von Hera » 1. Feb 2018, 12:10
Ich hatte eine "Phantomvulva/-vagina" sozusagen und das männliche Genital sah ich zwar, konnte es anfassen, es kamen auch "Rückmeldungen", aber es war wie als ob es doch nicht da war.
Nach der Op fühlt sich alles richtig an, es war wie aus einem Albtraum zu erwachen, obwohl ich dennoch meine gewachsene Vulva/Vagina vermisse.
~~~~~
Bewusst bin ich mir schon darüber, dass viele Frauen ihre Periode als extrem lästig empfinden, sie sogar auch hassen. Aber da habe ich lieber das, habe meine richtigen körperlichen Geschlechtsmerkmale und kann meinen Körper aber dafür fühlen und damit auch mich selbst.
Auch wird Weiblichkeit, eine Frau zu sein, immer wieder als Schwäche ausgelegt - insbesondere in gewissen Kulturkreisen. Ich weiß nicht wie viele Männer sich wünschen würden, dass Frauen für sie nach Bedarf verfügbar sein sollten. Entsprechende Erlebnisse begleiten eine Frau ggf. schon von Kindesbeinen an.
Es gäbe genug Gründe, warum eine Frau es hassen könnte eine Frau zu sein oder es schöner finden könnte ein Mann zu sein.
Offenbar gibt es auch genug Gründe, warum ein Mann es hasst ein Mann zu sein oder es schöner finden würde eine Frau zu sein.
Das kann man dann schön auf sein Genital projizieren und dann hört man oft gerade bei Menschen, die mit geschlechtlich männlich ausgeprägtem Körper geboren wurden, so etwas wie "Hauptsache, das Ding ist weg".
Hinzu kommt, dass auch noch immer mehr Männer in eine Seins-Krise geraten. Sie wollen nicht so sein wie jene Männer, die Gewalt ausüben, sie sind doch viel weicher als die und so weiter und so fort...
Und wenn man sich nicht mehr als richtigen Mann empfindet (die Definitionshoheit haben Machos und Kerle?) da "Penis = Mann" offenbar immer noch weit verbreitet ist (es soll Männer geben, die sich über ihr Genital definieren bzw. ihre Männlichkeit), muss das Ding dann eben auch schon mal weg, damit man der Männlichkeit für immer entkommen kann.
Aber gewisse Kreise wollen uns ja weismachen, dass das alles das gleiche ist.
Das sind dann i.d.R. die, die es gar nicht nachempfinden können, was eine Körperdiskrepanz wirklich bedeutet. Und ich meine eine richtige Körperdiskrepanz und nicht eine aus anderen Problemen heraus projizierte.
Männer und Frauen "aus Gründen".
Von mir aus. Kann jeder machen was er will.
Aber Objektivität und Ehrlichkeit kann man wohl nicht von Menschen erwarten, die sich selbst nicht einmal richtig sehen wollen und die auch nicht ehrlich mit sich selbst sein können.
Weg von und hin zu ist eben doch nicht das gleiche.
Ich hatte eine "Phantomvulva/-vagina" sozusagen und das männliche Genital sah ich zwar, konnte es anfassen, es kamen auch "Rückmeldungen", aber es war wie als ob es doch nicht da war.
Nach der Op fühlt sich alles richtig an, es war wie aus einem Albtraum zu erwachen, obwohl ich dennoch meine gewachsene Vulva/Vagina vermisse.
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Bewusst bin ich mir schon darüber, dass viele Frauen ihre Periode als extrem lästig empfinden, sie sogar auch hassen. Aber da habe ich lieber das, habe meine richtigen körperlichen Geschlechtsmerkmale und kann meinen Körper aber dafür fühlen und damit auch mich selbst.
Auch wird Weiblichkeit, eine Frau zu sein, immer wieder als Schwäche ausgelegt - insbesondere in gewissen Kulturkreisen. Ich weiß nicht wie viele Männer sich wünschen würden, dass Frauen für sie nach Bedarf verfügbar sein sollten. Entsprechende Erlebnisse begleiten eine Frau ggf. schon von Kindesbeinen an.
Es gäbe genug Gründe, warum eine Frau es hassen könnte eine Frau zu sein oder es schöner finden könnte ein Mann zu sein.
Offenbar gibt es auch genug Gründe, warum ein Mann es hasst ein Mann zu sein oder es schöner finden würde eine Frau zu sein.
Das kann man dann schön auf sein Genital projizieren und dann hört man oft gerade bei Menschen, die mit geschlechtlich männlich ausgeprägtem Körper geboren wurden, so etwas wie "Hauptsache, das Ding ist weg".
Hinzu kommt, dass auch noch immer mehr Männer in eine Seins-Krise geraten. Sie wollen nicht so sein wie jene Männer, die Gewalt ausüben, sie sind doch viel weicher als die und so weiter und so fort...
Und wenn man sich nicht mehr als richtigen Mann empfindet (die Definitionshoheit haben Machos und Kerle?) da "Penis = Mann" offenbar immer noch weit verbreitet ist (es soll Männer geben, die sich über ihr Genital definieren bzw. ihre Männlichkeit), muss das Ding dann eben auch schon mal weg, damit man der Männlichkeit für immer entkommen kann.
Aber gewisse Kreise wollen uns ja weismachen, dass das alles das gleiche ist.
Das sind dann i.d.R. die, die es gar nicht nachempfinden können, was eine Körperdiskrepanz wirklich bedeutet. Und ich meine eine richtige Körperdiskrepanz und nicht eine aus anderen Problemen heraus projizierte.
Männer und Frauen "aus Gründen".
Von mir aus. Kann jeder machen was er will.
Aber Objektivität und Ehrlichkeit kann man wohl nicht von Menschen erwarten, die sich selbst nicht einmal richtig sehen wollen und die auch nicht ehrlich mit sich selbst sein können.
[b]Weg von[/b] und [b]hin zu[/b] ist eben doch nicht das gleiche.