von suschi » 5. Dez 2016, 08:09
Ich will an dieser Stelle noch einmal etwas zu mir schreiben. An anderer Stelle schrieb ich, dass ich stealth lebe, zumindest im Arbeitsumfeld. Das ist generell richtig aber....
....es gibt immer mal wieder jemand, der einen anderen Blick hat, der Dinge sieht, die kein oder kaum ein anderer sieht, der dann denkt "was ist das?" oder "war das mal ein Mann?" so oder so ähnlich. Wenn derjenige mich nicht darauf anspricht, ist eigentlich alles ok, nur seine Zweifel bleiben, die mir egal sind. Mit anderen spricht er nicht darüber, da alle anderen mich ja weiblich wahrnehmen bzw. wenn er darüber spricht, bekommt er eine gegenteilige Ansicht zu hören. Klar könnte er Zweifel säen, ist aber so nicht passiert sonst wüsste ich davon.
Spricht mich jemand darauf an (ist mir passiert) dann leugne ich das! Meiner Meinung nach habe ich keine andere Wahl, wenn ich ein halbwegs ruhiges und zufriedenes Arbeitsleben führen will. Zum einen will ich nicht ständig meinen Lebens- und Leidensweg erzählen müssen, und selbst wenn es jemand ist, der mir sympathisch ist und dem ich vertraue, lässt es sich nicht vermeiden, dass es ihm irgendwann passiert und er Dinge ausspricht, die niemanden etwas angehen. Woher soll ich wissen, sobald jemand meine Geschichte kennt, welches Pronomen ab da in seinem Kopf herumschwirrt, wenn es um mich geht? Folglich, selbst wenn es jemand nicht böse meint, kann es passieren, dass ich geoutet werde und dass ich dann bis zur Rente mit Ausgrenzung, Ablehnung, Diskriminierung und Mobbing zu kämpfen habe.
In diesem Kontext sollte es doch wohl keine Frage sein, dass niemand freiwillig das Schild "transsexuell" vor sich her trägt, erst recht wenn man davon ausgehen muss, dass im Allgemeinen noch ein "trans*" daraus gemacht wird...
Ich will an dieser Stelle noch einmal etwas zu mir schreiben. An anderer Stelle schrieb ich, dass ich stealth lebe, zumindest im Arbeitsumfeld. Das ist generell richtig aber....
....es gibt immer mal wieder jemand, der einen anderen Blick hat, der Dinge sieht, die kein oder kaum ein anderer sieht, der dann denkt "was ist das?" oder "war das mal ein Mann?" so oder so ähnlich. Wenn derjenige mich nicht darauf anspricht, ist eigentlich alles ok, nur seine Zweifel bleiben, die mir egal sind. Mit anderen spricht er nicht darüber, da alle anderen mich ja weiblich wahrnehmen bzw. wenn er darüber spricht, bekommt er eine gegenteilige Ansicht zu hören. Klar könnte er Zweifel säen, ist aber so nicht passiert sonst wüsste ich davon.
Spricht mich jemand darauf an (ist mir passiert) dann leugne ich das! Meiner Meinung nach habe ich keine andere Wahl, wenn ich ein halbwegs ruhiges und zufriedenes Arbeitsleben führen will. Zum einen will ich nicht ständig meinen Lebens- und Leidensweg erzählen müssen, und selbst wenn es jemand ist, der mir sympathisch ist und dem ich vertraue, lässt es sich nicht vermeiden, dass es ihm irgendwann passiert und er Dinge ausspricht, die niemanden etwas angehen. Woher soll ich wissen, sobald jemand meine Geschichte kennt, welches Pronomen ab da in seinem Kopf herumschwirrt, wenn es um mich geht? Folglich, selbst wenn es jemand nicht böse meint, kann es passieren, dass ich geoutet werde und dass ich dann bis zur Rente mit Ausgrenzung, Ablehnung, Diskriminierung und Mobbing zu kämpfen habe.
In diesem Kontext sollte es doch wohl keine Frage sein, dass niemand freiwillig das Schild "transsexuell" vor sich her trägt, erst recht wenn man davon ausgehen muss, dass im Allgemeinen noch ein "trans*" daraus gemacht wird...