenn man einmal von der Individualität der Menschen absieht, von unterschiedlichen Verständnishorizonten... - wie oft klagten mir Freundinnen ihr Leid über ihre Männer?
Unsere Gehirne sind doch flexibel und es ist doch nicht so, dass die Sozialisation in unser Gehirn gebrannt wurde und fortan nicht mehr veränderbar wäre.
Gender scheint für viele Menschen das Nonplusultra zu sein - neben dem Geburtsgenital. Über den Genderwechsel lässt sich alles regeln (Probleme lösen, Traumen auflösen, etc.), das Gender hasst man, weil es einen z. B. einengt, an das Gender klammert man sich (zwecks Orientierung, wenn man z. B. irgendwie nicht mehr weiß was man ist oder auch, wenn man irgendwie anders ist als der Rest etc.), das Gender wechselt man wie seine Unterhose, je nachdem wie man gerade drauf ist, es braucht usw.
Und natürlich sind eh alle gleich.
Irgendwie ermüdend.
1. Wenn alles nur sozialisiert ist und man ja im Grunde genommen durch die falsche Sozialisation gelaufen ist, verstehe ich nicht, warum man nicht intuitiv ganz viel von dem in sich aufsaugt, was zur richtigen Sozialisation gehören würde.
Und spätestens, wenn man so gut wie möglich seinen eigenen weiblichen Körper hat, braucht man sich nur fallen lassen - spätestens. Meist bricht es ja schon früher aus einem heraus - ob man nun will oder nicht.
Mich wundern dann die ganzen Trans*Identen, die offenbar erhebliche Probleme haben ihre "falsche" Sozialisation zu überwinden. Mann beobachtet Frauen, studiert sie, versteht sie aber trotzdem nicht.
Nach Jahren noch hat man dann noch das Gefühl einen Mann in Frauenklamotten vor sich zu haben - nicht, weil die Optik nicht hin haut, sondern wegen des ganzen Rests.
2. Ich habe das Gefühl, dass es Organisationen oder Menschen etc. gibt, denen es ganz gut in den Kram passen würde, wenn Männer und Frauen im Gehirn gleich wären. Wenn dem so wäre, sollte es für jeden Mann doch möglich sein, in wenigen Jahren (ein bisschen Zeit zum üben sollte man schon geben) so wie eine Frau zu sein - im Habitus, in der Ausstrahlung etc. - vor allem sollte es dann auch jedem Mann egal sein, ob er nun als Frau oder als Mann lebt - das gilt für Frauen auch.
3. Wenn es im Gehirn kein Geschlecht gibt, warum gibt es denn homosexuelle Menschen. Da gibt es offenbar auch Unterschiede im Gehirn. Man versuche aus einem wirklich homosexuellen Menschen einen heterosexuellen Menschen zu machen - ihn umzuprogrammieren. Das wird nicht funktionieren.
4. Ach ja - wenn alles nur sozialisiert ist, wenn Männer und Frauen im Gehirn doch gleich sind, weil es keine Unterschiede gibt, warum verstehen Männer Frauen im Grunde genommen nicht und umgekehrt?
Wenn man einmal von der Individualität der Menschen absieht, von unterschiedlichen Verständnishorizonten... - wie oft klagten mir Freundinnen ihr Leid über ihre Männer?
Unsere Gehirne sind doch flexibel und es ist doch nicht so, dass die Sozialisation in unser Gehirn gebrannt wurde und fortan nicht mehr veränderbar wäre.
Gender scheint für viele Menschen das Nonplusultra zu sein - neben dem Geburtsgenital. Über den Genderwechsel lässt sich alles regeln (Probleme lösen, Traumen auflösen, etc.), das Gender hasst man, weil es einen z. B. einengt, an das Gender klammert man sich (zwecks Orientierung, wenn man z. B. irgendwie nicht mehr weiß was man ist oder auch, wenn man irgendwie anders ist als der Rest etc.), das Gender wechselt man wie seine Unterhose, je nachdem wie man gerade drauf ist, es braucht usw.
Und natürlich sind eh alle gleich.
Irgendwie ermüdend.