Liebe Hera,
es gibt "Redewendungen" die immer häufiger werden, von Fachmedizinern (Therapeuten, Sexualtherapeuten, Operateuren, Endokrinologen, usw.) bedenkenlos eingesetzt werden - weil ja warum eigentlich?
Vereine wie BVT* (gefördert durch das BMFSFJ!) und dgti es so öffentlich darstellen,
aber auch sehr viele Betroffene diese Redewendungen nicht nur widerspruchslos hinnehmen, sondern sogar selbst so verwenden!
Dazu zählen (für mein Erleben konkret):
"Eine Frau die als Mann lebt"
"Frau zu Mann Transsexuelle"
"Transmann"
"Gegengeschlechtliche Hormontherapie"
"Geschlechtsangleichende Operation"
Statt:
"Mann der mit gegengeschlechtlichen Merkmalen geboren wurde"
"Mann mit Transsexualität/transsexuellem Hintergrund"
"Mann"
"Geschlechtsrichtige Hormonversorgung"
"Genitalangleichende/Genitalanpassende Operation"
Bei Frauen wäre das entsprechend an zu passen, also
"Frau" statt
"Transfrau" usw.
Da ist ein Punkt wo ich ATME definitiv Recht geben muss: Sprache hat Macht und mit der verwendeten Sprachform werden Realitäten geschaffen.
Diese Realitäten beginnen politisch und gesellschaftlich und enden dann eben auch in Fachbereichen, wie der medizinischen Versorgung.
Dabei ist die Überpräsenz der "Identitäts-Gender Vertreter" und deren Öffentlichkeitswirkung, sowie deren Unterstützung durch die Politik aktuell in der verwendeten Sprache mehr als deutlich zu erleben - aber solange kaum betroffene Menschen diesen Sprachverwendungen widersprechen, so lange wird sich daran auch nichts Ändern.
Liebe Grüße,
Frank